Feuerprobe der Liebe - 1 Teil der Miniserie The great London fire - Historical Bd 217
geradezu skandalösen Ausmaßes. Seufzend lehnte sie sich an seine breite Brust. Er neigte den Kopf und küsste sie auf die Schläfe. Wohlig drehte sie den Kopf zur Seite und fühlte seine Lippen auf ihrer Wange, dann an ihrem Ohrläppchen.
Desirée erzitterte und seufzte.
Sie hörte, wie er tief Luft holte und erschauerte. Schließlich hob er den Kopf. Eine kleine Weile rührte er sich nicht, abgesehen von dem gleichmäßigen Heben und Senken seiner Brust. Behutsam streifte er ihr dann das Mieder ab. Während er es zur Seite warf, legte er eine Hand direkt unterhalb ihrer Brüste. Diese besitzergreifende Geste steigerte ihr Verlangen ins schier Unermessliche. Er zog sie erneut an sich und umfasste ihre Brüste. Als Desirée diesmal an sich hinabblickte, sah sie unter dem dünnen Hemd ihre emporgereckten Brustspitzen. Sie stöhnte, erschrocken und angeregt zugleich, weil Jakob begann, die Knospen mit seinen Fingern zu umkreisen.
„Sollten wir nicht …“ Sie holte tief Luft und versuchte, ihre Stimme besser zu beherrschen. „Sollten wir das nicht im Dunkeln tun?“, flüsterte sie, während sie sich ihm entgegenstreckte.
„Nein.“ Seine Stimme klang heiser an ihrem Ohr. „Ich will dich sehen.“
Desirée sah zu, wie er das schmale Band löste, das den Ausschnitt ihres Hemdes hielt. Gleich darauf zog er ihn weit auseinander. Sie genoss den Anblick seiner kräftigen Hände auf ihrer nackten zarten Haut. Vor Lust wurde ihr die Kehle eng.
Er stöhnte, unterdrückte einen leisen Fluch und drehte sie zu sich herum. Sie sah in seine strahlend blauen Augen, bevor er sie küsste und eine Hand tiefer gleiten ließ, um sie an sich zu pressen. Desirée umklammerte einen seiner silbernen Knöpfe. Ein wenig ängstigte sie die Heftigkeit seiner Leidenschaft – vor allem aber erregte sie sie. Ihr eigener Körper glühte vor Verlangen.
Als er den Kopf hob, rangen sie beide nach Atem. Wie durch einen Schleier sah sie sein Gesicht. Seine Pupillen waren so sehr erweitert, dass seine Augen beinahe schwarz wirkten. Ungeduldig zerrte sie an seinem Überrock, versuchte, ihn von seinen Schultern zu schieben, und zog dann sein weiches Hemd hoch.
Sie musste nicht weiter darum bitten, er zog sich aus, bis sein Oberkörper nackt war. Sofort hob Desirée die Hand, um seine Brust zu berühren. Doch er gab ihr keine Gelegenheit, ihre Neugier zu stillen, denn er zog sie an sich und küsste sie, bis die Beine unter ihr nachgaben. Kaum bemerkte sie, wie er sie hochhob und zum Bett trug. Dort setzte er sie ab und suchte ungeduldig nach den Bändern, die ihre Röcke und Unterröcke hielten. Geschickt half sie ihm, bis er mit einem zufriedenen Seufzer die unförmigen Stoffmassen über ihre Hüften hinunterschob und sie heraushob. Dann zog er ihr das Hemd über den Kopf.
Desirée war so überwältigt, dass sie nicht gleich verstand, dass sie nun fast vollkommen nackt war. Dann sah sie zu Jakob auf und stellte fest, dass er sie mit glühenden Blicken musterte. In plötzlicher Verlegenheit errötete sie und versuchte unwillkürlich, sich zu bedecken.
Jakob zog sie an sich, und ihre Brüste berührten seine nackte Haut. Auf sehr erregende Weise lenkte sie das von ihrer Verlegenheit ab. Sie drängte sich ihm entgegen. Er seufzte leise, küsste sie – und hob sie dann hoch, um sie aufs Bett gleiten zu lassen. Ihr stockte der Atem, wie zum Protest drehte sie sich zur Seite…
Und sah stattdessen zu, wie Jakob seine restliche Kleidung ablegte. Sie war jetzt froh, dass die Kerzen brannten, denn auf diese Weise konnte sie ihn bewundern, so wie er sich an ihrem Anblick erfreuen wollte. Das flackernde Licht verlieh seinem starken Körper einen warmen Schimmer, der sie daran erinnerte, wie sie ihn das erste Mal gesehen hatte, goldglänzend im Sonnenuntergang. Bei jeder Bewegung traten seine Muskeln hervor. Das Spiel von Licht und Schatten auf seiner breiten Brust faszinierte sie, ebenso wie sein straffer Bauch. Zu gern hätte sie ihn berührt.
Endlich sah sie ihn zum ersten Mal ganz. Sie umklammerte das Laken, während sie seinen Unterleib mit Blicken erforschte. Wie lang seine Beine waren – stark und muskulös. Doch es war der unverkennbare Beweis seiner Erregung, der ihre Aufmerksamkeit fesselte. Das gefiel ihr – und versetzte sie gleichzeitig in Angst. Jakob war so stark, und manchmal konnte er so entschieden sein. Würde er ihr wehtun?
Er stieg ins Bett und stützte sich neben ihr auf einen Ellenbogen.
„ Älskling, sieh mich nicht so
Weitere Kostenlose Bücher