Feuertango
sehen höchst verführerisch aus. Allerdings habe ich mich noch nicht entschieden, ob ich dich mit einem Analplug versehe, weil du dich dermaßen keck benommen hast.“
Sie hörte, dass er sich entfernte. Alexis wünschte, sie könnte ihrem Gehirn untersagen zu denken, es abschalten, doch stattdessen lief es auf Hochtouren, aber sie schaffte es nicht, auch nur einen Gedanken in dem Durcheinander zu erfassen. Ein Analplug! Wie sich das wohl anfühlte? Sie erinnerte sich zu gut, wie sehr ihr das Eindringen seines Fingers in ihren Anus gefallen hatte.
Was brauchte er so lange? Wahrscheinlich stand er vor der Ansammlung von Schlaginstrumenten, wog jedes einzelne ab, als sähe er sie zum ersten Mal, um sie absichtlich schmoren zu lassen.
Ein wenig später hörte sie das Rauschen von Wasser. Was zur Hölle trieb der Satan?
Sie zuckte zusammen, sobald sie seine näher kommenden Schritte hörte, die verflucht entschlossen erschienen. Vielleicht war es keine gute Idee gewesen, den Master in Keith zu erwecken, den Tiger nicht nur am Schwanz zu ziehen, sondern ihn zu verknoten und zu rasieren. Beinahe wäre ihr ein hysterisches Kichern aus der Kehle geplatzt, doch resolut unterdrückte sie den Reiz.
Er blieb vor dem Bondagetisch stehen, und sie hörte, dass er etwas auf den danebenstehenden Beistellschrank legte. „Steh auf, Sub.“ Seine Stimme war blank wie frisch gefallener Schnee, und genau so rieselte er über ihre aufgewühlten Nerven.
Langsam richtete sie sich auf und war unendlich froh, dass er sie an den Schultern fasste, um ihr auf die Füße zu helfen. Er hatte ein Handtuch auf den Tisch gelegt. Ehe sie weiter in Panik verfallen konnte, umfasste er ihre Taille und setzte sie auf die Kante der Schmalseite. Mit einer großen Hand drückte er sie zurück, bis sie flach auf dem Rücken lag.
„Da du nicht gefesselt werden möchtest, muss ich dich auf eine andere Weise zwingen stillzuhalten. Du wirst erkennen, dass Fesseln nicht dein Feind sind, sondern dass sie dir helfen, zu tun, was ich will, und schlussendlich, was du selbst herbeisehnst, auch wenn du es nicht sofort verstehst.“ Er lachte irgendwie gemein. „Du kannst mich aber jederzeit bitten, dich zu fixieren.“
Niemals!
„Wie lautet dein Wort, Cara?“
„Rot“, wisperte sie.
„Sehr schön. Dann wollen wir mal anfangen.“ Ihre Haut kribbelte, weil er sich äußerst belustigt anhörte. Er nahm etwas von dem Schrank und legte es auf ihren Bauch. „Das ist ein Lederpaddel, höchst schmerzhaft, falls die Umstände es erfordern.“ Ihr Leib bebte so heftig, dass sie befürchtete, das Ding würde von ihrem Körper springen. „Du solltest dich ein wenig mehr kontrollieren.“ Mit einem gemeinen Funkeln in den Augen stellte er einen mit Wasser gefüllten Plastikbecher mitten auf ihren Nabel. Noch hielt er ihn fest. „Kippt er um oder fällt herunter, versohle ich dir mit dem Paddel den Arsch, bis du mich anflehst aufzuhören.“
Sie würde ihm so gerne dieses teuflische Grinsen aus dem Gesicht wischen. Keith war so gemein! Alexis hörte auf zu atmen, war dankbar, dass es ein gleichmäßig breiter Becher war.
„Leg deine Hände neben deinen Körper, sollten sie dort nicht bleiben …“ Er tippte mit dem Mittelfinger auf das grässliche Schlaginstrument, das ihr ebenso sympathisch wie eine Wespe erschien. „Hast du meine Anweisungen verstanden?“
„Ja, Master“, würgte sie hervor.
„Dein mangelnder Respekt wird dich noch einholen, Sub. Eher, als dir lieb sein kann.“ Und dann zog der überaus gemeine hinterhältige Master einen runden rollbaren Hocker zu sich heran, setzte sich darauf, zwang langsam ihre Schenkel auseinander und beugte sich über ihr furchtbar nasses, frisch rasiertes, hypersensibles Geschlecht, bis sein Atem über ihre erhitzten Labien fächerte.
Nein! Sie verkrampfte ihren Körper, bis sie hart wie ein zu lang gebackener Brotlaib war. Leider brachte das ihre Muskeln zum Zittern. Mit den Fingern seiner rechten Hand spreizte er ihre Schamlippen und leckte ihre Klitoris. Er hielt sich nicht mit Belanglosigkeiten auf, tastete sich nicht langsam heran, sondern stimulierte sie ab dem ersten Zungenschlag erbarmungslos. Hilfe! Seine nasse, überaus warme Zunge startete die Erregung nicht langsam, sondern sie brandete durch ihr Geschlecht. Sie wäre beinahe mit den Hüften von der Oberfläche geschossen, doch in letzter Sekunde riss sie sich zusammen. Der Becher wackelte bedenklich. Alexis zwang sich, regungslos zu verharren.
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