Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition)
abstützen musste. Falk küsste sie weiter, veränderte aber so oft Tempo und Intensität, dass sie zwar erregt wurde, aber nicht ihren Rhythmus fand. Wahrscheinlich wollte er sie so lange wie möglich auf dem Punkt vor dem Orgasmus halten. Jetzt hatte er noch seine Finger dazugenommen. Er rieb sie inwendig, spreizte seine Finger in ihr, machte sie weit. Laut jaulte sie auf. Dafür, dass sie sich erst so kurze Zeit körperlich kannten, war sein Wissen über ihre Vorlieben und empfindlichen Stellen äußerst beachtlich. Sie hörte, wie sich die Finger mit schmatzenden Geräuschen in ihr bewegten. Sie war so feucht …
»Mach allein weiter, meine Liebe. Ich möchte dir zusehen.« Falk hatte sich von ihr gelöst und ihren Po ganz auf die Schreibtischplatte geschoben. »Öffne deine Schenkel, und stell die Füße auf die Armlehnen. Genau so. So kann ich dich sehen. Und nun mach es dir, Phoebe, zeig mir, wie es schön für dich ist.«
Phoebe schluckte. Die Situation war ihr viel zu nah, viel zu persönlich. Hätte Dariusz sie darum gebeten, hätte es sich vielleicht anders angefühlt, aber mit Falk? Was soll’s, schoss es ihr durch den Kopf, es ist so, und ich kann nichts daran ändern. Stattdessen sollte ich das Beste daraus machen. Falk nahm ihre Hand und lutschte an ihren Fingern. Dann legte er sie ihr auf den Venushügel und drang mit seinen Fingern noch einmal tief in sie ein.
»Na los, Phoebe, du kleine Hexe, du bist doch schon so erregt, dass du gleich kommst, ich kann es spüren.«
Phoebe stöhnte auf. Sie begann sich zu streicheln und ließ sich von Falk dabei beobachten. Er atmete laut, während sie ihre Augen geschlossen hielt. Sollte er sie doch ansehen, wenn es ihm so gefiel, aber seinem Blick wollte sie nicht begegnen. Noch nicht … Die Stellung mit den gespreizten Beinen war mehr als unbequem, so dass ihre Oberschenkel vor Anstrengung zitterten. Da fasste Falk nach ihren Fesseln und schob sie mit dem Po noch weiter auf den Schreibtisch. Sie hörte, wie er seinen Gürtel öffnete.
»Mach die Augen auf, kleine Hexe.« Seine Stimme war ganz nah an ihrem Ohr. Er zog sie an sich heran, so dass sie seinen Schwanz hart aufgerichtet zwischen ihren feuchten Lippen spürte. Sie mochte den Moment davor, diesen Augenblick, bevor ein Mann in sie eindrang. Falk wusste das. Er hielt sie hin, berührte sie, touchierte mit der Eichel ihre Vagina. Phoebe wand sich vor Erregung. Sie wollte ihn in sich haben. Sofort.
»Sieh mich an, Phoebe.« Seine Stimme war fordernd. Sie gab sich einen Ruck und öffnete ihre Augen. Als sich ihre Blicke trafen, spürte sie, wie ein heißer Schauer ihr übers Gesicht lief. Diese Intimität … Falk ließ ihre Augen nicht los.
»Was willst du, kleine Phoebe?«
»Dich.«
»Ja, aber beschreib es mir. Sag mir, was du willst, und du bekommst es.« Falk küsste zart ihren Hals.
»Stoß mich.«
»Das ist alles? Bist du sicher?« Falk lachte leise. »Sollst du haben, kleine Hexe. Dreh dich um.« Phoebe gehorchte und rutschte vom Schreibtisch hinunter, bevor sie ihm den Rücken zuwandte. Er griff ihr in den Nacken, beugte ihren Kopf weit hinunter und brachte sie in Position. Seine Hände umfassten ihre Hüften, wanderten hoch bis zu den Brüsten und kniffen vorsichtig die harten Brustwarzen. Phoebe warf vor Lust den Kopf in den Nacken. Wenn er sie nicht bald nehmen würde … Aber in dem Moment drang Falk auch schon tief in sie ein. Sie spürte seine Bewegungen bis zum Nabel. Er wusste, was sie anmachte. Seine Hände liebkosten ihre Brüste, sein Mund war an ihrem Hals. Nach den ersten heftigen Stößen wurden seine Bewegungen langsamer, beinahe träge, was ihr den Kick gab. Falk war ein elender Mistkerl, aber ein perfekter Liebhaber. Sie würde ihm den Hals umdrehen für das, was er ihr mit Dariusz antat. Später, irgendwann. Jetzt aber empfing sie seine langen Stöße und schloss die Augen. Das war so gut! Sie hasste sich dafür, mit Falk so viel Lust zu empfinden, aber sie war nicht in der Lage, aufzuhören. Sie wollte jeden einzelnen Stoß. Und noch einen. Und noch einen. Phoebe schrie auf. Da war sie, ihre Feuerwelle.
»Das klingt alles ziemlich bizarr, wenn du mich fragst.« Amelie stocherte in ihrem Salat herum und nahm einen Schluck Wein. »Er ist ein ausgeprägter Machtmensch. Es geht ihm weder ums Geld noch um dich oder um Dariusz. Er will einfach nur die Kontrolle besitzen. Das ist es, was ihn anmacht.«
Phoebe zuckte mit den Schultern und schob ihren Teller von sich.
Weitere Kostenlose Bücher