Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition)
ihrer Geilheit. Ein anderes Wort fiel ihr für ihren Zustand nicht ein. Phoebe spreizte die Schenkel und schob den etwas anderen Dildo tief in die Vagina hinein. Das Wachs nahm sofort ihre Körpertemperatur an. Sie bewegte die Kerze auf und ab, erst vorsichtig, dann immer heftiger. Sie war nass, konnte sogar ihre Säfte riechen. Die Erregung hatte vollkommen von ihr Besitz ergriffen. In diesem Moment war es ihr sogar egal, was Falk dachte oder tat. Hauptsache, er würde nicht aufhören, sie zu liebkosen. Phoebe legte die andere Hand an ihren Kitzler, streichelte sanft um ihn herum, wie um ihn auf den kommenden Höhepunkt vorzubereiten, dann konnte sie sich nicht mehr dagegen wehren. Die Lust explodierte irgendwo zwischen ihren Brüsten und ihren Schenkeln. Die Muskeln der Vagina zogen sich zusammen, dann hörte sie sich schreien.
Falks eine Hand lag auf ihrem Bauch, mit der anderen strich er ihr eine nassgeschwitzte Locke aus der Stirn, während er wartete, dass sie wieder etwas ruhiger atmete.
»War das schön, kleine Phoebe?« Er betrachtete seine Gespielin aufmerksam. Ihr Brustkorb hob und senkte sich noch immer in schnellem Wechsel. Phoebe nickte. Sie wusste, dass sie Falk anstrahlte, als wäre sie überglücklich. Aber – war sie das nicht auch in diesem Moment?
»Ja? Dann komme ich jetzt zu dir.«
Falk schob sich zwischen ihre Schenkel und spreizte sie weit auseinander. Er zog die Lippen auseinander und umkreiste mit der Zunge ihren Kitzler. Phoebe machte einen unwilligen Laut. Nach einem Orgasmus war die Berührung dort zumeist nicht besonders angenehm, doch Falk saugte weiter, leckte um die Spitze herum und saugte dann wieder. Phoebe stöhnte. Sie fand sich verschwitzt und unattraktiv, auch schmeckte sie bestimmt nicht mehr sonderlich gut, aber Falk schien das alles nicht zu bemerken – oder es machte ihm nichts aus. Mit der gleichen Hingabe, mit der er eben ihre Brüste verwöhnt hatte, umspielte er nun diese neue erogene Zone. Phoebe bemerkte, wie ihre Erregung zurückkehrte. Sie versuchte, Falk ihr Becken entgegenzudrücken, aber er reagierte nicht darauf, sondern küsste sie nur weiter. Phoebe hatte das Gefühl, als würde ihr Kitzler zu brennen beginnen und der Brand nach und nach auf ihren ganzen Körper übergreifen. Ihr kamen die Tränen. Die Lust war so intensiv, dass ihr dafür die Worte fehlten. Sie krallte sich im Bettlaken fest, ihre Handflächen nass vor Schweiß.
»Ich halte das nicht aus«, stöhnte sie. »Du machst mich so an, so sehr an. Ich komme gleich noch mal.«
»Soll ich vielleicht lieber aufhören?«, kam die spöttische Antwort, bevor Falk sie weiter verwöhnte.
»Komm zu mir.« Phoebe schluckte ihre Tränen runter.
»Was meinst du damit? Sag es mir«, raunte Falk.
»Nimm mich.«
»Ich will die zwei Zauberworte hören, Phoebe.«
»Stoß mich.«
»Zauberworte.« Falk umkreiste mit der Zunge ihre Vagina. Phoebe wimmerte auf. Falk war ein Biest. Zauberworte, verdammt, sie kannte keine Zauberworte.
»Fick mich«, flüsterte Phoebe.
»Noch mal. Und lauter.«
»Fick mich!« Phoebe spürte, wie Falk von ihr abließ. Sie blickte an sich herunter. Ihr Bauch glänzte vor Schweiß, und ihr Becken zuckte. Falk grinste breit und glitt mit seiner Schwanzspitze an ihren geschwollenen Lippen entlang.
»Dein Wunsch ist mir Befehl«, antwortete er und drang mit einem tiefen Stoß in sie ein. Phoebe ließ sich fallen. Eine riesige rote Woge riss sie mit sich fort.
Sechs
L eon stand unter der Dusche. Das Hotelzimmer war wirklich schrill. Schlafzone und Bad gingen direkt ineinander über, und selbst hier, von der Dusche aus, konnte er den gesamten Raum überblicken. Er trocknete sich ab und zog sich an. Neun Uhr vormittags war nicht direkt seine Zeit, aber Matthew drängte auf schnelle Ergebnisse, und es blieben ihm nur wenige Tage, um sich einen Eindruck von Dariusz und seiner Kunst zu machen. Leise summte er vor sich hin, als er seine Unterlagen zusammensuchte und in seine Tasche packte. Es war eine Massenger-Bag, wie sie Fahrradkuriere benutzten, und stellte einen absoluten Bruch zu seinem ansonsten perfekten Styling dar. Heute hatte sich Leon für sein schokoladenfarbenes Outfit entschieden. Er steckte die Sonnenbrille ein, griff nach dem Zimmerschlüssel und lief den dicken Purpurteppich hinunter. Er staunte nicht schlecht, als er an der Rezeption Phoebe stehen sah. Sie machte einen leicht übermüdeten, aber dennoch sehr entschlossenen Eindruck. Sie begrüßten sich mit einem
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