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Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition)

Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition)

Titel: Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Mitchell
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Gestaltung. Der Diener wies ihm seinen Stuhl zu, Nadeshna nahm auf der entgegengesetzten Seite des ovalen Kirschholztisches Platz. Biedermeier, dachte Falk, muss ein Vermögen gekostet haben. Er war beeindruckt. Die Kandelaber schienen keine Repliken zu sein, ebenso wenig wie das silberne Besteck, mit dem eingedeckt war. Dann entdeckte er, dass an den Breitseiten der Tafel ebenso Gedecke lagen.
    »Wir essen nicht allein?« Seine Stimme klang spröde.
    Nadeshna sagte nichts, sondern sah ihn nur mit ihren Sphinxaugen an. Dann läutete sie nach dem Diener, ohne ihren Blick von Falk zu nehmen. Die Tür zum Flur öffnete sich, und zwei attraktive Männer kamen herein. Wie Falk trugen sie dunkle Abendgarderobe und nahmen ohne weitere Aufforderung auf den Stühlen Platz. Die beiden waren jung, deutlich jünger als Falk und auch um einiges jünger als Nadeshna, und sie sahen nicht so aus, als gehörten sie zu ihrem Freundeskreis. Callboys, dachte Falk und spürte, wie ihn seine Lust durchströmte. Sein Herz schlug schnell. Nadeshna war wirklich eine Hure – und was für eine.
    Der Diener kam und schenkte Wein ein. Dann sagte er laut: »Der erste Gang: Nadeshna.«
    Falk stöhnte auf. Einer der beiden Männer erhob sich, ging zu Nadeshna, küsste sie zärtlich und half ihr aufzustehen. Dann schob er Teller und Gläser beiseite und setzte sie auf den Tisch. Jetzt erhob sich auch der andere Mann und gesellte sich zu dem Paar. Falk krallte sich an den Stuhllehnen fest. Das war ungeheuerlich. Bitte, Nadeshna, dachte er, bitte zeige mir, wie viel Lust in dir steckt.
    Während der Erste sie rücklings auf den Tisch bettete und sie liebkoste, vergrub sich der andere in den durchsichtigen Stoffbahnen ihres Rockes und küsste sie zwischen den Schenkeln, die seine ausgestreckten Arme weit geöffnet hielten. Nadeshna ließ sich treiben, gab sich ganz den Berührungen der beiden Männer hin und wand sich unter deren Zärtlichkeiten. Falk verfolgte alles mit ungeheurer Lust. Er wusste genau, wie sie sich jetzt anfühlte, wie sie schmeckte. Er griff sich an seine Smokinghose, sein Schwanz war steinhart. Als er einen Schluck Wein nahm, bemerkte er, dass seine Hand etwas zitterte. In dem Moment kam Nadeshna. Ihr Stöhnen ging in heftiges Atmen über, dann war sie ruhig und entspannte sich. Die beiden Männer nahmen Haltung an und halfen ihr, wieder Platz zu nehmen, als sei nicht das Geringste geschehen.
    Der zweite Gang, den der Diener nun ankündigte und zeitgleich auftrug, war bei weitem unspektakulärer als der erste, passte jedoch perfekt. Austern. Falk aß mit großem Appetit und war froh über eine kleine Verschnaufpause. Er ahnte, dass der Abend lang werden würde. Seine Augen waren auf Nadeshna gerichtet. Er konnte sich nicht daran erinnern, dass er sie jemals so begehrt hatte. Ab und zu trafen sich ihre Blicke, und Falk machte die eine oder andere Bemerkung, aber Nadeshna schien nicht sonderlich daran interessiert zu sein, Kontakt mit ihm aufzunehmen, so dass dieser Teil des Dinners relativ schweigsam verlief. Nachdem der Diener die Etageren abgeräumt hatte, kam er erneut in das Speisezimmer und sagte: »Der dritte Gang: Nadeshna.«
    Wie auf Kommando erhoben sich die beiden Callboys und begaben sich ruhigen Schrittes zu Nadeshna, die inzwischen ebenfalls aufgestanden war. Langsam halfen sie ihr aus dem Kleid und zogen sich dann selbst aus, während sie Nadeshna weiterhin mit Küssen verwöhnten. Dann umfasste der eine von hinten ihre Hüften und drückte ihren Rücken nach unten, während der andere von vorn an sie herantrat und ihr seinen Schwanz anbot. Falk wand sich auf seinem Stuhl wie unter Schmerzen. Während sie die Stöße des einen empfing, saugte sie dem anderen alle Lebenssäfte aus dem Leib. Der Kunsthändler fühlte sich, als hätte er einen Zaun mit Starkstrom berührt. Heiße Blitze durchzuckten seinen Körper, und er drohte, die Besinnung zu verlieren. Mein Gott, Nadeshna, dachte er. Komm zurück zu mir.
    Der Gespiele, den Nadeshna lutschte, kam zuerst. Weil er sich im letzten Moment zurückzog, landete sein Saft auf Nadeshnas Brust und Hals. Sie schnurrte heiser vor Erregung, dann ging sie ganz auf den Rhythmus ihres anderen Liebhabers ein. Er nahm sie mit langen, tiefen Stößen und verweilte jedes Mal einige Momente in ihr, bis er sich zurückzog und erneut zustieß. Falk wusste, dass es genau das war, was Nadeshna brauchte. Und Nadeshna war genau das, was er jetzt brauchte, doch sie schenkte ihm keinen einzigen

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