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Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition)

Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition)

Titel: Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Mitchell
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Sie wollte sich berühren, aber Leon hielt ihre Hand zurück.
    »Du kommst auch so«, sagte er leise und strich ihr die Haare aus der Stirn, »believe me, honey.«
    Phoebe schluckte. Ihr Becken zitterte. Wieder leckte Leon zart über ihren Mund, küsste ihr den Schweiß von der Oberlippe.
    »Bitte …«
    »Du hast nur den einen Stoß, honey .« Leon drückte sich fester an sie und zog sich dann wieder etwas zurück. »Ich kann dich auch lecken, du schmeckst so gut … Und ich mag es, wie nass du bist.«
    »Nein«, hauchte Phoebe und öffnete ihre Schenkel, so weit sie konnte. Statt einer Antwort drang Leon in sie ein und verharrte regungslos. Phoebe hatte das Gefühl, einen heißen Eisenstab in sich zu haben, der ihr die Innereien bis zum Rippenbogen hochschob. Sie wollte sich an ihm reiben, aber Leon hielt sie so, dass sie sich nicht bewegen konnte. Wieder traf sie ein zarter Kuss. Dann hob er seinen Oberkörper an und fing an, an ihren Brustwarzen zu saugen. Phoebe spürte, wie es ihn erregte und wie er in ihr noch größer wurde. Sie schluchzte und krallte sich an seinen Schultern fest.
    »Du hast recht, ein Stoß ist definitiv zu wenig«, flüsterte Leon an Phoebes Brust und bewegte sich rhythmisch in ihr. So wie sie es brauchte. Unter ihrem Nabel brannte ein Feuer. Phoebe bäumte sich auf, wollte ihre Lust hinausschreien, aber Leon erstickte ihren Schrei mit einem Kuss. Diesmal war er hart und fordernd. Phoebe genoss seine plötzliche Gier und küsste ihn hart zurück. Sie wusste, auch er war so weit. Leon erschauerte und zog seinen pulsierenden Schaft aus ihr heraus. Sie spürte seinen heißen Saft an ihrem Kitzler und schrie kurz auf. Als er seinen Schwanz nahm und wieder in sie eindrang, riss eine Welle heiß wie Feuer sie mit sich fort.

    Dariusz drehte den Gashahn zu und legte die Maske ab. Mit einem lauten Stöhnen ließ er sich auf das Cordsofa fallen. Er rieb sich die Augen, dann streifte sein Blick die große Uhr über dem Rolltor. Ihm blieben noch zehn Tage und der Rest von heute. Beim Gedanken an die Vernissage und die Vorstellung, dass er den ganzen Abend über im Mittelpunkt stehen würde, wurde ihm ganz schwindelig. Bis jetzt hatte er sich darum gedrückt, eine Dankesrede zu schreiben. Phoebe war ja da. Sie konnte das sowieso viel besser als er und war außerdem seine Galeristin. Und die Frau, die ich liebe, dachte er, stand auf und holte sich ein Bier aus dem Kühlschrank. Er öffnete die Flasche mit einer Zange und nahm ein paar lange Züge. Es war fast Mitternacht, und Phoebe hatte sich heute überhaupt noch nicht gemeldet. An Falk konnte das nicht liegen. Nadeshna war kurz bei ihm gewesen und hatte mit sichtbarer Genugtuung von ihrer Inszenierung erzählt. Wo also steckte Phoebe? Leon hatte ihm eine SMS geschickt, dass sie zusammen nach Potsdam fahren würden, aber das war bereits am frühen Nachmittag gewesen. Ob Leon …? Dariusz trank die Flasche leer, bevor er sie wieder absetzte. Nein, Leon hatte eine fast weibische Art. Phoebe würde sich nie und nimmer mit einem Typen einlassen, der eher einem Promi-Friseur ähnelte als einem Nachwuchs-Galeristen. Dariusz holte sich eine zweite Flasche. So langsam drehte er durch. Phoebe ging doch nicht mit jedem x-Beliebigen ins Bett. Warum war er also auf einmal nur so eifersüchtig? Er öffnete die Flasche und trank. Natürlich, weil er wusste, dass sie auf der Suche war. Weil er wusste, dass sie es zurzeit mit jedem machte. Weil er sie kannte. Weil er sie liebte. So eine Scheiße, fluchte Dariusz innerlich. Diese Frau machte ihn wirklich irre.

    Amelie hatte ihr Croissant im Milchkaffee ertränkt und fischte leise schimpfend die Einzelteile mit einem Löffel heraus. Phoebe sah ihr zu und wartete, dass ihre Freundin einen Kommentar abgeben würde, aber die schien mehr mit dem Hörnchen als mit ihr beschäftigt zu sein. Schließlich gab Amelie ihre Rettungsversuche auf und wandte sich Phoebe zu.
    »Du hast echt nicht mehr alle Tassen im Schrank.« Sie hob die Hand und bestellte sich ein neues Croissant. »Du musst mich gar nicht so angucken, Phoebe. Ich meine es sehr ernst. Du willst dich nicht an Dariusz binden – okay. Du machst diese komischen Machtspielchen von Falk mit und ziehst vor dem Café France dein Höschen aus – auch gut. Du lässt dich von ihm abwechselnd erpressen, demütigen und durchbumsen – wenn es dir Spaß macht –, alles kein Problem.« Amelie wehrte Phoebes Hand ab, mit der diese ihr einen Schubs versetzen wollte. Sie

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