Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition)
die Füße zu stellen.
»Trinkst du ein Glas Champagner mit mir? Mein Werk ist … Wie soll ich sagen …? Ich bin fertig. Die letzte Installation steht. Ich bin jetzt ein Künstler ohne jede Aufgabe, dafür aber mit viel Sehnsucht.« Er versuchte sie zu küssen, aber Phoebe wich ihm aus und schlang das Handtuch fester um sich.
»Du weißt doch, wo ich herkomme. Also quäl dich nicht so.«
Statt einer Antwort hob Dariusz sie hoch und trug sie zum Bett. Als er sich mit dem Champagner zu ihr setzte, war Phoebe bereits unter die Bettdecke geschlüpft. Dariusz öffnete die Flasche und zog die Decke zurück. Er hatte sich so nach dem gesehnt, was er jetzt sah. Phoebes Haut war zart und hell. Und wenn sie aus der Dusche kam, duftete sie immer nach Freesien.
»Der erste Schluck gehört mir«, sagte er und sah sie bedeutungsvoll an. Dann griff er die Flasche und goss ihr etwas in den Schoß. Phoebe stöhnte auf, als Dariusz den Kopf zwischen ihren Schenkeln vergrub und ihr das edle Nass aus den Körperwölbungen leckte.
»Und jetzt kommst du.« Dariusz setzte wieder sein Glas an und beugte sich dann zu Phoebe. Ohne den Blick von ihr zu wenden, ließ er den Champagner in ihren Mund laufen. Sie schluckte. Heiße Schauer liefen ihr über den Rücken, und unter ihrem Nabel zuckte es verdächtig. Gerade erst kam sie aus Leons Bett und hatte schon wieder so viel Lust. Und Dariusz wusste, wo sie gewesen war. Sie hatte es ihm angesehen. Trotzdem war er jetzt hier und tat ihr gut, so unendlich gut. Was war nur los mit ihr?
Dariusz hatte die Flasche neben dem Bett abgestellt und sich neben Phoebe gelegt. Dann rollte er sich ohne ein weiteres Wort auf sie und drang unvermittelt in sie ein. Phoebe war so überrascht, dass sie sich reflexartig seinen Bewegungen anpasste. Sein Schwanz war hart und heiß, und er bewegte sich, wie sie es gern hatte. Sie suchte nach seinen Lippen, aber Dariusz küsste sie nicht. Sein Gesicht war dicht bei ihrem, sie konnte seine Augen leuchten sehen, aber immer, wenn sie sich ihm entgegenstrecken wollte, drückte er sie in die Kissen zurück. Sanft berührte er ihr Gesicht, leckte über ihre Brustwarzen, sog an ihnen. Phoebe atmete schwer. Sie hatte keine Ahnung, was Dariusz vorhatte, aber sie wusste, sie würde es auch wollen.
»Dariusz.«
»Ja …«
»Küss mich, bitte.«
»Das kann ich nicht, Phoebe.« Er konnte vor Erregung kaum sprechen. »Du verbrennst mich, Phoebe. Dein Körper ist heiß wie Feuer, du bist eine einzige Glut, und wenn ich dich jetzt küsse, werde ich zu Asche.« Er stöhnte laut und drang noch tiefer in sie ein, den Mund weiter an ihrem Ohr. Seine Stimme war nur noch ein rauhes Flüstern.
»Ich vermisse dich, Phoebe. Ich vermisse dich so sehr.«
Seine Stöße wurden härter. Dariusz hob seinen Oberkörper an und stützte sich auf seinen Unterarmen ab. Er drang jetzt mit so viel Wucht in sie ein, dass Phoebe vor Schreck leise aufschrie. Aber Dariusz schien sie überhaupt nicht richtig wahrzunehmen und agierte wie in Trance. Dabei verlor sie ihren Rhythmus und spürte, wie sich ihre Erregung in Anstrengung wandelte. Dariusz schien nichts davon zu bemerken, und wenn doch, dann kümmerte es ihn nicht. Für einen Moment zog er sich zurück, aber nur, um ihre Knie zu fassen. Er drückte ihre Schenkel so weit auseinander wie möglich und stieß wieder in sie hinein. Feine Perlen Schweiß liefen ihm über das Gesicht und tropften auf Phoebes Brust. Seine Augen waren geschlossen, er atmete schwer, seine Bewegungen waren gierig und wütend. Er schien all seine Kraft in diese Stöße zu legen. Phoebe merkte, dass etwas anders war als sonst. Dariusz war ein wundervoller Liebhaber, rücksichtsvoll, erfahren. Doch der Mann, der sie gerade nahm, war nicht Dariusz, beziehungsweise zeigte er sich von einer Seite, die sie bis dahin nicht kennengelernt hatte. Dieser Mann war egoistisch und unsensibel, und sie hoffte, er würde bald mit dem aufhören, was er tat. Vielleicht hatte Dariusz Drogen genommen? Mit dem halben Glas Champagner war sein Verhalten jedenfalls nicht zu erklären. Sie streichelte zärtlich über sein Gesicht.
»Dariusz …«
Er reagierte nicht, sondern trieb seinen Schwanz nur noch weiter mit voller Wucht in sie hinein.
»Bitte küss mich, Schatz.« Sie reckte sich ihm so gut es ging entgegen und hauchte einen Kuss auf seine schweißnasse Wange. Dariusz heulte auf. Er war genauso gerne laut wie sie, aber dieses Geräusch hatte nichts Lustvolles mehr an sich, es
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