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Feuriger Rubin: Roman (German Edition)

Feuriger Rubin: Roman (German Edition)

Titel: Feuriger Rubin: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Henley
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Countess und ihr Sohn, der Earl of Devonshire, sollen beide wahre Krösusse sein.«
    Buckingham kostete es aus, sie zurechtzuweisen. »Es gibt Wichtigeres als Geld, Barbara.«
    »Ja … Macht. Eine Lektion, die du schon in frühen Jahren gelernt hast.«
     
    Velvet legte ihre Arme um den Nacken des Königs, als er sie hochhob und herumwirbelte. »Ach, Charles, willkommen daheim! Ich wusste, dass dieser Tag kommen würde, und gab niemals die Hoffnung auf.«
    Charles lachte und stellte sie auf die Füße. »Ich wurde beim Warten alt. Velvet, Ihr müsst unbedingt an den Hof. Ich möchte mich mit schönen Damen umgeben.«
    »Danke, Sire. Es wird mir ein Vergnügen und eine Ehre sein.«
    »Ist Euer Vater schon zurückgekehrt?«, fragte Charles.
    »Nein. Wir erwarten ihn jeden Tag.«
    »Ich werde ewig in seiner Schuld stehen, da ich ihm nie vergelten kann, was ich ihm schulde.«
    »Eure Freundschaft war ihm tausendfacher Lohn, Sire.«
    »Lasst es mich wissen, wenn er eintrifft. Jetzt müssen wir zurück in den Saal, aber wir sprechen uns bald wieder.«
    Als sie den Saal betraten, entfernte sich der König und wurde von der Menge verschluckt. Verflixt, ich vergaß ganz, ihn nach seinen Heiratsplänen zu fragen. Velvet gesellte sich wieder zu der Witwe. »Charles bat mich, an den Hof zu kommen.« Sie seufzte tief. »Er ist so groß.«
    »Velvet, du siehst ja ganz verträumt aus. Du wirst dich doch nicht in den König verlieben.«
    Sie lachte. »Zu spät. Das passierte, als ich sieben war.«
    »Das war Heldenverehrung, nicht Liebe. Ach, ich sehe dort drüben die Countess of Suffolk. Komm, ich möchte dich vorstellen.« Christian drängte sich durch die Menge. »Lady Suffolk, wie schön, Euch zu sehen. Darf ich Euch Mistress Velvet Cavendish, die Tochter Newcastles, vorstellen?«
    »Ich bin glücklich, Eure Bekanntschaft zu machen, meine Liebe. Das ist meine Nichte Barbara Palmer, und Buckingham kennt Ihr natürlich.«
    Jederzeit zu Seitenhieben bereit, um für Amüsement zu sorgen, erklärte George schleppend: »Ich kannte Mistress Cavendish schon, als sie noch Elizabeth hieß.«
    »Ihr habt Euren Namen geändert?«, fragte Lady Suffolk.
    »Ja, allerdings. Es gab schon zu viele, die Elizabeth Cavendish hießen. Aber es gibt nur eine Velvet.«
    Barbara lachte laut auf. »Eine Dame nach meinem Herzen. Ich bin entzückt, Euch kennen zu lernen, Velvet Cavendish – wir Rotschöpfe müssen zusammenhalten.«
    Christian bemerkte in spöttischem Ton: »Ich muss sagen, dass ich noch nie unterschiedlichere Haarfarben sah, wenn ich auch zugebe, dass ihr beide die wunderbar durchscheinende Haut der Rothaarigen habt.«
    »Nun, wir ergänzen einander wunderbar.« Barbara fächelte sich zu. »Mein Mann Roger und ich geben Freitagabend eine Einladung in unserem Haus an der King Street. Ich werde Euch Einladungen schicken und hoffe, dass Ihr trotz vielfacher Verpflichtungen Zeit finden werdet.«
    Barbaras Kühnheit gefiel Velvet, die entzückt war, neue Freunde zu gewinnen. Sie klappte ihren Fächer auf. »Danke. Ich freue mich schon.«
    Als Velvet und Christian außer Hörweite waren, wandte Barbara sich an Buckingham. »Sie ist unbeschreiblich hübsch und blutjung.«
    »Tatsächlich ist sie älter als du, Barbara.«
    »Wirklich? Und noch unverheiratet?«
    »Als Kind wurde sie mit Greysteel Montgomery verlobt, doch sie hat bis vor kurzem im Exil gelebt.«
    Barbaras neugieriger Bick überflog die Menge auf der Suche nach dem großen, dunklen Montgomery, den sie vorhin getroffen hatte. Schließlich erspähte sie ihn und beobachtete interessiert, als er auf seine Verlobte traf.
    Als Velvet Greysteel Montgomery völlig unerwartet gegenüberstand, schnappte sie nach Luft. Entschlossen, jede sexuelle Regung zu unterdrücken, die sie spürte, machte sie die Lippen schmal und zischte ihm durch die Zähne zu: »Wie kannst du es wagen! Wie kannst du es wagen, deine Verrätervisage beim Empfang des Königs zu zeigen?«
    Montgomerys dunkles Gesicht verhärtete sich. »König Charles ist mein Freund, Velvet, sowie auch deiner.«
    Vor Wut bebend schob sie ihr Kinn vor. »Dann kann er von deinem Betrug nichts ahnen.«
    »Velvet, du ziehst alle Blicke auf dich. Mach keine Szene.«
    Sie kniff die Augen zusammen. »Hölle und Teufel! Wage es ja nicht, mir etwas zu befehlen, Montgomery. Du kannst sicher sein, dass der König nicht länger ahnungslos bleiben wird. Dann werden wir sehen, wer eine Szene macht.« Zornig wandte sie sich um und lief davon, als sei

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