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Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Titel: Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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dir wollte?“
    „In welchem Sinn denn sonst?“
    „Das gefällt mir nicht. Das gefällt mir ganz und gar nicht. Ein Mann, der gewissermaßen dein Vorgesetzter ist, also auf jeden Fall über dir steht, wollte, dass du mit ihm schläfst?“
    „Habe ich mich irgendwie unklar ausgedrückt?“
    „Aber du hast natürlich Nein gesagt.“
    „Natürlich. Monatelang hat er schon so rumgedruckst, und ich bin ihm so weit wie möglich aus dem Weg gegangen. Aber dann eines Tages hat er mich gewissermaßen in die Ecke gedrängt und mir die Pistole auf die Brust gesetzt – und ich habe ihn abblitzen lassen.“
    „Gut gemacht.“
    „Danke.“
    „Wie hat er sich danach verhalten?“
    „Er war verärgert.“
    Reed sah sie skeptisch an, und sie wollte ihn nicht anlügen. „Na ja, er hat gesagt, er könne mir ein wertvoller Freund sein. Und es wäre bestimmt nicht gut für mich, ihn zum Feind zu haben.“
    „Wann war das?“
    „Vor ungefähr drei Wochen. Und kurz danach begannen diese merkwürdigen Vorfälle …“ Sie hielt inne. „Ach nein, das ist Unsinn.“
    „Merkwürdige Vorfälle?“, hakte Reed nach. „Du hattest mal was von herumliegenden Kabeln erzählt. Und dann die Sache mit deinem Ballettschuh.“
    „Ja, aber das sind doch nur Zufälle. Das … das müssen Zufälle sein.“
    „Ich weiß nicht recht.“
    „Einmal hat Quentin mich sogar hier angerufen. Er hat mich gefragt, ob ich über sein Angebot nachgedacht habe. Ich habe ihm natürlich geantwortet, dass ich meine Meinung nicht ändern würde.“
    „Wann genau war das mit deinem Ballettschuh?“
    „Um Himmels willen, warum nimmst du mich so in die Mangel?“
    „Wann hast du dir den Knöchel verletzt?“
    „Wollen wir uns nicht lieber wieder küssen oder so was?“ Sie hatte wirklich keine Lust, noch länger darüber zu reden.
    „Erzähl mir noch mal alles in der richtigen Reihenfolge.“
    „Nein.“
    Reed ignorierte ihre Ablehnung und fasste den Sachverhalt selbst zusammen. „Also, zuerst hat er dich angemacht. Du sagst Nein. Dann stolperst du fast über irgendwelche Kabel, die da nicht hingehören. Er fragt dich noch mal. Du sagst wieder Nein. Dein Ballettschuh geht kaputt, und du verletzt dich. Dann fragt er dich wieder. Du verneinst erneut …“
    „Reed, du siehst wirklich Gespenster.“
    „Mach dir nichts vor. Du glaubst doch selber nicht, dass das mit rechten Dingen zugeht.“
    „Aber Quentin könnte doch nicht …“
    „Hat jemand hinterher mal die Ballettschuhe untersucht …?“
    „Nein, ich habe sie einfach weggeworfen.“
    Reed zog eine Augenbraue in die Höhe.
    „Hör mal, Reed, ich habe Dutzende von Ballettschuhen. Hätte doch keiner wissen können, welche ich an diesem Tag anziehe.“ Obwohl – komisch kam ihr die ganze Sache irgendwie schon vor …
    Reed grübelte vor sich hin.
    „Es müssen einfach Zufälle sein“, murmelte sie.
    Reed lächelte zögernd. „Gut, lassen wir es dabei bewenden“, gab er nach.
    „Wirklich?“
    „Wirklich.“
    Schlagartig fühlte sie sich wieder wohler. Zärtlich fuhr sie ihm mit den Fingerspitzen über den Brustkorb. „Ich hätte gar nicht davon anfangen sollen. Wir hatten so viel Spaß, und ich habe es kaputt gemacht.“
    Reed nahm sie tröstend in den Arm. „Nein, es war gut, dass du es mir erzählt hast. Du musst mir immer sagen, wenn etwas nicht stimmt. Habe ich schon mal erwähnt, dass ich gut darin bin, Sachen in Ordnung zu bringen?“
    „Es gibt nichts in Ordnung zu bringen.“
    „Wenn du meinst …“
    „Höchstens die Schuhe. Aber die habe ich ja weggeworfen.“
    Reed lachte, und Katrina versuchte die bösen Gedanken zu verdrängen. Nein, es gab keinen Zusammenhang zwischen Quentin und den Vorfällen. Er hatte ja auch nicht noch einmal angerufen. Also hatte er eindeutig aufgegeben. Sie brauchte sich keine Sorgen mehr zu machen. Alles würde in Ordnung sein, wenn sie nach New York zurückkehrte.

7. KAPITEL
    Am nächsten Tag brauchten Reed und Katrina mehr als drei Stunden, um über den immer noch schlammigen Pfad zum Lastwagen zurückzukommen. Weitere zwei Stunden benötigte Reed, um das Gefährt aus dem Schlamm freizuschaufeln. Auch die Fahrt zurück zur Ranch verlief nicht ohne Komplikationen. Immer wieder mussten sie anhalten und Felsschutt und Geröll aus der Bahn räumen.
    Nach der wunderbaren Nacht, in der Katrina ihre Jungfräulichkeit verloren hatte, war der Tag also eher ernüchternd, wenn nicht sogar deprimierend.
    Es war schon fast sechs Uhr abends, als sie

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