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Fieber - Horror

Fieber - Horror

Titel: Fieber - Horror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bentley Little
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doch nicht benötigen.
    Der Telefonist ließ sich noch einige weitere Informationen geben; dann erklärte er, wie nun angesichts der Ansprüche verfahren werde, und sagte, Hunt stehe ein Tagegeld von sechzig Dollar zu, bis hin zu einer Gesamtsumme von eintausend Dollar, damit er in einem Motel würde unterkommen können, bis die Aufräumarbeiten abgeschlossen seien.
    »Ein Schadensregulierer wird sich die Wohneinheit morgen früh anschauen, und sobald er den Gesamtschaden geschätzt und einen Bericht abgegeben hat, werden wir dafür sorgen, dass die Aufräumarbeiten eingeleitet werden. Bis zum Ende der Woche sollte Ihr Haus wieder so gut wie neu aussehen.«
    »Der Schadensregulierer kommt morgen früh?«
    »Ja, Sir.«
    »Ich weiß nicht, ob ich für morgen frei bekomme. Mittwoch wäre besser.«
    »Es besteht keine Notwendigkeit, dass Sie sich frei nehmen.«
    »Ich muss doch dabei sein.«
    »Das ist nicht nötig. Lassen Sie den Haustürschlüssel unter der Fußmatte, der Schadensregulierer lässt sich dann einfach selbst in die Wohnung. So macht der das jeden Tag. Wir werden Sie anrufen, um Sie über die Abschätzung zu informieren, oder wir können Ihnen auch eine Kopie seines Berichts faxen, wenn Sie wünschen. Lassen Sie uns nur eine Nummer da, unter der wir Sie erreichen können. Am besten wäre eine Handynummer oder die Nummer, unter der man Sie während der Arbeitszeit erreichen kann.«
    »Aber wenn Sie da aufräumen ...«
    »Machen Sie sich keine Sorgen. Die Firma, mit der wir zusammenarbeiten, macht das wirklich gut. Die werden alles retten, was noch zu retten ist, und Sie anrufen, falls etwas fraglich sein sollte - oder für Sie vielleicht von persönlichem Interesse oder Wert ist -, und den Rest werden die ersetzen. Wenn es um irgendwelche wichtigen Papiere und Dokumente geht oder irgendwelche Dinge, die einen rein ideellen Wert für Sie haben, würde ich Ihnen raten, sie jetzt selbst zu bergen und mitzunehmen. Ansonsten lassen Sie einfach eine Nachricht da - die können Sie an die Innenseite der Haustür heften oder kleben, und da geben Sie dann alle Dinge an, die Sie nicht ersetzt wissen wollen. Um den Rest werden die sich schon kümmern.«
    Hunt lieh sich von Beth einen Stift und ein Blatt von einem Notizblock und notierte sich - wobei er die Wohnzimmerwand als Schreibunterlage nutzte - seine Schadensregulierungsnummer und den Namen des Versicherungsvertreters, mit dem er gesprochen hatte.
    »Und? Wie sieht's aus?«, fragte Beth, nachdem er aufgelegt hatte.
    Er erklärte es ihr.
    »Die wollen das machen, während du bei der Arbeit bist?« Sie runzelte die Stirn. »Aber du musst doch dabei sein, um das Ganze im Auge zu behalten.«
    »Das hab ich auch gesagt. Ich will nicht, dass irgendwelche Fremden meine Sachen durchwühlen. Aber die Versicherung hat gesagt, für die sei das eine Routineangelegenheit und dass die das immer so machen und mich nicht brauchen.«
    »Aber trotzdem ...«
    »Na ja, ich werde morgen früh noch versuchen, frei zu kriegen und hier vorbeizufahren, aber ich weiß nicht, ob ich mir wirklich Urlaub nehmen kann. Eigentlich bin ich ja immer noch in der Probezeit.«
    »Jorge und Edward übernehmen bestimmt deine Arbeit.«
    »Ja, aber Steve kann manchmal nerven und mir das Leben ziemlich zur Hölle machen. Außerdem werde ich die wirklich wichtigen Sachen jetzt gleich mitnehmen. Der Rest ...« Er deutete auf den Inhalt des Zimmers. »Das sind doch nur Möbel. Die lassen sich ersetzen.«
    »Und wo willst du heute schlafen? Du kannst doch unmöglich hierbleiben.«
    »Ich kriege ein Tagegeld, um irgendwo unterzukommen, während die am Haus arbeiten. Das gehört zu meiner Versicherung dazu.«
    »Du bleibst bei mir.«
    Er wollte schon sagen, dass er die nächsten Tage in irgendeinem Hotel verbringen würde, vielleicht in einem der Motel-6-Kette. »Du brauchst doch nicht ...«, setzte er an.
    »Ich möchte das aber!«
    Hunt musste zugeben, dass es sehr nett klang. Die Vorstellung, in einem Motel wohnen zu müssen, gefiel ihm ganz und gar nicht - vor allem, da sie diese Woche weit draußen bei Green Valley arbeiten würden, und da Jorges Wagen gerade in der Werkstatt war, hatten sie eine Fahrgemeinschaft gebildet. Die Vorstellung, Hunt könne seine Abende mit Beth verbringen, selbst gekochtes Essen bekommen und neben seiner Freundin auf dem bequemen Riesenbett schlafen, erschien ihm sehr reizvoll. Vor allem nach diesem ganzen Mist hier!
    Die Sonne versank schon im Westen, warf lange Schatten in

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