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Fighting Lory

Fighting Lory

Titel: Fighting Lory Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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höchstpersönlich dorthin.“
    „Das würdest du tun?“
    „Ja, weil ich nicht möchte, dass du unglücklich bist. Wenn ich es in einem Monat nicht schaffe, dein Herz zu gewinnen, dann bin ich es nicht wert, dich für mich zu beanspruchen.“
    Mit klopfendem Herzen wartete er auf ihre Antwort.
    „Okay“ sagte sie schließlich.
    „Aber du wirst hier in diesem Bett mit mir schlafen. Ich werde mich dir nicht aufdrängen, doch ich möchte dich in meiner Nähe haben.“
    „Deal!“, sagte sie und lächelte zaghaft.
    „Deal!“, bestätigte er und griff nach ihrer Hand.
    „Und was machen wir jetzt?“, fragte sie mit einem seltsamen Blick, den er nicht deuten konnte.
    „Jetzt besorge ich uns etwas zu essen und zu trinken. Dann lass ich dir ein Bad ein und du kannst dich erst einmal ein wenig von der Reise erholen.“
    Sie lächelte ihn an und ihm wurde ganz warm ums Herz.
    „Du kannst ganz süß sein, wenn du willst“, sagte sie.
    „Süß?“, fragte er entsetzt und entlockte ihr ein Lachen.
    Ihm gefiel ihr Lachen und auch wenn er es befremdlich fand, dass sie ihn als
süß
titulierte, so war er froh, dass er es anscheinend geschafft hatte, das Eis zwischen ihnen ein wenig zu brechen.
    „Sollte ich besser
liebenswert
sagen? Oder
nett
? Oder ...“
    „
Sexy
,
aufregend
oder
atemberaubend
wär mir lieber gewesen“, antwortete er grinsend.
    „Das bist du auch dann, wenn du dich wie ein sturer Ochse benimmst“, sagte sie ernst. „Aber ich meine, dass du mich getröstet hast und du plötzlich so nett zu mir bist, mich sogar nach Hause fliegen willst, das finde ich
süß
!“
    Kordan knurrte leise, dann seufzte er. Wenn es notwendig war, dass er
süß
war, um sie zu erobern, dann würde er sich Mühe geben, genau das zu sein.
    ***
    Lory rekelte sich träge in dem warmen Wasser. Kordan hatte Wort gehalten und ihnen eine Auswahl leckerer Speisen und Getränke gebracht. Nach dem gemeinsamen Mahl, hatte er ihr das Bad bereitet und war dann zu einer Besprechung mit dem König gegangen. Lory kam das recht. Seine Anwesenheit beunruhigte sie immer noch viel zu sehr. Erst recht jetzt, wo er auf einmal so nett zu ihr war. Es würde hart werden, ihm einen Monat lang zu widerstehen. Doch sie musste es schaffen. Er war ihr Rückfahrticket. Immerhin hatte er versprochen, sich ihr nicht aufzudrängen. Solange sie also ihre Finger bei sich behielt, sollte es doch möglich sein, den Monat rumzubekommen, ohne wieder schwach zu werden.
    Nachdem Lory vollkommen aufgeweicht war, erhob sie sich aus dem Bad und wickelte sich in ein großes Badetuch. Sie fühlte sich schon viel besser und ärgerte sich über sich selbst, dass sie sich vor Kordan so hatte gehen lassen. Das war eigentlich nicht ihre Art. Normalerweise hatte sie ihre Gefühle gut im Griff.
    Seufzend betrachtete sie sich in dem großen Spiegel. Wenigstens waren ihre Augen nicht mehr gerötet. Sie schnitt ihrem Spiegelbild eine Grimasse und wandte sich ab. Leise summend ging sie zurück ins Zimmer und öffnete den großen Schrank, wo sie laut Kordans Aussage Kleider finden sollte, welche die Königin persönlich für sie in Auftrag gegeben hatte. Zu ihrer Überraschung fand sie nicht eine Hose unter den Sachen. Nur Kleider, Mäntel und Roben. Missmutig schloss sie den Schrank wieder. Sie würde sicher kein Kleid tragen.
    Sie öffnete den zweiten Schrank und fand Kordans Kleidung darin, wie sie vermutet hatte. Sie zog ein schwarzes Shirt aus dem Regal und eine eng anliegende schwarze Hose. Zufrieden mit ihrer Beute, marschierte sie zum Bett und legte die Sachen darauf, dann trocknete sie sich richtig ab und schlüpfte in die Hose. Sie war natürlich zu groß, doch da es ein dehnbares Material war, dafür designt, eng anzuliegen, passte es sich ihren Maßen fast perfekt an, nur dass die Beine zu lang waren und der Bund etwas zu weit. Mit einem Gürtel sollte es gehen. Doch wo nahm sie einen Gürtel her? Sie ging zu ihrem Schrank zurück und fand tatsächlich ein Kleid, das mit einem Gürtel versehen war. Sie zog den roten Gurt aus den Ösen und schlang ihn um ihre Taille. Nachdem sie die Hose durch den Gürtel gut befestigt hatte, zog sie das Shirt über den Kopf. Die breiten Schultern schlackerten um ihre schmalere Gestalt und das ganze Teil hing ihr bis zu den Knien, doch das störte sie nicht. Es war immer noch besser, als im Kleid herumzulaufen. Zufrieden betrachtete sie sich im Spiegel, der neben dem Schrank stand.
    Es klopfte an der Tür. Wer mochte das sein? Sicher

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