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Finster

Titel: Finster Kostenlos Bücher Online Lesen
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sie.
    »Wahrscheinlich.«
    »Willst du reinkommen?«
    Ich schlug meinen Bademantel auf und blickte hinab. Noch erregt von dem Traum stand mein Penis waagerecht ab.
    Peinlich. Aber auch aufregend.
    Vielleicht würde er abschlaffen, wenn ich eine Weile wartete.
    »Eddie?«
    »Was?«
    »Kommst du?«
    »Einen Moment noch.«
    Sie sah mich durch den Vorhang an. Eine ihrer Brüste berührte das Plastik.
    Ich gab die Hoffnung zu schrumpfen auf.
    Also zog ich meinen Bademantel aus und warf ihn in die Ecke. Eileen, die mich offenbar beobachtet hatte, zog den Vorhang zur Seite. Ich stieg in die Dusche.
    Es hatte keine große Ähnlichkeit mit dem Traum. Ihre nasse Haut glänzte zwar, aber es strömte oder spritzte kein Blut aus ihrem Körper. Bei den Verletzungen, die ich erkennen konnte, handelte es sich um Quetschungen und Kratzer. Es sah auch so aus, als wäre sie an ein paar Stellen gebissen worden. Die Zähne hatten ihre Haut nicht aufgerissen, aber sie hatten Spuren hinterlassen.
    »Du siehst gar nicht so schlimm aus«, sagte ich.
    »Du auch nicht.«

    Ich hatte schlimmere Abschürfungen als Eileen. Und auch mehr Kratzer und Bissspuren.
    Sie begann, mit einem Stück Seife über meine Haut zu reiben. »Ich mach dich blitzblank sauber«, sagte sie.
    Sie selber sah schon blitzblank aus.
    Ihre Hände glitten über meinen Körper und seiften mich überall ein. Dann schlang sie die Arme um meine Schultern, drückte sich sanft an mich und küsste mich mit geöffnetem Mund. Sie stöhnte und wand sich. Mein Penis drückte gegen ihren Bauch. Sie fühlte sich bis hinab zu ihren Knien weich und glatt an.
    Ein paarmal zuckte sie zusammen, als ich Verletzungen an ihrem Rücken oder ihren Hinterbacken berührte.
    Bald saß ich auf dem Boden der Dusche, und Eileen hockte rittlings auf mir und umklammerte meine Schultern. Ihre Brüste wackelten und hüpften, als ich in sie eindrang. Manchmal wurde der heiße Strahl der Dusche von ihrem Körper abgehalten, manchmal traf er mich voll ins Gesicht.

25
    Ich stand neben der Dusche und trocknete Eileen vorsichtig ab. Dabei entdeckte ich auf ihrem Rücken und an den Hinterbacken ein paar rote offene Schnittwunden, die jedoch nicht mehr bluteten.
    Ich desinfizierte und verband sie.
    Eileen fragte mich nach einem Föhn.
    »Hab leider keinen.«

    »Kein Problem.« Sie streckte die Hände nach dem Handtuch aus.
    Ich gab es ihr und sah zu, wie sie ihr Haar energisch abtrocknete und ihre Brüste unter den erhobenen Armen wackelten. Auch auf ihren Brüsten waren Male zu erkennen. Sie stammten nicht von mir, sondern von den Männern unter der Brücke.
    Was hatten sie mit ihr gemacht?
    »Ich brauche noch ein paar Minuten«, sagte Eileen.
    »Gehst du schon mal rüber und machst uns Drinks?«
    »Klar.«
    »Ich hätte gern Rum mit Cola.«
    »Wird gemacht.« Ich zog meinen Bademantel an und ging zur Tür.
    »Mit Eis«, fügte sie hinzu.
    Ich blickte über die Schulter zu ihr zurück.
    Sie sah wundervoll aus, wie sie dort mit erhobenen Armen stand und mich unter dem zerknüllten Handtuch anlächelte.
    »Du kannst die Tür offen lassen«, sagte sie. »Dann kann der Dampf abziehen.«
    Nickend wandte ich mich ab. Ich ging in die Küche und mixte die Drinks. Nachdem ich die Gläser ins Wohnzimmer gebracht hatte, kehrte ich noch einmal in die Küche zurück, um die Cracker und den Käse zu holen.
    Als ich wieder ins Wohnzimmer kam, stand Eileen dort. Ihr Haar war noch feucht und hing ordentlich gebürstet über ihre nackten Schultern. Das pinkfarbene Handtuch hatte sie sich um die Taille gewickelt.
    »Wow«, stieß ich hervor.

    »Aber ein bisschen frisch«, sagte sie. »Hast du irgendwas zum Anziehen für mich?«
    »Äh. Klar. Entschuldige.«
    »Kein Problem.«
    Ich ging an ihr vorbei, und sie folgte mir den Flur entlang zum Schlafzimmer. Aus einer Kommodenschublade nahm ich ein Baumwollnachthemd. Ich hielt es hoch, damit sie es sich ansehen konnte. »Wie wär’s damit?«
    Der rote Stoff war mit einem Bild von Goofy bedruckt.
    Eileen runzelte leicht die Stirn. »Hat das Holly gehört?«
    »Es ist meins.«
    »Aber sie hat es bestimmt angehabt.«
    »Ja.«
    Holly hatte es oft getragen. Es hatte gut an ihr ausgesehen, kurz und enganliegend.
    »Ich kann dir was anderes geben«, sagte ich.
    Sie schüttelte den Kopf, kam zu mir und nahm es. »Nein, ist schon okay.« Sie zog sich das Handtuch von der Hüfte, warf es aufs Bett und streifte sich das Nachthemd über den Kopf. Der dünne Baumwollstoff schwebte an ihr herab.

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