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Finsteres Licht

Finsteres Licht

Titel: Finsteres Licht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kalea Thalanys
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verschwunden. Mit übernatürlichem Tempo eilten sie irgendwo hin.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
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    „Alles klar bei Ihnen?“, erkundigte sich Aris mit verführerischer Stimme.
    Wollte er so klingen oder tat er es ohne es zu wissen, fragte ich mich.
    „Ja. Haben Sie Lust auf einen Spaziergang im Wald?“
    Ich bemühte mich um ein hinreißendes Lächeln. Eines dem man nichts abschlagen konnte.
    „Um diese Zeit?“
    Es war kurz nach Mitternacht. Kein Drama für Wesen wie wir es waren.
    „Sind Sie etwa m ü d e?“, stachelte ich und behielt mein L ächeln.
    „Das ist nicht möglich.“
    „Das weiß ich doch. Ich wollte Sie auf die Schaufel nehmen und Ihren Stolz ein wenig kitzeln , damit Sie nicht nein sagen.“
    „Verstehe“, sagte er verdutzt über meinen Scherz.
    „Also? Können wir noch raus gehen?“, hakte ich nochmal nach.
    „Wenn Sie wünschen.“
    „Haben Sie irgendwelche Bedenken?“
    Er überlegte einen Augenblick.
    „Nein, solange Sie bei mir bleiben.“
    „Ich werde Ihnen schon nicht verloren gehen. Wo sollte ich auch hin? Ich kenne mich hier überhaupt nicht aus.“
    Noch nicht , fügte ich in Gedanken hinzu.
    Ich folgte Aris nach draußen. Die Nacht war sternenklar. Erfrischend saubere Luft huschte mit schwachen Winden an uns vorbei und neckte unsere Haare. Aris glänzende Haare waren zu kurz um sie zu einem Pferdeschwanz zu binden und zu lang um sie zu bändigen , weshalb einige Strähnen sein attraktives Gesicht noch erotischer aussehen ließ . Meine langen Haare hingen offen über meine Schultern. Ich trug dunkelblaue Jeans, braune Lederstiefel und ein schwarzes Tank-Top. Aris ‘ Kleidung bestan d ebenfalls aus bequemen Sachen u nd war der Dunkelheit angepasst. Schwarze Jeans, schwarze Stiefel und ein schwarzes T-Shirt , versteckt unter einer schwarzen , enganliegenden Lederjacke , versteckten seinen Traumkörper. Unter seiner schwarzen Kleidung, den schwarzen Haaren und den im Mondlicht glühenden roten Augen , hob sich seine blasse Haut extrem ab. Was sich nicht unbedingt nach teilig für ihn auswirkte. Mit schwarzen Augen gefiel er mir zwar besser, aber die Gefahr die in diesem Rot warnend loderte, stand ihm auch nicht schlecht.
    „Wie groß ist dieses eingegrenzte Gebiet?“
    Ich war neugierig und hoffte, dass sein e Mitteilungs bereitschaft zugenommen hatte und einiges Nützliches über diese Gegend verriet.
    „Genau kann ich das nicht sagen, aber die Grenzen liegen sehr weit entfernt. Es ist groß genug um sich zu verlaufen, wenn man sich nicht auskennt.“
    Er grinste neckisch. Gefährlich und anziehend zugleich. Eine atemberaubende Kombination , die mich nicht kalt ließ und die in mir zerrende Sehnsucht vielleicht erklärte. Konnte es denn möglich sein, dass ich dabei war mich in ihn zu verlieben?
    Ich verwarf den Gedanken sofort wieder. Ich kannte ihn nicht einmal und vor allem nicht lange genug um derartige Gefühle in mir zu erwecken. Und irgendetwas an diesem Gedanken fühlte sich verkehrt an.
    „Aber nicht groß genug, um nicht mehr zurück zu finden. Ich meine, wir sind irre schnell. Da kann es nicht so schlimm sein wenn man sich mal verläuft, oder?“
    „Da haben Sie wohl recht.“
    Wir spazierten schon eine Weile einen von hoch und breit gewachsenen Bäumen gesäumten Weg aus Stein und Kies entlang durch den Wald. Die Baumkronen schlossen sich wie ein Zelt über uns zusammen und bildeten einen großzügigen Rundbogen.
    „Welche Schutzvorrichtungen hat Marcus errichten lassen?“, fragte ich beiläufig.
    Ich wollte so viele Informationen wie möglich, aber nicht, dass Aris Verdacht schöpfte , weshalb. Ich wollte nicht, dass er herausfand, wie sehr ich meine Sicherheit hier in Frage stellte.
    „Warum interessiert Sie das?“
    Mist. Genau das wollte ich vermeiden. Ich musste mir schnell etwas überlegen.
    „Naja, eine Alarmanlage oder so etwas in der Art wäre hier draußen recht aufwändig zu installieren, oder nicht?“
    Ich stellte mich ein bisschen dümmer als ich war. Ich hatte zwar so relativ alles vergessen was mich betraf, aber einige Dinge wusste ich noch. Und ich war keinesfalls so dumm, wie ich mich gerade präsentierte. Mit genügend finanziellen Hilfsmitteln war es definitiv möglich elektrische Leitungen und Stromversorgungen durch das riesige und weitläufige Waldgebiet bauen zu lassen.
    „Ja, es wäre aufw ä ndig und es wäre noch dazu ein Risiko.“
    „Warum ein Risiko?“
    „Wenn Menschen plötzlich Elektrosmog in einem

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