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Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Titel: Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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kreisrunden Platinbett anstarre. Ich schaue fragend zu Dominic auf. Ich bin nicht sicher, was für ein Ring das ist, und ich will es nicht missverstehen.
    Als ob er meine Gedanken lesen könnte, erklärt er zärtlich: »Das ist ein Freundschaftsring. Du kannst ihn tragen, wann immer du möchtest.«
    Ich kann kaum atmen, als er den funkelnden Ring aus seinem Samtnest hebt und ihn mir entgegenstreckt. Ich zögere nur eine Sekunde, dann halte ich meine rechte Hand hoch. Er lächelt und lässt den Ring auf meinen Ringfinger gleiten. Er passt perfekt und glitzert, wenn ich meine Hand bewege.
    »Ein Freundschaftsring«, wiederhole ich leise. Ich kann meinen Blick nicht davon abwenden.
    »Ich verspreche damit, dass ich jetzt dir gehöre und dass ich mit dir zusammen sein will. Wann immer du dir Sorgen machst oder Zweifel hegst, dann schau diesen Ring an und denke an mein Versprechen. Wirst du das tun?«
    Ich reiße ihn in meine Arme, schluchzend und lächelnd. »O ja, Dominic. Das werde ich! Und wie ich das werde!«

17. Kapitel
    Die Landschaft rauscht am Fenster vorbei, während der Zug mich immer weiter von London und meinem Leben fortträgt. Es fühlt sich merkwürdig an, nach Hause zu fahren. Je näher ich meinem alten Leben komme, desto surrealer kommt mir mein neues Leben vor. Alles, was ich durchgemacht und erlebt habe, scheint mir auf einmal nurmehr ein Phantasiebild zu sein, etwas, das ich geträumt habe.
    Nur das Funkeln des herrlichen Diamantrings an meiner rechten Hand erinnert mich daran, dass alles real ist.
    Warum hast du dir den Ring von ihm an die rechte Hand stecken lassen? Warum nicht an die linke?
    Ich starre die glitzernden Steine an und weiß, dass ich das Richtige getan habe. Wie Dominic sagte, ist dies ein Freundschaftsring. Das Versprechen, dass erstaunliche Dinge kommen werden. Er hat mich gebeten, zu akzeptieren, dass es ihm ernst mit unserer Liebe ist und dass er erforschen will, wie das gemeinsame Leben – das echte, gemeinsame Leben – sein könnte. Der nächste Schritt wartet auf uns, sobald wir das wollen.
    Ich muss an Dominic denken. Er ist Tausende von Meilen weit weg von mir in New York. Unwillkürlich bin ich besorgt, wenn ich mir seine anstehende Konfrontation mit Andrei vorstelle. Als sie an jenem Tag vor Andreis Wohnung einander gegenüberstanden, waren sie wie zwei knurrende Hunde, die sich jederzeit gegenseitig an die Gurgel gehen konnten. Mir graut vor dem Gedanken, wie Andrei reagieren wird, wenn Dominic ihm mitteilt, dass er nicht scheut, ihn ein für alle Mal zu demontieren.
    Mit den Fingerspitzen fahre ich über die unebene Oberfläche meines Rings. Ich schicke ein stummes Gebet nach oben, dass alles gut werden möge. Im Moment kann ich nichts anderes tun, als hoffen – und abwarten.

    »Beth, oh, Bethy!« Meine Mutter schließt mich in ihre Arme und überhäuft mich mit Küssen. »Ich habe dich so vermisst!«
    »Ich habe dich auch vermisst. Hallo, Dad.« Ich umarme auch meinen Vater, voller Glück, wieder zu Hause zu sein. »Es tut so gut, euch beide zu sehen.«
    Meine Mutter tritt einen Schritt zurück und mustert mich. »Du hast dich verändert!« Sie runzelt die Stirn. »Ich erkenne noch nicht genau, was es ist, aber du bist definitiv anders.«
    »Sie ist erwachsen geworden«, erklärt mein Vater wehmütig.
    »Das musste ich ja auch, früher oder später!«, scherze ich, aber ich weiß, dass ich jetzt in vielerlei Hinsicht eine andere Beth bin. Ich habe eine andere Welt kennengelernt als die, in der ich aufgewachsen bin, ich bin gereist, habe gearbeitet und Kräfte in mir entdeckt, die ich nicht zu besitzen glaubte. Und … ich werde ein wenig rot, wenn ich daran denke … ich habe auch ein paar ziemlich abgefahrene Dinge über Liebe und Sex gelernt. Es ist schon fast komisch, wenn ich daran denke, wie naiv ich war, als ich im Sommer nach London aufbrach. Damals glaubte ich, schon alles zu wissen. Tja, jetzt weiß ich eine Menge mehr, so viel ist sicher!
    Mum wirbelt geschäftig herum. »Komm schon, lass uns deine Sachen in dein altes Zimmer bringen. Dann trinken wir Tee und reden, während ich koche. Ich habe bergeweise Arbeit bis morgen!«
    Es ist, als sei ich niemals weg gewesen. Das Haus ist unverändert, eine Mischung aus Gemütlichkeit und Chaos, und der Ablauf ist wie bei Dutzenden Familienweihnachtsfesten zuvor – der Duft nach Backwaren und Braten, die Weihnachtslieder aus dem Radio, die hektische Geschäftigkeit, wenn mein Vater losgeschickt wird, um in

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