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Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Titel: Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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Laura und ich werden zu unseren jeweiligen Familien reisen, um Zeit mit unseren Eltern zu verbringen. Tom erzählt uns, dass er mit seinem Zwillingsbruder und dessen Familie in deren Haus in Schottland feiert. Dann schaue ich zu Dominic. Er sieht an diesem Abend phantastisch aus, und er wirkt glücklich, stark und selbstsicher. Ich habe außerdem das Gefühl, dass er sich innerlich wappnet, als sei er ein Soldat, der an die Front gerufen wurde und dies sei seine letzte Nacht der Freiheit, bevor die Schlacht beginnt.
    »Was ist mit dir?«, frage ich und drehe am Stiel meines Weinglases. »Hast du schon Pläne für die Feiertage geschmiedet, Dominic?«
    Er nickt. »Ja. Ich fliege heute Nacht noch in die Staaten. Ich feiere mit meiner Schwester in New York.« Er schaut mich bedeutungsvoll an. »Außerdem muss ich an einem sehr wichtigen Meeting teilnehmen.«
    Ich ahne, was er meint. Andrei. Die Zeit ist gekommen, ihm zu sagen, was wir alles wissen, zum Gegenschlag anzusetzen und abzuwarten, was dann passiert. Trauer erfüllt mich. Ich will nicht, dass Dominic mich verlässt. Es fühlt sich verkehrt an, dass wir überhaupt getrennt sein sollen, und ganz besonders zu dieser Zeit des Jahres.
    Aber du besuchst doch deine Familie – es ist völlig ausgeschlossen, das nicht zu tun, rufe ich mir in Erinnerung. Dann wird mir klar, dass ich insgeheim eine Phantasievorstellung gehegt habe, die Vorstellung, ich könnte Dominic mit zu meinen Eltern nehmen, ihn meinen Freunden und meiner Familie voller Stolz vorstellen, ihm all die Orte zeigen, die mir so viel bedeutet haben, als ich noch jünger war. Das wird jetzt nicht geschehen. Ich unterdrücke ein Seufzen. Na gut, es war ohnehin nicht sehr wahrscheinlich. Ich sollte nicht gierig werden. In letzter Zeit durfte ich so oft mit ihm zusammen sein. Und ich weiß, dass große Entscheidungen anstehen, falls das, was Dominic gestern Abend sagte, wirklich etwas zu bedeuten hat – Entscheidungen darüber, wo und wie wir leben wollen. Das ist aufregend. Darauf kann ich mich freuen. Ich lächele und nehme wieder am Gespräch der anderen teil, so heiter, wie mir das möglich ist.

    Wir brechen vor Mitternacht auf und wünschen uns draußen in der eisigen Luft ein frohes Fest.
    »Ich bringe Beth nach Hause«, sagt Dominic. »Willst du uns begleiten, Laura?«
    Sie schüttelt den Kopf. »Ich bleibe bei Tom.« Sie wirkt verlegen, aber glücklich. »Wir sehen uns dann morgen früh, Beth.«
    »Bis morgen.« Ich küsse sie zum Abschied und wünsche Tom ein wunderbares Weihnachtsfest. Dann geleitet mich Dominic zu der Limousine, die bereits auf uns wartet, und gibt dem Fahrer Anweisung, uns zu meiner Wohnung zu bringen. Ich kuschele mich an Dominic und betrachte die funkelnden Lichter der Stadt, die vor der Scheibe vorbeirauschen, genieße es, Dominic nahe zu sein, versuche, nicht daran zu denken, dass wir bald schon getrennt sein werden.
    Ich hoffe auf ein Verkehrschaos oder einen Stau, damit wir etwas mehr Zeit haben, aber die Straßen sind frei, und wir erreichen meine Wohnung viel zu rasch. Der Fahrer fährt an den Bordstein. Wir steigen aus und schlendern zusammen zu meiner Haustür.
    »Danke für diesen fabelhaften Tag, Beth. Es war wunderbar mit dir.« Er legt seinen Arm um mich und presst seine Lippen auf meinen Mund. Während er mich zärtlich küsst, denken wir beide an die wilde Erfüllung, die wir an diesem Nachmittag gemeinsam genossen haben.
    »Ich will nicht, dass du gehst!«, entfährt es mir. Plötzlich ist mir ganz elend zumute.
    »Ich weiß – ich will dich auch nicht verlassen. Aber es ist ja nur für kurze Zeit. Ich bin bald zurück, versprochen. Dann kann unser neues Leben beginnen.« Er umarmt mich. »Ich habe noch ein Weihnachtsgeschenk für dich.«
    »Noch eines? Du hast mir doch schon diesen herrlichen Mantel geschenkt.«
    »Ja, noch eines. Ich wollte es für einen etwas romantischeren Augenblick aufsparen, aber ich habe das Gefühl, jetzt ist der richtige Moment dafür. Außerdem möchte ich, dass du es bekommst, bevor ich fliege.« Er zieht eine kleine, schwarze Schachtel aus seiner Manteltasche und reicht sie mir. »Mach es auf.«
    Ich fummele mit dem winzigen Verschluss und hebe dann den Deckel an. In der Schachtel befindet sich ein kleines, kreisrundes Objekt, mit Diamanten besetzt, die im Licht der Straßenlampen außergewöhnlich brillant funkeln. »Ein Ring«, sage ich staunend. Dominic betrachtet mich intensiv, während ich die herrlichen Diamanten in ihrem

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