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Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)

Titel: Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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verloren?
    O Gott, er ist wirklich in New York! Ich atme vor Erregung flach und zitternd. Ich will ihn sofort anrufen, aber das kann ich nicht, solange meine neue Freundin im Taxi neben mir sitzt.
    »Alles in Ordnung?«, fragt sie und mustert mich. »Das ist er doch wohl nicht, oder? Bedroht er Sie etwa?«
    »Nein, nein«, sage ich rasch. »Das ist mein anderer, mein wirklicher Freund.«
    Rasch texte ich ihm.
Sir, Rosa betet Sie an und will nur Ihnen dienen. Sie entbietet ihre aufrichtigste Entschuldigung und sehnt sich danach, mit Ihnen vereint zu sein.
    Die Antwort kommt umgehend.
Wo bist du, Rosa? Bist du in Sicherheit?
    Ich tippe noch eine Nachricht.
Ja, aber ich weiß gerade nicht, wo ich bin. Ich gebe Bescheid, sobald ich es weiß. Schon sehr bald.
    Sofort summt mein Handy erneut.
Ist gut. Ich warte auf deine Nachricht.
    Ich klicke die SMS weg und fühle mich schon etwas hoffnungsvoller. Dominic muss in New York sein. O Gott, ich hoffe, ich irre mich nicht! Ich sehne mich mit jeder Faser meines Körpers nach ihm. Wenn ich ihn nur wiedersehen, ihn wieder spüren kann, dann kommt ganz bestimmt alles in Ordnung.
    In diesem Moment erwacht das Handy meiner Freundin zum Leben, und sie wirft einen Blick darauf. »Oh, gut«, sagt sie gleich darauf. »Das ist mein Bruder. Er ist schon auf dem Weg, wahrscheinlich mit seiner Freundin. Wir können ihn zu Dubrovski schicken, damit er Ihre Sachen holt.« Sie schaut aus dem Fenster. »Da sind wir schon. Mein Zuhause.« Das Taxi hält vor einem großen Sandsteinhaus, und wir steigen aus. Sie bezahlt das Fahrgeld und führt mich dann die ausgetretenen Stufen hoch. »Trautes Heim, Glück allein«, sagt sie leicht ironisch und schließt die weiße Haustür auf.
    Wir treten in den gemütlichen Flur eines schicken, aber gemütlich aussehenden Apartments. Es ist stilsicher mit modernen Möbeln eingerichtet. Überall sehe ich Bücher und Bilder. Auf dem Parkettboden liegen verstreut ein paar Schuhe und Zeitungen, und die Stühle sehen abgesessen aus. Es ist eine Erleichterung, nach all den Hotelzimmern und dem seelenlosen Apartment von Andrei endlich wieder in einem richtigen Zuhause zu sein.
    »Kommen Sie herein«, fordert mich meine Freundin auf und hängt ihren Mantel an den Garderobenständer. »Werfen Sie Ihre Sachen einfach von sich. Sie können gern auch Ihre Schuhe ausziehen, neben der Treppe finden Sie Hausschuhe. Ich hole Ihnen einen Pulli. Ihr Kleid ist zwar schön, aber Sie werden darin frieren.«
    Sie führt mich ins Wohnzimmer. »Übrigens heiße ich Georgina, Sie können mich Georgie nennen. Wie ist Ihr Name?«
    »Beth«, sage ich und fühle mich schon sehr viel wohler, weil ich an einem normalen Ort bin.
    »Beth?« Sie runzelt die Stirn. »Das ist ja seltsam.« Dann übernimmt sie die Rolle der Gastgeberin. »Kann ich Ihnen etwas anbieten? Kaffee, Tee? Etwas Stärkeres? Ich habe Wein oder Whisky, falls Sie etwas gegen den Schock brauchen!«
    »Tee wäre wunderbar, danke«, sage ich dankbar.
    »Ja, der gute, alte, britische Tee. Ich bringe immer welchen von zu Hause mit, wenn ich kann. Die können das hier einfach nicht so.«
    Ich bin froh, dass ich die Stöckelschuhe endlich ausziehen und in ein paar weiche, fellgefütterte Hausschuhe schlüpfen kann. Georgina nimmt einen Pulli von der Lehne eines Stuhles und reicht ihn mir. Während sie in der Küche ist, um den Tee zuzubereiten, ziehe ich den Pulli an und schwelge in seinen mollig warmen Tiefen. Ich warte auf Georginas Rückkehr, schlendere durch den Raum, betrachte die Regale und die Buchrücken und die gerahmten Fotos.
    Dieser Abend verläuft völlig anders, als ich das erwartet hatte. Ich hatte gedacht, ich würde den Zimmerservice in Anspruch nehmen, auf meinem Hotelzimmer essen, meine Liste für späte Weihnachtsgeschenke erstellen und früh zu Bett gehen, um für den Rückflug fit zu sein. Und jetzt befinde ich mich im Haus einer Fremden, irgendwo in New York, trage ein Abendkleid und habe kein Gepäck. Ich nehme einige der Fotos vom Regal. Sie zeigen Georgie mit ihren Freunden beim Skifahren, am Strand, beim Herumalbern oder elegant auf Bällen, Gartenpartys und Hochzeiten. Eine verblasste Farbaufnahme zeigt zwei Erwachsene und zwei Kinder auf der Veranda einer großen Villa vor exotisch tropischem Hintergrund. Ich betrachte dieses Bild aufmerksamer. Bei den Kindern handelt es sich um einen Jungen und ein Mädchen, das Mädchen ist nur wenig älter. Beide haben dunkle Haare und braune Augen. Das Mädchen ist

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