Fire after Dark - Gefährliche Erfüllung: Band 3 (German Edition)
stehen, und die Türen gleiten auf. Ich blinzele, verwirrt, als wäre ich gerade aus einem intensiven Traum erwacht. »Komm«, murmelt Dominic und nimmt meine Hand. Er führt mich den Flur entlang zu einer Wohnungstür, die er mit einem Code öffnet, den er in eine Schalttafel an der Wand eintippt.
Wir betreten ein großes Apartment mit Panoramablick auf die Stadt aus der deckenhohen Fensterfront. Die Wohnung ist nur minimal möbliert, wirkt kahl und unbewohnt.
»Ist nur gemietet«, erklärt Dominic und schließt die Tür hinter uns. »Ich werde nicht lange hier wohnen, und bis dahin reicht es.«
Ich drehe mich zu ihm und lasse meinen Mantel aufgleiten. Jetzt stehe ich in meinem roten Cocktailkleid mit den Stöckelschuhen vor ihm. Sein Blick gleitet bewundernd über mich.
»Du siehst umwerfend aus«, sagt er. Dann fallen ihm die Perlen um meinen Hals auf. »Sind die neu?«
Ich öffne die Kette und lasse sie in die Tasche meines Mantels gleiten, der gleich darauf auf den Boden fällt. »Ausgeliehen«, erwidere ich. »Ich glaube, um Mitternacht löst sich alles in Luft auf.«
Er schaut auf seine Armbanduhr. »Es ist schon fast Mitternacht.«
»Deshalb muss alles weg.« Ich greife nach dem Reißverschluss an der Seite meines Kleides und ziehe ihn nach unten. Mit einer leichten Drehung lasse ich die Seide über meinen Körper nach unten gleiten, bis sie zu meinen Füßen liegt. Ich steige heraus und stehe in BH und Höschen vor Dominic. Ich warte, bis sein Blick von Kopf bis Fuß über mich gewandert ist, dann kicke ich mir die Stöckelschuhe von den Füßen. »Na bitte«, sage ich, »der Bann ist gebrochen.«
»Der Zauberer hat keine Macht mehr über dich«, sagt Dominic und starrt mich intensiv an.
»Die hatte er nie«, erwidere ich. »Er hat es nie geschafft, mich in seinen Turm zu sperren, gleichgültig, wie sehr er das auch wollte.«
Dominic tritt einen Schritt auf mich zu. »Beth …«
Mein Herz schlägt schneller, als ich das höre. »Beth?«, flüstere ich. »Nicht … Rosa?«
Er lächelt mich an, ein herrlich schiefes Lächeln, dessen Anblick mich innerlich jubeln lässt. »Ich bete Rosa an – sie ist so süß, so hingebungsvoll, so … unterwürfig. Es bereitet mir großes Vergnügen, Rosa Gehorsam beizubringen und ihr zu zeigen, wozu sie fähig ist. Ich hoffe, ich werde dazu noch oft die Gelegenheit haben.« Er tritt einen weiteren Schritt auf mich zu, seine Nähe lässt meine Sinne erbeben. »Aber Rosa hat auch etwas sehr Wichtiges bewirkt. Sie hat mich dir wieder nahegebracht, Beth.« Jetzt steht er so dicht vor mir, dass ich die Wärme spüre, die sein Körper ausstrahlt. Ich atme seinen umwerfenden Duft ein. Es macht mich schwindelig, und das Verlangen brodelt heiß in meinen Tiefen. »Rosa ist meine Spielgefährtin, aber Beth … du bist meine große Liebe.«
Ich ziehe die Luft ein. Es ist wunderbar und so erfüllend, ihn das sagen zu hören. Er liebt mich! Ich wünschte es mir, ich wusste es irgendwie, aber es aus seinem Mund zu hören, ist hinreißend.
»Ich liebe dich auch«, erwidere ich flüsternd.
Er streckt die Hand aus und fährt sanft über meine Schulter und meinen Oberkörper. Seine Fingerspitzen hinterlassen eine brennende Spur auf meinem Busen, der sich unter meinem zunehmend schweren Atem hebt und senkt. Dominics Berührung setzt mich in Flammen, aber dieses Mal ist es anders als sonst. Ich bin heute nicht Rosa, und dieser Mann ist nicht mein Herr und Meister. Es geht nicht um eine spielerische Strafe, die meine Sinne wecken und mich in einen Mahlstrom des Verlangens versetzen soll. Stattdessen spüre ich mit jeder Berührung seiner Hand seine Zärtlichkeit, als ob er über die Weichheit meiner Haut und die Köstlichkeit meiner Brüste ebenso staunt wie ich über seine männliche Schönheit. Er nimmt meine Hand und führt mich durch eine Tür in den angrenzenden Raum. Er ist kaum möbliert, nur mit einem Bett, einer Kommode und einer Lampe, die ein goldenes Licht verbreitet und den restlichen Raum in Schatten taucht.
Als wir zum Bett kommen, dreht Dominic sich um und nimmt mich in die Arme. Er presst mich an sich und küsst mich unendlich langsam und intensiv. Wir verlieren uns ineinander, gehen in den Bewegungen unserer Lippen und Zungen auf, schmecken einander und steigern nach und nach die rollende Erregung in unseren Lenden. Mir wird klar, wie sehr ich diesen Augenblick genieße, in dem die Vorfreude und das wachsende Verlangen das herrliche Gefühl eines Begehrens
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