Fische füttern - Genovesi, F: Fische füttern - Esche Vive
zurück, die mir wegen meiner Interpretation eines D’Annunzio-Gedichts die Leviten lesen wollte, und am Ende haben wir miteinander geschlafen.
Und trotzdem begann Mirko Colonna hier seine Karriere, der neue Weltmeister, dreimalige Sieger des Giro d’Italia und zweimalige Gewinner der Tour de France.
Und trotzdem spielt hier eine superstarke Band, die aus reinem Pech und wegen der musikalischen Analphabeten in diesem Land bisher noch nicht groß rausgekommen ist.
Und trotzdem lebt hier eine Spezies unglaublicher Wassermonster, eine schwarze, lautlose Riesenbestie, die sich jahrelang versteckt hält, um dann urplötzlich und völlig unvermittelt an die Oberfläche zu kommen und gemächlich an einem vorbeizuziehen.
Und für einen solchen Moment musst du dich bereithalten, mit dem richtigen Köder, dann beißt das Monster an und reißt dir alles kaputt, und du bleibst atemlos keuchend auf der Kanalböschung zurück. Und dieses Monster lehrt dich, dass du alle Theorien und Techniken dieser Welt beherrschen kannst und trotzdem ab und zu etwas so Gewaltiges in deinem Leben passiert, dass es dich regelrecht umhaut und dein ganzes Wissen und Können plötzlich bedeutungslos wird. Du kannst nichts weiter tun, als auf deinem Hintern auf der Erde sitzen zu bleiben und aufs Wasser zu schauen, das auf einmal verrückt spielt. Die Frösche nehmen Reißaus, es beginnt ein Riesentheater, es spritzt, und die Wellen schlagen hoch.
Und dann beruhigt sich das Wasser wieder, die Frösche quaken wie zuvor, und alles geht wieder seinen gewohnten Gang.
DANK
Dann fang ich also mal an:
Es ist mir überaus wichtig, Giulia Ichino zu danken, die mich an einem schlammigen Kanal aufgelesen hat, ohne Angst, sich die Schuhe schmutzig zu machen.
Ich danke Antonio Franchini, sein Auge blickt weit, sein Geist schürft tief, seine Faust schlägt hart.
Marilena Rossi, die die wertvollsten Eigenschaften von hundert phantastischen Leuten in sich vereint, unglaublich, aber wahr.
Ich danke Francesca. Wer immer sie mir geschenkt hat, ich bin ihm dankbar.
Meinen Eltern, die mich bei schönem Wetter nicht zur Schule geschickt haben.
Michele und Matteo, die Pinienzapfen bleiben vorerst am Baum.
All den Fischen, die bei mir angebissen haben, hoffentlich habe ich ihnen nicht allzu sehr wehgetan.
Ich danke vielen anderen, die mir auf dieser Königsetappe zur Seite gestanden haben. Manche sind nicht mehr da, haben aber trotzdem ihren Platz. Corky und Karen, Andreino, Emanuele und Barbara, Andrea und Francesco, Stefano, Michele, Stefano, Debora, Andrea und den kultivierten Freunden Violetta, Edoardo und Daniela, Edoardo, Gian Paolo, Carlo, Fabio, Clara, Giulio vom Verlag Transeuropa, Giulia, Alessandra und Nicolò, Cinzia und Franco, Jacopo und Sabrina, Alex und Milena, Filippo und Ester, Alberto und Nada, Ettore und Lea, Giuseppina und Arolando, Mariuccia und Dino, meinem Cousin Luca, La Mariella, Alberto, Emanuela und Leonard, Giada, Matilde, Serena, Cisco, Cosimo und Sofia, Pier-Paolo, Claudio, Filippo, Giacomo, Luigi und Daniela, Irene, Duccio, Dania, Claudia und Sabrina, Alessandra und Federico, Gianluca und Matteo, Chiara, Alessia und Marco, Alessandro, Paolo, Annalisa und Massimiliano, den Anglerfreunden von der Brücke (auch denen mit den Waagen), Ugo und den Kunden seines Angelladens, Mario und Laura, Ruggero und Camilla, Katia und Manuela, David, Elisabetta und Matteo il Conte, Marco Pantani, Fiorenzo Magni (ihm verdankt Fiorenzo seinen Namen).
Und schließlich danke ich euch allen, die ihr mir bis hierher gefolgt seid. Wir leben nicht ewig, hier sind wir fertig, also jetzt alle raus, um zu sehen, was draußen los ist.
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