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Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish

Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish

Titel: Fish - Noch mehr Fish - Fuer immer Fish Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen C. Lundin , Harry Paul , John Christensen
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beiden Frauen kannten sich, seit sie gemeinsam auf der Grundschule waren. Nach dem College war Rhonda dann nach New Jersey gegangen, während Margo in Manhattan blieb. »Das ist eine prima Idee, Margo. Ich habe diese Woche noch freie Abende, also schlag du einen Termin vor.«
    »Wie wär’s mit Donnerstag, sechs Uhr? Wir treffen uns vorm Takara Too in der Sullivan Street. Das ist in Greenwich Village, zwischen Bleecker Street und Houston. Du kannst es gar nicht verfehlen, weil eine lange Schlange davorsteht. Also zieh dich warm an, denn wir müssen eine Weile draußen warten, ehe wir einen Tisch ergattern. Ich muss jetzt leider los. Bis Donnerstag dann.«
    Rhonda traute ihren Ohren kaum. Eine Weile draußen warten? Warum wollte Margo dann unbedingt dorthin gehen? Na ja, jedenfalls klang es nicht uninteressant. Und genau genommen konnte man mit Margo gar nichts unternehmen, was uninteressant war.
Takara Too
    Am darauf folgenden Donnerstag übernahm Will die Kinder, und Rhonda fuhr mit dem Zug nach Manhattan. Als sie die Bleecker Street Richtung Sullivan entlangging, genoss sie die wunderschöne Architektur und das bunte Treiben auf den Straßen zwischen Soho und Greenwich Village.
    Ich hatte vollkommen vergessen, wie lebendig die Stadt am Abend ist, dachte sie.
    In der Sullivan Street fiel ihr sofort ein eher schlichtes Restaurant auf, das auf der gegenüberliegenden Straßenseite lag. Über der Tür war eine große Markise, von deren Seiten durchsichtige Plastikplanen hinabhingen, die bis aufs Pflaster reichten. Im Winter war es um diese Zeit bereits dunkel, weshalb Rhondanicht allzu viel erkennen konnte, doch ungefähr ein Dutzend Leute standen auf dem Gehweg Schlange, und hinter den Plastikplanen waren ebenfalls Umrisse von Wartenden auszumachen.
    Rhonda sah auf ihren Zettel, wo sie die Adresse notiert hatte. 824 Sullivan. Das muss die Schlange sein, von der Margo gesprochen hatte – aber was sollen diese komischen Plastikplanen?
    Ein Taxi raste vorbei, als sie gerade die Straße überqueren wollte. Drüben angekommen, erkannte Rhonda den Namen, der in verblichenen Lettern auf das Fenster geschrieben war. Takara Too.
    »Rhonda! Hier bin ich!«
    Ganz am Ende der Schlange stand Margo, die beinahe vollständig von dem Rucksack verdeckt wurde, den der junge Mann vor ihr auf dem Rücken trug. Rhonda winkte ihrer Freundin zu.
    »Was wolltest du denn auf der anderen Straßenseite?«, fragte Margo, nachdem sie sich zur Begrüßung umarmt hatten.
    »Tja, was soll ich dir sagen? Ich bin mittlerweile eine richtige Vorortpflanze und finde mich nicht mal mehr in der Stadt zurecht, in der ich geboren und aufgewachsen bin. Aber der Fußmarsch vom Bahnhof hierher hat mir richtig gut getan. Ich hatte vollkommen vergessen, wie faszinierend dieser Teil von Manhattan ist.«
    »Und was sagst du zum Takara Too?«
    »Ehrlich gesagt, hatte ich etwas Trendigeres erwartet, als duerzählt hast, dass die Leute Schlange stehen um reinzukommen.«
    Die Schlange bewegte sich ein Stück vor, und Rhonda blickte sich interessiert um. Unter den Plastikplanen befanden sich Heizstrahler, die die Wartenden wärmten. Durch die Tür konnte man Tische sehen, die in langen Reihen standen und den Raum von einem Ende zum anderen ausfüllten.
    »Na, überrascht dich meine Restaurantwahl?«
    »Ich würde eher sagen, sie macht mich neugierig. Unter New Yorker In-Lokalen stelle ich mir irgendwie etwas Moderneres vor.«
    »Ach, ich könnte dir Dutzende supermoderner Sushi-Bars zeigen, die praktisch hier um die Ecke sind. Und vor denen findest du bestimmt keine Warteschlange, während die Leute hier schon nachmittags anstehen und zwar bis zum Geschäftsschluss um Mitternacht. Erstaunlich, nicht?«
    Sie wurden von einem freundlichen Kellner unterbrochen, der ein Tablett mit Sushi zum Probieren trug. Er bot ihnen eine Spezialität an, die er »New-York-Rolle« nannte. Die beiden Freundinnen nahmen dankbar an.
    »Also, was macht die Arbeit?«, fragte Margo, nachdem sie aufgegessen hatte. »Ist es nicht toll, dass du an der Neugestaltung mitgearbeitet hast und jetzt plötzlich der Station vorstehst?«
    »Eigentlich möchte ich uns den Abend nicht ruinieren, indem ich über meine Probleme bei der Arbeit rede.«
    »Probleme?«
    »Ach Margo, ich freue mich so, dich zu sehen, und brenne darauf zu hören, wie es dir geht. Aber wenn ich erst mal anfange, über meine Jobprobleme zu sprechen, werde ich wahrscheinlich kein Ende mehr finden.«
    »Ich bitte dich, Rhonda. Wir

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