Five Stars - Gefaehrliche Versuchung
dieser Schwingung. Bald fühlte ich mich entrückt, die Welt um mich herum schien verschwunden, nur noch ich existierte und der rhythmische Fluss des Öls auf meiner Stirn. Nichts war mehr, außer ich selbst. Als der Masseur mir das Tuch von den Augen nahm, weinte ich vor Glück und Dankbarkeit. Er tupfte mir mit einem Tuch die Tränen ab und verließ den Raum. Ich blieb noch einige Minuten entspannt liegen, ehe ich zur Rezeption ging. Miriam reichte mir einen Umschlag. Er enthielt eine Karte von Daniel.
»Wie fühlst Du dich? Hast Du die vergangenen Stunden genossen? So, wie Du die nächste Nacht genießen sollst! Lass dich schön machen. Noch schöner, als du ohnehin schon bist. Daniel.«
Ich schaute verwirrt von der Karte auf und in Miriams Gesicht.
»Mister Mattis hat ein Brazilian Waxing für Sie gebucht«, sagte sie und es gelang ihr nicht vollständig, den anzüglichen Ton in ihrer Stimme zu kaschieren. Ich hatte von dieser Entfernung der Schamhaare schon gehört, aber keine Vorstellung, wie sie vonstatten gehen sollte. Das war gut, denn vielleicht hätte ich mich geweigert, wenn ich genau gewusst hätte, was mich erwartete.
Miriam selbst nahm die Behandlung vor. Sie führte mich in einen ummauerten Innenhof, in dem eine Liege stand, auf die ich mich legte. Eine Minute später kam sie mit einer Schale voll flüssigem Wachs in der Hand zurück. Sie zog sich Handschuhe an und begann, das angenehm nach Honig duftende, warme Wachs oberhalb meiner Scham zu verteilen und sanft anzudrücken. Anschließend zog sie die Handschuhe aus und massierte meine Schläfen, bis das Wachs getrocknet war. Sie zeigte mir eine Atemtechnik, bei der ich schnell ein und dann durch den gespitzten Mund langsam ausatmete. »Das hilft, den Schmerz zu ertragen«, sagte sie sanft. Dann war es soweit. Mit einem Ruck, so wie man ein Pflaster entfernt, riss sie das Wachs und mit ihm die Haare von meiner Haut. Es tat weh, aber es war erträglich, die Atmung half tatsächlich. Aber es war ja auch erst der Anfang. Nun bestrich Miriam meine Muschi mit sanften, kreisenden Bewegungen. Ich schloss die Augen und war froh, dass ich keinerlei Erregung spürte, zu stark hallte der Schmerz noch nach. Wieder massierte sie anschließend meine Schläfen, noch einmal überprüfte sie meine Atmung und dann ... . Der Schmerz war so heftig, dass ich Lichtblitze vor den Augen sah und befürchtete, ohnmächtig zu werden. Ich schrie auf und Tränen schossen mir in die Augen.
»Es ist vorbei«, sagte Miriam und strahlte mich an. Ich konzentrierte mich auf meine Atmung. Miriam wusch mich mit einer desinfizierenden Flüssigkeit und salbte die gepeinigte Haut anschließend mit einem Balsam, dessen Wohlgeruch den gesamten Raum erfüllte. Ich merkte, wie das normale Empfinden zurückkam und war froh, als sie fertig war. Sie trat neben mich, streichelte über meine Stirn und reichte mir einen Handspiegel, ehe sie den Raum verließ. Ich wartete ein paar Minuten, ehe ich mich traute. Rosig schaute sie aus, meine Gina. Komisch, dass mir ausgerechnet jetzt dieser Name wieder in den Sinn kam, den mir meine Mutter beigebracht hatte: Gina als Kosename für Vagina. Andererseits sah meine Mumu auch wieder fast so aus wie in Kindertagen. Appetitlich rosa und weich. Anders als damals aber auch sexy, irgendwie aufregend. Ich konnte mich kaum zurückhalten, sie zu berühren, traute mich aber nicht.
Zwölf
Nachdem ich das Waxing so tapfer überstanden hatte, belohnte ich mich mit einem Besuch in der Hotelboutique. Ich probierte bestimmt zehn sündhaft teure Kleider, zum Glück gefielen mir die meisten nicht und das lag nicht nur am Preis. Ein eng anliegendes, schwarzes Minikleid konnte ich allerdings unmöglich zurückhängen. Ich drehte und wendete mich vor dem Spiegel und war über meinen Mut irritiert. Bis gestern wäre mir niemals in den Sinn gekommen, mich derart sexy zu kleiden, jetzt wünschte ich mir, dass es Daniel gefiel. Irgendwie passte es zu meiner neuen, nackten Schönheit. Ich zog die Kreditkarte aus meiner Geldbörse und hoffte, dass sie nicht zurückgewiesen würde. Ich atmete erst auf, als mir die Verkäuferin den Beleg zur Unterschrift vorlegte. Darüber, wie ich das Konto jemals ausgleichen sollte, wollte ich mir erst zu Hause Gedanken machen.
Zurück in meinem Chalet betrachtete ich noch einmal ausführlich meine glatte Muschi. Diesmal traute ich mich auch, sie zu berühren. Sie fühlte sich warm und samten weich an. Ich streichelte über die Innenseiten
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