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Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince

Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince

Titel: Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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hatten …
    Seine Fänge wurden schärfer, und die Wut in ihm loderte heiß auf. Meine Gefährtin in Gefahr. Irgendwie gelang es ihm, seine Geschwindigkeit noch zu erhöhen. Äste und Zweige peitschten sein Gesicht und seinen Körper, Tiere brachten sich hastig in Sicherheit, während er immer tiefer in den Sumpf hineinrannte.
    Er befand sich bereits mitten in der Wandlung. Lass die Bestie aus dem Käfig. Er wusste, dass es sie entsetzte, ihn so zu sehen, aber er konnte nichts dagegen tun. Das Verlangen, sie zu beschützen, überwältigte ihn.
    Während Garreth auf sie zurannte, witterte er andere Walküren. Es musste wohl eine ganze Gruppe von Vampiren sein, die sie angriff, auch wenn er ihre Witterung merkwürdigerweise nicht aufnehmen konnte. Plötzlich gelangte er auf eine Lichtung, wo er Lucia sofort entdeckte, die auf dem Boden lag und sich vor Schmerzen wand.
    Die Wandlung schreitet fort. Er würde denjenigen abschlachten, der ihr das angetan hatte.
    Was du siehst, ist nicht die Wahrheit.
    Er fühlte einen Stich im Nacken und schlug mit der Hand auf die Stelle. Ein Pfeil? Oh nein, verdammte Scheiße! Er versuchte verzweifelt, zu ihr zu gelangen, doch sein Körper wurde schlaff und die Beine gaben nach.
    Garreth stürzte genau neben Lucia zu Boden und landete auf der Seite. Als Lucia ihn mit leerem Blick durch einen Tränenschleier hindurch anblickte, wurden sie von grinsenden Walküren umzingelt. Endlich begriff er. Lucia hatte dies absichtlich getan. Sie war der Köder.
    »Du … hast ihnen … geholfen?« Seine Worte waren undeutlich, rau.
    Sie nickte. Trotz der Tatsache, dass sie ihn hintergangen hatte, konnte er es nicht ertragen, sie weinen zu sehen. Er wollte die Hand ausstrecken, um ihr übers Gesicht zu streicheln, doch sein Arm blieb schlaff. »Warum?«, fragte er heiser. »Warum, Lousha?«
    »Er hat sie entführt … hat Emma entführt«, flüsterte sie.
    »Wer?«
    »Das weißt du nicht?«
    »Was weiß … ich nicht?« Er sah, dass sich ihre Lippen bewegten, hörte sie jedoch nicht mehr, als er in tiefe Bewusstlosigkeit sank.

11
    »Bei allem, was heilig ist – wann hält er denn endlich mal die Klappe?«, fragte Regin und unterbrach ihr Videospiel.
    MacRieve saß nun schon seit ein paar Stunden in einem Käfig im Keller und hörte einfach nicht auf herumzubrüllen. Lucia hatte das Gefühl, kurz vor einem Nervenzusammenbruch zu stehen, und zu allem Überfluss schmerzten ihre Muskeln immer noch von letzter Nacht. Bei den Göttern, sie zahlte einen wirklich hohen Preis für diese missratenen Schüsse.
    Noch nervenaufreibender war Nïx, die auf der Sofalehne kauerte, sich gedankenverloren ihr langes schwarzes Haar flocht und Lucias Reaktionen studierte. Nïx’ für gewöhnlich so leere Augen beobachteten sie scharf.
    Sie weiß, was ich für ihn empfinde … Beziehungsweise was sie für ihn empfunden hatte, bevor Lucia ihn in seiner gewandelten Gestalt gesehen hatte, das Gesicht grausam und wild, die Fänge messerscharf.
    »Lasst mich verdammt noch mal endlich hier raus!«, brüllte er von unten.
    Regin starrte Lucia an, als ob das alles ihre Schuld wäre. »Er vermiest mir die Stimmung.« Regin drehte sich um und keifte über ihre Schulter hinweg: »Halt die Klappe!«
    »Mach diesen verdammten Käfig auf, du verdammter leuchtender Freak!«
    Bei den Göttern, er war verdammt wild.
    Doch sobald dieser Gedanke in ihr aufstieg, fiel ihr wieder ein, wie unbeholfen er ihr die Tränen weggewischt hatte. Und letzte Nacht, selbst nachdem er begriffen hatte, was sie ihm angetan hatte, wollte er trotzdem noch die Hand nach ihr ausstrecken.
    »Irgendjemand muss Scooby-Doo sein Futter bringen, denn dieser Krach ist echt nicht mehr lustig !«
    Sie hörten, wie er an den Gitterstäben rüttelte, wussten aber, dass sie ihm standhalten würden, obwohl die Lykae die stärkste Spezies der Mythenwelt war. Das Metall war unzerstörbar, dank einiger Zauber, die sie bei den Hexen erworben hatten.
    »Du gehst, Luce«, sagte Regin mit einem sehnsüchtigen Blick auf ihr Videospiel.
    »Und was soll ich deiner Meinung nach tun?«
    »Er fühlt sich zu dir hingezogen. So eklig das auch ist … Du kannst es doch wenigstens mal versuchen. Hauptsache, du tätschelst nicht seinen Schwanz oder so was.«
    »Regin!«, fuhr Lucia sie an, mit einem vielsagenden Blick auf Nïx.
    Regin verdrehte die Augen. »Oh Mann, als ob die Wahrsagerin dich nicht schon längst auf dem Schirm hätte.«
    Nïx zwinkerte ihr zu.
    »Komm schon. So weit bin

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