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Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince

Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince

Titel: Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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vertraut hatte, da würde sie doch nicht blindlings einem anderen ihr Vertrauen schenken, um sich daraus zu befreien! Darum beantwortete sie seine Bitte mit einer Frage: »Wie konntest du bloß so schnell hierher gelangen? Ich habe dich doch in den Nordlanden gesehen.«
    »Ich habe so meine Mittel und Wege. Und ich werde dir genauso wenig erzählen wie du mir.«
    »Verdammt, MacRieve, du kapierst einfach nicht, wie wichtig dies hier ist.«
    »Dann klär mich doch auf.«
    Sie schürzte die Lippen.
    »Nein? Dann sind mir deine Angelegenheiten eben auch scheißegal. Mir ist einzig und allein wichtig, dass ich dich endlich gefunden habe. Vielleicht hab ich mich ja auch falsch ausgedrückt. Früher wäre ich gut zu dir gewesen, hätte dich verwöhnt. Und möglicherweise hätte ich mich tatsächlich auf einen Deal mit dir eingelassen. Aber das ist vorbei. Jetzt will ich nur noch deinen Körper genießen und Rache, für all das, was du mir angetan hast.«
    »Fahr zur Hölle«, stieß sie fassungslos hervor.
    »Da war ich schon, Walküre. Die letzten zwölf Monate.«
    »Ich werde dir entwischen, MacRieve, so wie es mir schon unzählige Male gelungen ist. Wenn du unfair spielen willst … «
    »Das tue ich bei dir immer, weil es die einzige Möglichkeit ist zu gewinnen.« Seine Hand fuhr nach unten. Wollte er sie anfassen, sie streicheln … ?
    Aber er berührte sie gar nicht. Ihr blieb der Mund offen stehen. Er hat sich meinen Bogen geschnappt! Sie griff danach, doch er war schneller.
    »Ich wette, das Ding war schon seit Jahrhunderten nicht mehr außerhalb deiner Reichweite«, sagte er mit einer Miene diabolischer Genugtuung.
    »Was hast du vor?«
    Ihr entsetztes Gesicht hätte Garreth schon alles gesagt, was er wissen musste, selbst wenn nicht zugleich ein Blitz draußen vor dem Fenster eingeschlagen wäre. Sie würde alles tun, um ihn zurückzubekommen.
    »Gib ihn mir!« Noch einmal griff sie vergeblich danach.
    »Ah-ah, Walküre.« Er wandte sich von ihr ab und musterte den Bogen, studierte die Zeichen. In das Holz waren bizarre Symbole eingraviert, bei deren Anblick sich ihm die Nackenhaare sträubten. Mit größtem Misstrauen betrachtete er die esoterischen Zeichen, die er noch nie zuvor gesehen hatte und die genauso mysteriös waren wie die Frau vor ihm. Nicht zum ersten Mal hatte er das Gefühl, Lucia überhaupt nicht zu kennen.
    »Wenn du ihn noch in diesem Jahrhundert zurückhaben willst … wirst du tun, was ich sage.«
    Sie presste die Lippen aufeinander.
    »Ich denke, wir verstehen einander so langsam. Das macht dich vielleicht ein wenig kooperativer.« Er entspannte den Bogen und legte ihn in den Koffer.
    »MacRieve, nein!«
    Den Koffer warf er aufs Bett. »Beruhige dich. Ich gebe ihn dir zurück, wenn du beim Mythos schwörst, dass du nicht wegläufst.«
    »Ich kann nicht glauben, dass du mir das antust!«
    Er warf ihr einen amüsierten Blick zu. »Glaub es ruhig«, sagte er. Offensichtlich genoss er seinen Sieg. Endlich hatte er eine Runde gewonnen, und er wusste, dass es eine entscheidende Runde war. »Ich tue das, und noch mehr. Ich werde dir gegenüber genauso barmherzig sein, wie du es zu mir warst. In der Zwischenzeit wirst du tun, was ich dir sage.« Er trat zurück, und sein Blick wanderte über ihren ganzen Körper. »Und zwar möchte ich, dass du dich jetzt augenblicklich für mich ausziehst.«

20
    Sie erstarrte und warf ihm einen bitterbösen Blick zu. »Wenn ich diesen Bogen wiederhabe, MacRieve, werde ich ihn dazu benutzen, dich zu töten.«
    »Das ist ja wohl kaum etwas Neues.« Sein Blick wanderte zu ihren Lippen. »Du hast mir das ganze letzte Jahr über irgendwelche Dinge um die Ohren fliegen lassen und versucht, mich umzubringen.«
    »Ich habe noch nie versucht, dich umzubringen. Schließlich bist du immer noch am Leben.«
    »Was ist mit dem Holzlaster? Und dem Lagerhausfeuer?«
    Ein einziger brennender Pfeil plus ein Silvestervorrat an Feuerwerk ergab ein pfeifendes, knallendes und kreischendes Inferno. Und er hatte sich mittendrin befunden.
    Den Vorfall in Österreich erwähnte er noch nicht mal: Regin, ein paar Schreie, eine Lawine und ein verschütteter, stinksaurer Werwolf.
    »Ganz zu schweigen davon, was du in meinem Quartier in Louisiana angerichtet hast!«
    Möglicherweise hatte sie ihren »Untertanen« den Befehl erteilt, die Pferde vom Stall in seine Gemächer umzusiedeln. Und eventuell hatte sie all seine kostspieligeren Besitztümer entzweigeschnitten und genau die Hälfte

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