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Flammen Der Nacht -4-

Flammen Der Nacht -4-

Titel: Flammen Der Nacht -4- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Ikone?«
    »Und wo sind meine hundert Millionen Dollar?«, konterte Doug.
    »Sie sind nicht in der Position zu verhandeln«, fuhr Foka ihn an. »Die vierte Ikone. Sagen Sie uns, wo sie ist, und wir bringen Sie auf der Stelle um. Schweigen Sie, lasse ich Sie foltern.«
    Doug kam auf die Füße. Er packte die Hand, die
sein Genick umschloss. Mit der anderen Hand drückte er Goga die Gurgel zu. Als Goga ihn losließ und keuchend zusammenbrach, trat Douglas nach dessen Schulter.
    Goga schlang seinen Ellbogen um Dougs Knie und drückte zu.
    Doug hörte, wie sein Knie knackte.
    Schmerz. Unsäglicher Schmerz durchfuhr ihn.
    Die beiden anderen Varinskis pirschten sich grölend heran.
    Doug handelte geistesgegenwärtig. Er tippte die Taste 4 an seinem Handy.
    Hinter ihm bog Goga sich vor Lachen.
    Foka konnte sich ein hämisches Schmunzeln nicht verkneifen. »Sind Sie noch ganz dicht? Wollen Sie etwa telefonisch Verstärkung anfordern?«
    Nein, Arschloch, ich leite Informationen an meine Familie weiter über euch und eure üblen Machenschaften. Damit die Wilders Firebird retten und vielleicht … auch mich. Und euch töten.
    Eine der Wolf-Mensch-Hybriden trat ihm das Handy aus der Hand und brach ihm sämtliche Finger. Doug bekam noch mit, wie eine Frauenstimme fragte: »Hallo?«

29
    H allo? Hallo?« Zorana setzte sich im Bett auf.
    »Hat mal wieder jemand eine falsche Nummer gewählt?« Das allerdings glaubte Konstantine nicht wirklich. Nicht mehr. Nicht mehr, seitdem er zunehmend den penetranten Gestank der Varinskis witterte.
    »Ich denke nicht. Hör dir das mal an.« Sie machte Licht und drückte auf Lautsprecherfunktion.
    »Klar, mach ich.« Seitdem sie den Kampf planten, schlief er ohnehin schlecht. Da konnte er genauso gut wach bleiben und …
    »Wo ist die vierte Ikone?«, bellte jemand mit tiefer hallender Stimme. »Geben Sie uns die Ikone!«
    »Ich hab sie den Wilders verkauft.« Die Stimme des Antwortenden klang fremd und doch sonderbar vertraut.
    Genau wie das Geräusch knackender Knochen.
    »Sie lügen wie gedruckt.« Der Tonfall war ruhig, trotzdem hörten Zorana und Konstantine die unterschwellige Drohung heraus.
    »Na und, wo liegt das Problem?«, brüllte die seltsam vertraute Stimme zurück. »Vadim hat mir gesteckt, dass ihr die Wilders noch diesen Monat angreifen wollt. Dann könnt ihr euch das dämliche Ding zurückholen. «
    »Sssie ignoranter Idiot. Wir greifen heute noch an, sobald Vadim eintrifft. Das lässst Ihnen genug Zeit, die
vier Ikonen zusammenzusssetzen und …« Das widerwärtig weiche Lispeln stockte. »Ich muss Vadim anrufen. Goga, Dimitri, Grigori, Lyov – sorgt dafür, dass unser kleiner Cousin mich nicht mehr anlügt.«
    Zorana starrte den Hörer an. »Was soll das? Wer ist das da am Telefon?«
    »Irgendjemand, der fürchterlich eins auf die Mütze bekommt, und zwar von einer Bande Varinskis, und ich tippe mal …« – Konstantine blickte zu seiner mutigen kleinen Frau, die unvermittelt blass wurde – »… ich tippe, dieser Jemand ist unser Sohn.«
    Beherzt drückte Zorana auf den Alarmknopf neben dem Bett.
    »Was machst du da?«, fragte Konstantine. Als wenn er das nicht wüsste.
    »Ich schick einen von unseren Jungs hin, zur Unterstützung. «
    Adrik tauchte als Erster auf, hellwach und komplett angezogen. Er schob sich in das Schlafzimmer seiner Eltern und lauschte ihrer Debatte. »Um wen geht es überhaupt?«, wollte er nach einer kurzen Weile wissen.
    »Um deinen Bruder.« Zorana presste eine Hand auf ihr Herz. Äußerlich gefasst, war sie innerlich aufgewühlt. Verständlich, immerhin war es das erste Lebenszeichen ihres vermissten Kindes.
    »Hab mir schon so was gedacht.« Adrik rieb sich die Schulter. »Fragt sich bloß, ob ich ihn über GPS lokalisieren kann.«
    »Ich kann das machen.« Ann stand unvermittelt in der Tür. In Schlafanzug und einem hastig übergeworfenen
Bademantel und sprühend vor Energie, genau wie Adrik. »Schalt mal die Haltefunktion ein. Ich erledige das auf dem Computer, der im Wohnzimmer steht.«
    »Super!« Adrik tat, wie ihm geheißen.
    Jasha trat herzhaft gähnend zu ihnen. »Kann ich dir irgendwie helfen, Kleines?«
    Sie lief zu dem Computer, der im Wohnzimmer stand. »Setz schon mal Kaffee auf.«
    Jasha folgte ihr kopfschüttelnd. »›Mach mir Kaffee. Tipp meine Briefe. Jag mich um den Schreibtisch.‹ Du behandelst mich, als wäre ich dein Sekretär.« Bevor er hinausging, musterte er seinen Vater mit einem vielsagenden Blick – die Botschaft

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