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Flammen Der Nacht -4-

Flammen Der Nacht -4-

Titel: Flammen Der Nacht -4- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Tasche ein und dass Firebird eine Nummer für ihn einprogrammiert hatte. Das brachte ihn auf andere Gedanken. Eine Familie zu haben bedeutete nämlich auch, aufgefangen zu werden. Ihn hatte zeitlebens keiner unterstützt oder moralisch aufgebaut. Er konnte sich nicht vorstellen, dass ihm jemand helfen würde, wenn er in Schwierigkeiten steckte. Zumindest hatte Firebird etwas in der Art gesagt.
    Der Autoscheinwerfer schweifte über das felsige Gelände. Doug trat auf die Bremse.
    Eine hübsche kleine Finte.
    Er leuchtete mit dem Suchscheinwerfer den Rand der Straße ab. Und da war es. Ein Wagen war von der Fahrbahn abgekommen und hing über der Böschung, mit den Vorderrädern in der Luft.

    Vielleicht war es gar kein Trick. Vielleicht hatten die Varinskis ihren Spaß ein bisschen sehr übertrieben. Wenn das der Fall war, hatte Foka Schlangenheini womöglich ausgezischt.
    Doug lachte über seinen eigenen Humor. Er leuchtete mit dem Scheinwerfer auf den Wagen, erhellte Fahrer- und Beifahrersitz. Beide leer.
    Wo waren die Burschen?
    Mit Dienstpistole und Messer bewaffnet, glitt er aus dem Polizeifahrzeug. Der Gestank, den die Varinskis ausdünsteten, traf ihn wie ein Schlag in den Solarplexus.
    Da draußen lungerten mindestens fünf oder sechs von den Schurken rum.
    Foka überschätzte offenbar Dougs Fähigkeiten. Womöglich war es auch persönlicher Stolz. Wahrscheinlich wollte Foka dieses Mal ganz sichergehen, dass sie Doug allemachten.
    Kaum war Doug aus dem Schatten des Wagens herausgetreten, stürzte sich ein großer, kräftiger Wolf aus der Dunkelheit. Doug wich aus und stach mit seinem Messer zu, als die Bestie ihn zu Boden brachte.
    Der Schmerzensschrei des Varinski vibrierte durch Dougs Körper. Er packte die Schnauze, die ihm an die Kehle gehen wollte, nahm das Vieh in den Schwitzkasten und biss es kräftig ins Ohr. Zu seiner großen Erleichterung schmeckte er Blut. Er drehte dem Wolf den Hals um, spürte, wie die Läufe einknickten, die Pfoten hilflos über das Pflaster kratzten … die Genickknorpel knackten …
    Einer war erledigt.

    Aus den Augenwinkeln heraus gewahrte er die anderen. Drei weitere Wölfe und zwei Männer, einer klein und schmächtig, der andere eine massige 007-Bösewicht-Type.
    Er benutzte den Toten als Deckung, riss die Pistole hoch und schoss. Der Riesenkerl brach stöhnend zusammen und starb.
    Doug spürte, wie ihm jemand ins Kreuz trat.
    Sein nächster Schuss ging ins Leere. Der Atem entwich keuchend seinen Lungen. Er hustete. Und zielte erneut, ballerte auf einen der Wölfe, der daraufhin wie ein aufgezogener Plüschhase im Wald herumhoppelte. Dann war sein Magazin leer.
    Doug wurde von hinten überwältigt, der Typ nahm ihn in den Schwitzkasten, trat ihm die Waffe aus der Hand. Er klemmte seinen Fuß unbarmherzig in Dougs Nacken und drückte ihn auf das Straßenpflaster, wo der Cop wehrlos liegen blieb.
    Sie waren zu sechst. Sieben, wenn man den getöteten Wolf mitzählte. Vadim war überzeugt, dass Doug die Ikone hatte, deswegen hetzte er ihm seine Killer auf den Hals.
    Doug riss die Augen auf und sah den Zwillingsbruder des Typen, den er erschossen hatte.
    Super. Die beste Art, sich Freunde zu machen und Leute für sich einzunehmen. Mal eben den Zwilling um die Ecke zu bringen.
    Der schmächtige Varinski sprach leise auf seine Leute ein. »Das mit den Wölfen können wir knicken. Wir brauchen Männer.«
    Die beiden Wölfe musterten sich unschlüssig.

    »Los, transformiert euch«, wies der Dünne die beiden an. Er hob nicht mal die Stimme, trotzdem wichen die beiden zurück, ihre Transformation begann. »Ssso isss bessser.« Er trat vor, in Dougs Scheinwerfer.
    Hässlich. Heilige Scheiße, der Typ war hässlich. Fliehende Stirn, Hasenscharte, vorstehende Zähne, Stiernacken – er sah aus wie ein mutiertes Reptil aus einem schlechten Sciencefiction-Film. Doug erkannte ihn an der Stimme. Der Typ war der Anführer bei dem Anschlag auf ihn und Firebird gewesen, oben auf den Klippen.
    »Foka«, sagte er.
    »Wie sssmeichelhaft. Er kennt meinen Namen«, lis pelte Foka und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. »Nicht mehr lange, und er wird ihn laut heraussszreien. «
    »Was wollt ihr von mir?«, fragte Doug.
    »Goga, erklär deinem amerikanischen Cousin mal, was wir wollen.«
    Goga grub eine Hand in Dougs Haar, packte ihn mit der anderen im Genick und riss sein Gesicht hoch. Eine stinkende Knoblauchwolke schlug Doug entgegen, als der andere ihn anbrüllte: »Wo ist die vierte

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