Flammende Versuchung
ist riesig! Ich kann nicht … es wird nicht …
Endlich fühlte sie, wie es passte. Sie stieß einen langen, erleichterten Atemzug aus, löste ihre verkrampften Finger und strich ihm über den Rücken. Es war vorbei.
Bis er anfing sich zu bewegen.
Beim ersten langsamen Zurückziehen schrie sie auf. Er hielt sofort inne, sodass sie wimmerte und sich an ihn drückte. »Mehr«, keuchte sie.
Er bewegte sich so langsam, ließ jeden Augenblick zu einer Ewigkeit atemlosen Genusses werden. Sie wimmerte, sie stöhnte, sie klammerte sich mit Armen, Beinen und Lippen an ihn, unfähig zu glauben, dass sie ihr ganzes bisheriges Leben ohne die Berührung dieses Mannes ausgehalten hatte.
Jedes langsame Zurückziehen, jeder köstliche, nicht wirklich schmerzhafte Stoß trieb sie in den Wahnsinn, bis sie ein ungezügeltes, keuchendes Ding in seinen Armen war. Schweiß ließ ihre nackte Haut aneinander kleben, ihre Lippen wurden wund von seinen leidenschaftlichen Küssen, ihre Brustwarzen pulsierten von
der Berührung seiner heißen, zärtlichen Fingerspitzen, sie wand sich unter ihm, verlangte nach mehr, mehr -
Bis es schließlich über sie hereinbrach wie eine Welle an einem Brandungsfelsen. Glühend heiße Lust aus irgendeiner Tiefe ihres Selbst schoss durch ihre Adern, brannte ihre Gedanken nieder, ließ sie sich an ihn klammern und erbeben und an seiner schweißnassen Brust stöhnen.
Endlich gab auch er nach, stieß laut aufbrüllend hart und fest einmal, zweimal, dreimal in sie, bis er erbebte und ihren Namen in ihr Haar stöhnte, wobei er sie noch immer fest im Arm hielt und sein Körper für einen langen, stummen Moment erstarrte. Sie spürte, wie er in ihr noch einmal anschwoll, aber sie vermochte bei diesem Gefühl nur noch schwach zu wimmern. Sie war verloren, schwebte, drehte sich hilflos in den Nachwirkungen seiner Flut.
Nach einer halben Ewigkeit zog er sich aus ihr zurück. Obwohl er etwas geschrumpft schien, war sie so wund, dass sie aufkeuchte.
»Sch.« Er schloss sie in die Arme und zog sie sanft auf sich. »Schsch, mein Liebling.«
Mein Liebling. Sie wollte jedes Mal weinen, wenn er es sagte. Sie überspielte ihre Reaktion mit einem weichen, atemlosen Lachen. »Himmel«, sagte sie. »Ich hatte ja keine Ahnung.«
Er küsste ihren Scheitel. »Ich auch nicht.«
Sie presste das Gesicht an seine Brust. »Was meinst du damit? Du hast … du hast das doch vorher schon gemacht.«
Calder zögerte. »Nicht … nicht ganz so.« Er war noch nicht dazu bereit, ihr zu gestehen, was er selbst voller Überraschung erfahren hatte – dass Deirdre zu lieben die Seele erschütterte, dass es umwerfend war, unfassbar schön und zutiefst verstörend. Er fühlte sich roh, entblößt … neu. Niemals war er in eine Frau eingedrungen, um sich selbst in ihr zu verlieren, um nicht sicher zu wissen, wo er aufhörte und sie begann. Er war in Deirdre versunken wie ein gekentertes Schiff im Meer, hilflos rudernd, machtlos … ohne eigenen Willen.
Er strich ihr über den Rücken, da sie immer noch in seinen Armen zitterte. Er wusste nicht, was er mit einem solchen die Erde erschütternden Verlangen tun sollte. Es ängstigte ihn, und doch sehnte er sich danach, es zu wiederholen. Er dürstete schon wieder nach ihr, nur einen kurzen Augenblick nachdem er ihre heißen, nassen Tiefen verlassen hatte.
Du steckst jetzt tief in der Klemme.
Wenn sie es herausfindet, wird sie dich besitzen.
Vielleicht. Es sei denn … es sei denn, es ging ihr genauso. Er wollte sie fragen, wollte es ihr erzählen, wollte sein ganzes Leben mit ihr teilen, jeden Traum, jeden Plan, jeden Augenblick des Schmerzes und der Freude -
Er war atemlos vor Verlangen, vom Sturm gebeutelt und entblößt und plötzlich zaghaft hoffnungsfroh. Vielleicht verstand sie ihn. Vielleicht fühlte sie genauso.
Wenn er sich nur dazu aufraffen könnte, es ihr zu sagen...
Deirdre lag in der warmen Umarmung ihres Mannes und fühlte sich zum ersten Mal als Ehefrau. Das war …
Es gab keine Worte, es zu beschreiben. Wunderbar? Aufregend?
Würde es bald wieder passieren?
Sie würde Calder fragen. Nein, sie konnte ihm jetzt nicht in die Augen sehen. Nicht nachdem sie diese Geräusche gemacht hatte, an die sie sich schwach erinnerte. Nicht nachdem sie sich so an ihn geklammert hatte, keuchend und schwitzend, und seine Stöße erwidert hatte -
Ihr zartes Fleisch erzitterte bei ihren Gedanken, zog sich zusammen und pulsierte von Neuem. Sie würde nichts von alldem mehr bekommen,
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