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Flammender Diamant

Titel: Flammender Diamant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Maxwell
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über seine harte Männlichkeit glitt, ertönte ein dunkler Laut in ihrer Kehle. Er ließ sie sich noch einmal bewegen und kämpfte darum, nicht die Kontrolle zu verlieren. Er ließ ihre Hüften los, aber das Schaukeln hörte nicht auf, weil sie nicht aufhören konnte, während ihr Atem schnell und gebrochen ging und ihr Körper vor Verlangen bebte.
    »Cole«, flüsterte Erin und griff nach ihm, versuchte, die Vereinigung ihrer Körper zu vollenden, von der sie nie geglaubt hatte, daß sie sie hätte wollen können. »Hilf mir.«
    Seine Hand legte sich über ihre und führte sie. »Einfach so«, sagte er und zog ihren Mund auf seinen herab. »Einfach so.«
    Ihre Lippen und Körper kamen im selben Augenblick zusammen. Ein leiser, tiefer Laut des Genusses erklang aus Erins Kehle, als sie sich über ihn herabsenkte und spürte, wie er sie langsam erfüllte, nie drängend, bis sie schließlich nicht näher an ihn heran und er nicht tiefer in sie kommen konnte. Sie versuchte zu sprechen, Cole zu sagen, wie unglaublich dieses Gefühl war, aber als sie ihren Mund von seinem löste, schloß sich ihr Inneres durch die Bewegung noch enger um ihn.
    Kein Wort durchdrang die Stille. Sie spürte, wie die Welt bei jeder Bewegung, jedem Atemzug weiter versank, bis Cole einen tiefen Seufzer ausstieß und sein Körper sich unter ihr anspannte. Sie spürte das feine Pulsieren tief im Innern, als er sich ergoß, und schauderte mit einem Empfinden, als stünde sie am Rand von etwas Elementarem, Unbekanntem.
    Und dann bewegte sich seine Hand, suchte in ihrer sinnlichen Hitze, fand das Zentrum ihres Begehrens. Er streichelte die satinglatte Erhebung, zärtlich und bestimmt, bis ihre Augen sich weiteten vor Erstaunen. Bis eine durchdringende Lust in ihr zu platzen schien und weiche, tiefe Töne aus ihrer Kehle drangen. Ihr Innerstes schloß sich in sanftem Pulsieren um ihn. Er trank diese Laute mit einem Kuß und hielt sie fest, bis sie beide wieder gleichmäßig atmen konnten.
    Und auch dann hielt er sie noch im Arm, denn auf ihren Lippen hatte er nicht nur die Leidenschaft, sondern auch das Salz von Tränen geschmeckt.
    »Erin?« fragte Cole und küßte sie mit einer Sanftheit, die nicht zu seiner rauhen Stimme zu passen schien. »Habe ich dir weh getan?«
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Aber du weinst doch.«
    »Wirklich?« Ihre Hand hob sich zu ihrer Wange. Sie holte bebend Atem. »Stimmt.« Mit einem Seufzer drückte sie ihre Wange an seine Brust und begrub dann ihr Gesicht an seinem Hals. »Ich bin glücklich, Cole. Das hatte ich nie erwartet. Nicht so. Ich hatte geglaubt, nach Hans würde ich mich nie mehr verlieben. Und dann bin ich dir begegnet.«
    Coles Hand zögerte, indem er über Erins weich geschwungenen Rücken strich. »Halte nicht das, was wir bei der körperlichen Liebe empfinden, für Liebe. Das kann dazu führen, daß du verletzt wirst. Und ich will dich nicht verletzen, Erin.«
    Einen Augenblick lang schlossen sich ihre Augen. Sie hatte nicht erwartet, daß Cole ihre Liebe erwidern würde, aber gehofft hatte sie es doch.
    »Ich glaube dir«, sagte sie und atmete langsam und bebend aus. »Unglücklicherweise bin ich keine Frau, die halbe Dinge tut. Aber mach dir keine Sorgen. Ich erwarte keine unsterblichen Schwüre von dir. Was nicht heißen soll, daß ich nicht versuchen werde, dich hereinzulegen und ab und zu zu Boden gehen zu lassen.«
    Er lachte überrascht und hauchte einen Kuß auf Erins Haar. »Darauf freue ich mich jetzt schon.«
    Erin berührte mit der Zungenspitze seine heiße Haut, kostete ihn fast heimlich. Dann stieß sie einen langen, bebenden Seufzer aus und entspannte sich neben ihm. Schon nach wenigen Augenblicken war sie eingeschlafen.
    Das Vertrauen, das Erins völlige Entspannung zum Ausdruck brachte, drang bis in Coles Inneres vor, an Verteidigungsmechanismen vorbei, von deren Existenz er nicht einmal wußte. Dies erschütterte ihn ebenso tief wie vorher ihre Leidenschaft. Eine ganze Weile lang lag er still da und strich mit der Hand über Erins Haar und Rücken, während er an die Vergangenheit und die unbekannte Zukunft dachte.
    Aber vor allem dachte er darüber nach, wie er Erin am Leben erhalten konnte, wenn ConMin ernsthaft beschloß, ihren Ritt auf dem Diamantentiger zu verhindern.

18 . Kapitel
    Hugo van Luik saß in seinem nur schwach beleuchteten Arbeitszimmer und hielt das Telefon in der Hand. Er versuchte nachzudenken. Es fiel ihm schwer, weil Jason Streets australischer Slang in sein eines

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