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Flandry 3: Rebellenwelt

Flandry 3: Rebellenwelt

Titel: Flandry 3: Rebellenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poul Anderson
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Berichtes und Ihres Gebarens, gewisse Befehle, die Sie mit normalerweise unnötiger Hast und autoritärem Unterton erteilt haben, sind mir nicht verborgen geblieben. Sie haben mir dafür zu danken, dass ich angeordnet habe, Ihnen keine Steine in den Weg zu legen. Ich war … neugierig, was Sie vorhatten.«
    »Ich danke Euer Exzellenz.« Flandry entzündete seine Zigarre. »Die Angelegenheit ist auch für Sie entscheidend, Sir. Ich darf Sie an mein Dilemma auf Dido erinnern. Lady McCormac war bei meinen Männern überaus beliebt.«
    »Ohne Zweifel.« Snelund lachte. »Ich habe ihr einige Kniffe beigebracht, die nicht jede kennt.«
    Ich habe keine Waffe unter meinem blau-weißen großen Dienstanzug verborgen, Aaron Snelund. Ich habe nur meine Hände und Füße dabei. Und ich besitze einen schwarzen Gürtel in Karate plus Training in anderen Kampftechniken. Wäre nicht noch etwas zu erledigen, würde ich mich mit Freuden hinrichten lassen, denn das wäre ein fairer Preis für das Vergnügen, dich zuvor in Stücke gerissen zu haben.
    Weil die Kreatur noch genau wissen musste, wie Kathryns Seele beschaffen war, als er sie bloßgelegt hatte, und nun eventuell Flandrys Wahrheitsliebe auf die Probe stellte, lächelte der Commander ihn säuerlich an. »Schön wär’s, Sir. Sie hat sogar mich abgewiesen, ein Umstand, bei dem ich Sie bitten möchte, ihn für streng geheim zu erklären. Aber … Nun, da war sie, die einzige Frau weit und breit, hübsch, tüchtig, klug. Gegen Ende waren die meisten wenigstens ein bisschen in sie verliebt. Sie hat den Eindruck verbreitet, dass ihr Aufenthalt hier unangenehm gewesen wäre. Um offen zu sein, Sir, ich habe eine Meuterei befürchtet, wenn die Männer erwarten mussten, dass sie wieder in Ihren Gewahrsam kommt. Den Code herzuschaffen war gleichzeitig viel zu wichtig, um ein Risiko einzugehen.«
    »Also duldeten Sie stillschweigend ihre Flucht.« Snelund nippte an seinem Weinbrand. »Das wird stillschweigend von allen begriffen, Commander. Ein vernünftiges Urteil, aber ich weiß nicht, ob wir das in Ihre Akte schreiben können. Wir können sie später immer noch finden.«
    »Aber, Sir, so war es nicht.«
    »Was?« Snelund fuhr kerzengerade auf.
    Flandry fuhr rasch fort: »Lassen wir die Euphemismen einmal beiseite, Sir. Lady McCormac hat einige außerordentlich ernste Vorwürfe gegen Sie erhoben. Bestimmte Kreise könnten damit Behauptungen stützen, Ihr Tun hätte die Rebellion überhaupt erst ausgelöst. Das wollte ich nicht. Wenn Sie sich viel mit Geschichte befasst haben, werden Sie mir zustimmen, dass nichts so leicht Schwierigkeiten verursacht wie eine Boadicea – nein? – eine Märtyrerin, insbesondere eine attraktive. Das Imperium würde darunter leiden. Ich hielt es darum für meine Pflicht, Lady McCormac festzuhalten. Um die Zustimmung meiner Männer zu erhalten, musste ich sie davon überzeugen, dass die Lady nicht hierher zurückgebracht, sondern der Flotte übergeben wird, wo Bestimmungen die Gefangenen schützen und es unwahrscheinlich ist, dass eine Aussage erpresst wird.«
    Snelund war vollkommen ausdruckslos geworden. »Fahren Sie fort«, sagte er.
    Flandry schilderte ihm knapp seine Methode, sie einzuschmuggeln. »Die Flotte sollte in drei Tagen zusammengezogen und klar sein, nach Satan auszulaufen«, beendete er seine Darlegung, »und Aufklärer haben mittlerweile verifiziert, dass der Gegner noch immer den Code benutzt, den ich erbeutet habe. Ich soll nicht bei der Flotte bleiben. Meine Männer erwarten von mir vielmehr, dass ich mir Befehle verschaffe, durch welche die Rommel nach Ifri beordert wird, nach Terra oder einer anderen Welt, auf der Lady McCormac sicher sein würde. Man hat Mittel und Wege herauszufinden, ob ich mich darum bemühe oder nicht; Sie wissen selbst, wie schnell sich etwas in Büros herumspricht. Wenn ich es unterlasse … Nun, ich bin nicht sicher, ob die Geheimhaltung die Jungs allesamt vom Reden abhält. Und eine Bekanntgabe käme Ihnen in dieser überaus kritischen Lage sehr ungelegen, Sir.«
    Snelund leerte sein Glas zur Neige und schenkte sich Brandy nach. Das leise Gluckern übertönte die Musik. »Warum sagen Sie mir das alles?«
    »Meine Gründe habe ich schon genannt. Als Patriot kann ich nicht zulassen, dass irgendetwas die Rebellion verlängert.«
    Snelund musterte ihn aufmerksam. »Und sie hat Sie zurückgewiesen?«, fragte er schließlich.
    Groll schlug sich in Flandrys Stimme nieder. »Ich kann das nicht leiden, nicht bei

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