Flederzeit - Riss in der Gegenwart (Historischer Roman): 2 (German Edition)
auf ihn zu stürzen und sein Gesicht zu umfassen und jeden verfügbaren heilen Fleck darin abzubusseln. Wobei ihm ja selbst das viel zu wehgetan hätte. Sie hustete stärker.
Er sah sie an. Plötzlich vollkommen ernst.
Ihr Husten erstarb.
Sie standen sich gegenüber und – sahen sich an.
„„Möchtest du ...?““ Und schon wieder hatten sie gemeinsam dasselbe gesagt.
„Versuchen wir es?“, fragte Mila, die plötzlich keine Kraft mehr hatte, noch länger zu warten.
Mattis öffnete die Arme – und da war alles ganz leicht. Ihre Arme schlangen sich ganz von allein um seine Mitte, und ihr Bauch prallte an seinen, und dann spürte sie, wie er sie mit aller Macht an sich presste und sie sich an ihn und wie im nächsten Moment ihre Münder sich gefunden hatten und ... ja, in ihrem Kuss war einfach alles richtig.
Oh Mann. Matthias musste seinen Mund seitlich von Milas weggleiten lassen, um sich auf diesem Wege von ihr loszureißen. Oh MANN! Er hatte völlig vergessen, wie sich gutes Küssen unmittelbar in den Unterleib übertrug.
Dabei durfte er nicht mit der Tür ins Haus fallen. Sie sollte doch nicht denken, dass er nur deswegen ...
Atemlos drückte er sie ein bisschen von sich weg, legte kurz den Kopf in den Nacken, um einen tiefen Atemzug zu nehmen – ehe er ihren Blick suchte und ein entschuldigend verschwörerisches Grinsen probierte.
Welches gar nicht nötig gewesen wäre, wie er dann registrierte, denn ihre Augen waren immer noch geschlossen, und ihr Mund ... Oh Mann! Das hier schlug direkt aufs Sprachzentrum. Aber ihre Lippen ... rot und feucht glänzend und so weich und fest und kraftvoll und ... oh ... Er drehte den Kopf weg.
„Das war sehr, sehr ...“ Sie musste nochmals einatmen. Machte dann zuerst die Augen auf. Traute sie sich nicht, ihre Wertung auszusprechen? War es denn nicht mehr als offensichtlich gewesen, wie es um ihn stand?
Automatisch hatte er seine Hände nach ihren Wangen ausgestreckt, hielt ihr Gesicht – und musste sein Zwerchfell anspannen, als sich ihre Lider wieder schlossen, ohne ihr Zutun, weil sie nicht anders konnte, weil er sie ... oh Mann!
Ein Aufstöhnen entfuhr ihm – und da stöhnte auch sie, und ihr Mund wurde noch weicher, noch offener, und er sah ihre Zunge ... Spüren musste er sie, es ging nicht anders. Umfing sie, leckte sie, ließ seine Lippen ganz sacht auf Milas liegen, sodass noch Luft zwischen ihnen blieb – bis sie die leichte Berührung nicht mehr aushielt und anfing, immer heftiger zu saugen und zu züngeln. Dass seine blauen Flecken schmerzten, war beinahe angenehm. Als sie auch noch ihre Hände zu Hilfe nahm, um seinen Kopf mit noch mehr Druck an ihren wild küssenden Mund zu pressen, tat ihm überhaupt nichts mehr weh.
Und dann war sie es, die verzweifelt an ihrem Kuss vorbei stöhnte und ihre Hände urplötzlich aus seinem Haar an seinen Po presste. Sich an ihm rieb – Herrgott, wenn sie damit nicht sofort aufhörte, würde er gleich nicht mehr ...
„Mila, sollten wir nicht noch warten?“, stieß er sie viel zu grob von sich.
Noch ehe er sie aber reuevoll wieder an sich heranziehen konnte, schnappte er nach Luft, weil er ihre Hand an seinem Hosenbund ...
„Mila ...“
... und tiefer ... Oh, oh, oh, auf diese Weise würden sie natürlich nicht warten.
„Mila, ich ...“
Den herzerweichenden Seufzer aus ihrer Kehle konnte er an ihren Fingern um sein Glied fühlen, die sich für einen Moment anspannten. „Willst du es? Willst du, dass ich das tue?“, hauchte sie, und das Beben in ihrer Stimme machte ihn sich ihrer Hand entgegenrecken, als könnte er sie so dazu bringen, seine Lust zu fühlen, die sie ihm bereitete schon allein dadurch, dass sie so erregt war ...
Sie war so ... unglaublich köstlich und erotisch und ... er begehrte sie mehr als er jemals begehrt hatte, und wenn er sie nicht jetzt sofort ...
„Mila!“ Das war fast ein Knurren gewesen, mit dem er sie nun mit aller Kraft an sich heranzog und ihren Mund einfing und sich mit allem, was er war, ihr entgegendrängte, sodass sie ihre Hand zwischen ihnen herausziehen musste und stattdessen ihre Beine öffnen, um seinem Glied Platz zu machen, das er nicht mehr davon abhalten konnte, sich an ihren Schenkeln zu reiben.
„Lass uns ...“, für länger konnte sie ihren Kuss nicht unterbrechen, doch sie sprang ihm kurzerhand auf den Arm, damit er sie irgendwohin trug, wo es weich und geschützt war. Da vorn, neben einem Schatten spendenden Baum, entdeckte er ein
Weitere Kostenlose Bücher