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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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Lokesh wusste, dass Ren und Kishan nicht getötet werden konnten. Und obwohl es sich bei diesen Männern um moderne Piraten handelte, kämpften sie mit Messern, Macheten und anderen altertümlichen Waffen. Ich konnte nirgends eine Pistole sehen. Es war mehr ein Blutbad denn ein echter Kampf. Die schiere Überzahl der Piraten war der einzige Grund, weshalb wir noch nicht gewonnen hatten.
    Mr. Kadam und Nilima gesellten sich zu mir an Deck. Sie war mit einem Messer bewaffnet, er mit einem Samurai-Schwert.
    »Wer lenkt das Schiff?«, flüsterte ich, während ich einen Pfeil abfeuerte und mich über den spitzen Schmerzensschrei des Piraten freute, der Kishan gerade ein Messer in den Rücken hatte rammen wollen.
    »Das ist unnötig«, entgegnete Mr. Kadam. »Uns ist der Treibstoff ausgegangen. Wir haben den Anker geworfen und wollten Ihnen helfen, das Schiff von diesen Halunken zu befreien.«
    »Aber Nilima …«
    »Ist voll ausgebildet im Kampfsport und in der Waffenkunst. Ihr wird nichts geschehen. Und es ist höchste Zeit, dass dieser alte Mann hier aufhört, an der Seitenlinie zu sitzen, während die jüngeren Männer den ganzen Spaß haben.« Mr. Kadam grinste.
    Gemeinsam stürzten wir drei uns ins Schlachtgewühl. Nilima war tödlich. Die Männer blieben tatsächlich stehen, sobald sie auftauchte, und lächelten die wunderschöne Frau an. Sie hingegen streckte einen Gegner nach dem anderen nieder, die ihr tot vor die hübschen Füße fielen.
    »Zumindest sterben sie mit einem Lächeln auf dem Gesicht«, schnaubte ich.
    Mr. Kadam kämpfte wie ein echter Schwertmeister. Würdevoll und elegant entschlüpfte er seinen Angreifern, bevor sie ihn auch nur berührten. Er hielt sich nicht mit Kämpfen auf, sondern entwaffnete die Männer so schnell wie möglich und kümmerte sich dann um den nächsten. Sein leuchtendes Schwert funkelte in der Sonne.
    Nachdem wir uns der Piraten entledigt hatten, fand ich mich Rücken an Rücken mit Ren wider. Erneut rätselte ich über Lokeshs Plan. Da musste es etwas geben, das ich übersah. Die Piraten hatten offensichtlich den Befehl bekommen, mir kein Härchen zu krümmen, auch wenn mehrere von ihnen erfolglos versucht hatten, mich zu entführen. Leichen pflasterten das Deck. Warum benutzen sie keine Betäubungsgewehre? Dieser Kampf ist ein Kinderspiel.
    Ren besiegte einen riesigen Angreifer und zischte: »Ich will nicht, dass du hier oben bist. Wir kommen gut zurecht. Geh wieder in Deckung, so wie vorher. Dann bist du zumindest außer Sichtweite.«
    »Du brauchst mich.«
    »Ich werde dich immer brauchen. Das ist der Grund, weshalb ich dich in Sicherheit wissen will. Bitte geh zurück.« Er drehte dem Mann den Rücken zu, der ihn gerade angriff, und flehte mich mit seinen Augen an. Ich seufzte und pustete den Mann mit meinem Blitzstrahl um, dann nickte ich mit dem Kopf. Der Kampf wäre sowieso bald vorüber. Mit Nilima und Mr. Kadam an ihrer Seite bliebe mir fast nichts zu tun.
    »In Ordnung, aber hebt ein paar für mich auf.«
    Ren grinste. »Kein Problem. Und, Kelsey?«
    »Was gibt’s noch?«, fragte ich, während er einem Kerl den Ellbogen ins Gesicht rammte, ohne ihn überhaupt eines Blickes zu würdigen.
    »Ich liebe dich.«
    Meine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. »Ich liebe dich auch.«
    Ren stürzte sich mit einem Freudenschrei in die Menschenmenge. Ich schulterte meinen Bogen und joggte zurück zu meiner kleinen Nische, wo ich einen Pfeil zog und mir ein neues Opfer suchte. Ich tröstete mich mit dem Gedanken, dass ich ihnen Deckung gab und mich um die Männer kümmerte, die den anderen gefährlich nahe kamen. So fühlte ich mich immer noch als Teil des Kampfes, auch wenn ich außen vor war. Meine goldenen Pfeile flogen schnurgerade, und meine Blitzkraft traf stets ins Schwarze.
    Ich schloss ein Auge, visierte mit dem anderen das gegnerische Schiff an – und keuchte auf. Ich stieß einen spitzen Schrei aus, aber es war zu spät. Der Mann, den ich gesichtet hatte, hatte die Harpune bereits geladen und feuerte. Der riesige Bolzen schwirrte auf Nilima zu. Er würde sie töten.
    Mr. Kadam sah ihn ebenfalls. Er rief: »Nilima!« und trat vor sie, riss sie an seine Brust.
    Ich kreischte: »Vorsicht!«, ließ meinen Bogen fallen und taumelte aus meinem Versteck.
    Sie waren fort! Ich suchte das Deck nach ihren gepfählten Körpern ab, aber sie waren nicht da. Die Harpune hatte das Deck gestreift und sich tief in das zersplitterte Holz gebohrt, doch Mr. Kadam und Nilima waren

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