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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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glitten über mich hinweg, schossen dann wieder zurück und wurden groß, als er mein ver ändertes Äußeres bemerkte. Lächelnd kam er auf den Tisch zu.
    Er senkte den Kopf und gab mir einen warmen Handkuss. »Du siehst wunderschön aus. Ich habe dich fast nicht wiedererkannt.«
    »Vielen Dank.«
    Er schob seinen Stuhl zurück.
    »Mir gefällt die Farbe«, sagte er mit einem Fingerzeig auf die Bluse. »Sie lässt deine Haut wie Sahne schimmern.«
    »Vielen Dank.«
    Eingehend betrachtete er mein Erscheinungsbild. »Du hast dir die Haare schneiden lassen.«
    »Ja. Gefällt’s dir?«
    »Das kommt drauf an. Wie lang sind sie denn?«
    Ich zog eine Locke glatt zum Beweis, dass sie nun bis knapp unter die Schulter reichte.
    Er schnaubte. »Das ist immer noch lang genug, also gefällt es mir.«
    »Lang genug wofür?«
    »Lang genug, damit ein Mann mit den Fingern durch dein Haar fahren kann.«
    Ich errötete, und er lächelte mich vergnügt an, wobei seine goldenen Augen schelmisch funkelten.
    Kishan nahm seine Speisekarte und blickte mich über den Rand hinweg an. »Kann ich dich etwas fragen? Warum wolltest du mit mir ausgehen?«
    Der Kellner kam genau in dem Moment, als ich zu einer Antwort ansetzen wollte, und verschaffte mir Zeit, meine Gedanken zu ordnen. Kishan bestellte eine Vorspeise für zwei und ein Wasser für sich, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder mir zuwandte, jedoch geduldig meine Antwort abwartete.
    Ich nahm meine Serviette und drehte sie nervös in den Händen. »Ich habe dich zu einem Date eingeladen, weil … es der richtige Zeitpunkt war.«
    »Bist du sicher, dass es nichts mit Ren zu tun hat?«
    Ich verzog das Gesicht. »Ganz ehrlich? Das mag eine Rolle gespielt haben. Ich war gestern Abend sehr wütend, aber mir gefällt dieses Gefühl nicht. Ich würde mich lieber darauf konzentrieren, glücklich zu sein, und mich mit ihm zu befassen, macht mich nicht glücklich.«
    Er beugte sich über den Tisch und umfing eine meiner Hände. »Du musst nicht mit mir zusammen sein, Kells. Nur weil ich Gefühle für dich habe, bedeutet das nicht, dass du dich dementsprechend verhalten sollst. Ich bin für dich da, wenn du mich brauchst, egal was geschieht.«
    »Das weiß ich. Ich fühle mich zu überhaupt nichts verpflichtet. Ich kann nicht sagen, dass es mir leichtfallen wird, ihn zu vergessen, insbesondere da er auf demselben Schiff ist, aber ich würde es gerne versuchen.«
    Nachdenklich bohrten sich Kishans goldene Augen in meine. Dann nickte er und wechselte das Thema, als unsere Vorspeise serviert wurde. Das ganze Abendessen hindurch unterhielten wir uns prächtig, und er gab lustige Geschichten zum Besten, wie es damals gewesen war, als Prinz aufzuwachsen und im Dschungel zu jagen.
    Nach dem Essen fragte er mich, ob ich Lust auf eine Spritztour habe. Die zweite Fahrt war genauso aufregend wie die erste. Wir legten auf einem Hügel eine Pause ein, um den Sonnenuntergang zu betrachten. Kishan schob mich vor sich, damit ich mich in seinen sicheren Armen an seiner Brust anlehnen konnte.
    Er sagte nichts, und ich entspannte mich, genoss die Geborgenheit, die ich in seiner Nähe verspürte. Als wir diesmal auf den dunklen Straßen zurücksausten, empfand ich es nicht mehr als unangenehm, ihm die Arme um die Taille zu schlingen, und ich rückte sogar ein Stück näher an ihn heran. Zurück auf dem Schiff, erinnerte ich mich schlagartig, dass der Jeep noch immer in der Stadt geparkt war. Kishan half mir vom Motorrad und versicherte, dass eines der Crewmitglieder den Wagen am nächsten Morgen abholen würde.
    Händchenhaltend spazierten wir ein wenig übers Deck. Später, als Kishan mich zu meiner Kabine brachte, blieb er vor meiner Tür stehen und hob meine Hand an seine Lippen. »Wir können das so langsam angehen, wie du möchtest. Ich will dich auf keinen Fall unter Druck setzen.«
    Ich nickte, und vielleicht, um uns beiden etwas zu beweisen, legte ich ihm die Arme um den Hals und gab ihm einen Kuss auf die Wange. »Gute Nacht, Kishan.«
    Er lächelte und wickelte sich eine meiner Locken um den Finger. »Gute Nacht, Bilauta .«
    Am nächsten Tag verließ Wes das Schiff, und ich war wirklich traurig, dass er schon gehen musste. Unser Tauchkurs war beendet, und wir hatten alle mit Bravour bestanden.
    Kishan klopfte an unserer Verbindungstür und fragte, ob ich fertig sei. Als ich hinüberging, nahm Kishan mein Haar noch einmal genau unter die Lupe. Ich hatte am Abend alle Haarnadeln herausgezogen, und jetzt fiel

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