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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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es mir sanft über die Schultern. Er strich mit der Hand durch meine Locken, lächelte und küsste meine Stirn.
    Als Wes schließlich im Brunnendeck erschien und meine neue Frisur sah, stieß er einen Pfiff aus und grinste, was tiefe Grübchen in seine Wangen zauberte. Ich entschuldigte mich, weil ich ihm seine Party verdorben hatte, worauf er jedoch galant antwortete, dies wäre der beste Teil des Abends gewesen. Kishan und Wes schüttelten sich die Hände, und ich umarmte ihn zum Abschied.
    »Viel Glück bei allem, Kelsey«, flüsterte er mir ins Ohr. »Ich werde ganz sicher ab und an mal an dich denken.«
    »Ich werde dich auch vermissen.«
    Wes machte einen Schritt nach hinten, tippte zum Gruß mit dem Finger an die Krempe seines imaginären Cowboyhuts und schulterte seinen Rucksack. Dann zwinkerte er mir zu und sagte verschmitzt: »Wenn du diese beiden irgendwann satt hast, ruf mich an.«
    »Das werde ich.« Ich lachte.
    Während wir Wes nachsahen, wie er die Rampe hinabschlenderte, vernahmen wir das laute Klackern von Stöckelschuhen, das hastig näher kam.
    Kishan zerrte ungeduldig an meinem Arm. »Lass uns gehen, Kells.«
    »Warum die Eile?«, fragte ich.
    Er versteifte sich, und im nächsten Moment hörten wir die gekünstelte, schrille Stimme einer Frau: »Du bist ein solcher Schatz! Mich einzuladen, damit ich ein paar Tage mit dir hier verbringen darf!«
    Ich spähte über Kishans großen Bizeps und erblickte Ren, der Arm in Arm mit einer Frau aufgetaucht war. Unsere Blicke verwoben sich für den Bruchteil einer Sekunde, dann straffte er sich und sah mich grimmig an. Ich starrte ebenso wütend zurück, doch Ren schaute rasch weg und lächelte die leicht bekleidete, kurvige Blondine an, die wie ein Blutegel an seinem Arm klebte. Sie stolzierte die Rampe herauf und stöckelte mit herausgestreckter Brust an Kishan und mir vorbei.
    »Oh! Die Garage ist so riesig! Ist das ein Motorrad unter der Abdeckplane? Ich liebe Motorräder. Besonders, wenn sie großen, starken Männern gehören«, schnurrte sie.
    »Die Garage ist nicht besonders interessant«, sagte Ren. »Komm weiter, Randi. Ich zeige dir lieber den Pool.«
    Die blonde Barbie drehte sich zu uns um. Ihr Blick huschte abschätzig über mich hinweg, bevor sie Kishan ihre ganze Aufmerksamkeit schenkte. Ihre aufgespritzten Lippen verzogen sich zu etwas, das wohl ein Lächeln sein sollte. »Eine Sekunde, Liebster. Du hast mich noch gar nicht vorgestellt.«
    Ren näherte sich steif und sagte: »Das ist mein Bruder, Kishan, und das ist Kelsey.«
    »Ich bin entzückt, dich kennenzulernen.« Sie schlenderte herbei und legte Kishan dreist die Hand auf den Bizeps. »O mein Gott, ihr in Indien seid aber prächtig gebaut.«
    »Das ist Randi«, beendete Ren die Vorstellungsrunde.
    Randi wandte sich mir zu, als ich sie fragte, ob sie aus Amerika stamme.
    Sie klimperte hübsch mit den Wimpern. »Amerika? O ja. Ich bin aus Beverly Hills. Und woher kommst du?«
    »Oregon.«
    Sie rümpfte die Nase. »Ich könnte niemals in Oregon leben. Ich brauche die Sonne. Oregon ist mir viel zu kalt. Würde ich dort wohnen, könnte ich nicht am Strand liegen. Aber wie man sieht, sonnst du dich sowieso nicht besonders gerne, also ist Oregon vielleicht doch der perfekte Ort für dich. Ich finde, jeder sollte seinen Platz in der Welt kennen. Das würde das Leben so viel einfacher machen, nicht wahr? War nett, dich kennenzulernen.«
    Randi lächelte mich boshaft an, so wie die Gewinnerin eines Schönheitswettbewerbs die Zweitplatzierte anlächeln würde.
    »Na los, Liebling!« Sie zwinkerte Kishan zu, bevor sie Ren folgte. Randi ging jedoch die Treppe nicht hinauf – sie tänzelte mit wackelndem Hintern nach oben. Dann strich sie mit dem Finger über Rens Arm und zwitscherte: »Willst du schwimmen? Ich habe nur einen Bikini dabei, und der darf eigentlich nicht nass werden.«
    »Ich bin sicher, wir können dir einen neuen besorgen«, erwiderte er.
    »Oh, du bist ein solcher Schatz.« Sie lehnte sich an ihn und drückte ihm einen feuchten Kuss auf den Mund, da verschwanden die zwei zum Glück auch schon um die Ecke.
    Kishan und ich standen einen Moment schweigend da, dann sagte er: »Du kannst den Mund jetzt zumachen, Kells.«
    »Was? Wer? Wie? Warum ist sie hier?«
    Er seufzte. »Sie ist ein Mädchen, das Ren gestern Abend kennengelernt hat. Eigentlich wollte ich das mit dir besprechen, gleich nachdem Wes abgereist ist.«
    »Du wusstest von ihr und dass sie … so ist?«
    »Ja und nein. Ich

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