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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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habe sie noch nie gesehen. Ren hat mir nur von ihr erzählt.« Kishan runzelte die Stirn. »Das Schiff ihrer Eltern liegt in Trivandrum im Hafen. Die gute Nachricht lautet, dass die Deschen in ein paar Tagen in See sticht, weshalb sie nicht lange hierbleiben kann.«
    »Ich mag sie nicht.«
    »Hm. Wir werden uns alle Mühe geben, den beiden aus dem Weg zu gehen. Wie hört sich das an?«
    »Fantastisch.«
    Aber Ren aus dem Weg zu gehen, wenn er nicht gemieden werden wollte, war schier unmöglich. Später an diesem Nachmittag saß ich draußen an Deck in einem der bequemen Lounge-Sessel und las. Ein Schatten fiel über meine Beine.
    »Schon zurück?«, fragte ich in der Annahme, es wäre Kishan.
    »Nein.«
    Ich beschattete die Augen mit der Hand und blickte auf. Ren starrte wütend zu mir herab. Seine Hände waren an den Seiten zu Fäusten geballt. Ich legte mein Buch weg und fragte: »Ist etwas passiert? Was ist los?«
    »Was passiert ist? Was passiert ist? Du hast dir die Haare geschnitten.«
    »Ja. Stimmt. Na und?«
    »Na und? «, fragte er ungläubig. »Sie sind jetzt so kurz, dass du sie nicht mehr flechten kannst!«
    Ich fuhr mir mit den Fingern durchs Haar und zog eine Locke nach vorne, um sie mir genau anzusehen. »Hm … womöglich hast du recht. Ich könnte mir vielleicht kleine, dünne Zöpfe machen, aber das ist doch egal. Mir gefällt es so.«
    »Nun, mir nicht!«
    Ich runzelte die Stirn. »Was genau regt dich eigentlich so auf?«
    »Ich kann nicht glauben, dass du einfach losgezogen bist und dir die Haare hast schneiden lassen, ohne … irgendjemandem etwas davon zu erzählen.«
    »Frauen tun das ständig. Außerdem geht es dich überhaupt nichts an, was ich mit meinem Haar anstelle, und Kishan gefällt es im Gegensatz zu dir.«
    »Kishan …«
    Sein Kiefer mahlte, und er wollte gerade etwas sagen, als ich ihn unterbrach. »Wenn du ein Mädchen mit Zöpfen sehen willst, warum bittest du dann nicht einfach deine neue Freundin? Ich bin sicher, Miss Beverly Hills wäre entzückt. Sie spielt sicherlich gerne deine Heidi. Wo ist sie überhaupt? Behalt sie lieber gut im Auge, denn ansonsten schleicht sie sich davon und umgarnt jemand anderen. Und jetzt, wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gerne weiterlesen.«
    Aus den Augenwinkeln beobachtete ich, wie Ren mehrmals die Fäuste ballte und löste, während ich so tat, als würde ich mich wieder in mein Buch vertiefen. Schließlich wandte er sich ab und stürmte zornentbrannt durch die Schiebetür.
    Ich sah Ren und seine neue Freundin beim Abendessen wieder. Kishan und ich hatten gerade unsere Teller vollgeladen und uns hingesetzt, als sie erschienen. Nilima und Mr. Kadam saßen an der Stirnseite des Tischs und unterhielten sich leise.
    »Oh, wie wundervoll! Ich bin am Verhungern«, rief Randi und eilte zum Büfett, wobei sie Ren warnend zuraunte, weder von dem Hühnchen noch den Shrimps zu kosten.
    Sie nahm uns gegenüber Platz und erklärte: »Ich achte sehr auf meine Ernährung. Ich esse nur Gemüse und gelegentlich etwas Obst. Ansonsten könnte ich mein Gewicht nicht halten.«
    Auf ihrem Teller lagen ein paar Salatblätter und eine dünne Scheibe Mango. Behutsam schob sie mit einem Buttermesser die Croutons weg. Ich sah zu Ren. Er starrte auf seinen Gemüseteller wie ein Mann, der gerade zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden war.
    Randi fuhr eifrig fort: »Ich habe noch nie Fleisch in irgendeiner Form zu mir genommen. Nicht einmal Eier oder Milch. Tiere sind einfach so schmutzig. Ich kann mir nicht vorstellen, sie zu essen. Ich mag auch keine Haustiere. Insbesondere Katzen sind mir ein Gräuel. Ihr Fell ist so dreckig. Sie lecken jeden Teil ihres Körpers. Und ihre kleinen Pfötchen berühren einen überall.« Sie schauderte. »Ich finde, Tiere sollten in Zoos gehalten werden, ihr nicht auch? Immerhin sind sie zu rein gar nichts nütze.«
    Ich kicherte vernehmlich, nahm einen Bissen von meinem Hühnchen und nippte an meinem Papayasaft.
    Sie lehnte sich zu mir und sagte in unüberhörbarem Flüsterton: »Du weißt doch hoffentlich, dass du von Papayasaft fett wirst. Mein Personal Trainer sagt, man muss Zucker in jeder Form vermeiden.« Ihr Blick glitt zu meiner Hüfte. »Aber wie es scheint, ist es dir nicht besonders wichtig, auf deine Figur zu achten.« Sie lächelte Kishan zuckersüß an, der verwirrt die Stirn runzelte. »Eine Frau sollte immer versuchen, das Beste aus ihrem Körper zu machen, nicht wahr?«
    Ren hob den Kopf, lächelte sie an und

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