Flucht in die Oase der Liebe
wenig ausrichten.
âMach das nicht noch mal, sonst kannst du was erlebenâ, stieà er lediglich unwillig hervor.
âAber Sie müssen mich anhören! Ich weiÃ, was Asaad Ihnen erzählt hat, aber â¦â
âSoll ich dich knebeln?â
Oh nein! Der Typ war genauso grausam wie der Sultan! Wie hatte sie sich nur einbilden können, ihre gemeinsame Nationalität könne ein Band zwischen ihnen knüpfen?
Jetzt ging es an zwei weiteren Wachen vorbei, die bei dem Anblick des Amerikaners mit seiner Beute ebenfalls grölten.
Cameron betrat ein Zimmer mit einem riesigen Bett und stieà die Tür zu, bevor er Leanna auf dem Bett absetzte, zur Tür zurückkehrte und einen Messingriegel vorschob.
âEndlich alleinâ, sagte er knapp.
âMr. Knightâ, sagte Leanna verzweifelt. âIch weiÃ, was Sie denken â¦â
Er lachte anzüglich. âDarauf kannst du wetten.â
âAber Sie irren sich. Ich bin nicht ⦠das, was der Sultan â¦â Erschrocken beobachtete sie, wie er sein Hemd aufknöpfte. âBitte warten Sie! Sie verstehen nicht.â
Voller Begehren glitt sein Blick über ihre Brüste, die sie verzweifelt mit dem zerrissenen BH zu verhüllen versuchte.
âLass das Ding los!â
âWie bitte?â
âDu sollst das Ding loslassen!â Er lächelte kühl. âMir hat gefallen, was ich im Hof gesehen habe, Layla. Ich will deine Brüste sehen.â
âIch heiÃe nicht Layla.â
âDas ist mir egal. Wir sind schlieÃlich nicht zum Smalltalkhier. Lass den BH los.â
âIch bin keine ⦠Hureâ, beteuerte sie verzweifelt. âAsaad hat das alles erfunden.â
Langsam verlor Cameron die Geduld. âKeine Spielchen, Schätzchen. Wenn du denkst, wir spielen hier Barbar und Jungfrau, dann irrst du dich.â
âDas ist kein Spiel. Ich versuche nur â¦â
âWie hättest du es denn gern?â
âWas meinen Sie?â
âWillst du es auf die leichte Art?â Sein Tonfall klang plötzlich seidig. âIch sorge gern dafür, dass du auf deine Kosten kommst.â
âLassen Sie das! Ich versuche die ganze Zeit, Ihnen zu erklären, dass ich auch Amerikanerin bin. Ich bin genau wie Sie.â
âWohl kaum, meine Schöne.â Noch so ein kühles Lächeln. âWenn du so wärst wie ich, würde ich dich kaum in mein Bett lassen.â
âBitte hören Sie mir nur eine Minute zu. Ich kann alles erklären. Asaad hat Dinge über mich erzählt â¦â
â⦠die gelogen sind.â
âJa.â Erleichtert atmete sie auf. âEndlich verstehen Sie. Waâ¦was tun Sie da?â
Es war nur zu offensichtlich, was er tat. Er zog sich aus. Erst die Stiefel, dann das Hemd, das er einfach zu Boden gleiten lieÃ.
Leanna stockte der Atem.
Schon auf dem Weg hierher hatte sie seine Stärke gespürt, aber ihn jetzt so vor sich zu sehen, mit entblöÃter Brust und nackten Schultern ⦠Gegen diesen Mann hatte sie keine Chance. Er bewegte sich geschmeidig wie ein Panther und war mit Sicherheit auch so gefährlich.
Zwar behauptete er, nicht an Spielchen interessiert zu sein, doch er spielte sein eigenes. Vielleicht amüsierte es ihn, dass sie um Gnade flehte. Und sobald er des Spiels müde wäre, würde er über sie herfallen.
âIch weiÃ, dass Sie wütend auf mich sind, aber â¦â
âUnsinn, Layla, ich habe nur dein Geschwätz satt.â
âWas ich vorhin drauÃen zu Ihnen gesagt habe ⦠also, ich wollte nur Ihre Aufmerksamkeit erregen.â
âDas ist dir gelungen.â
âIch wollte mit Ihnen allein sein.â
âIch bin gerührt.â
Jetzt löste er die Gürtelschnalle und öffnete den Knopf über dem ReiÃverschluss.
Leanna versuchte alles, um sich ihre Angst nicht anmerken zu lassen, denn womöglich erregte ihn das noch mehr.
âIch brauche Ihre Hilfe. Bitte hören Sie mich an!â
âDu hast meine Frage nicht beantwortet.â Ganz langsam kam er näher und betrachtete ihre Brüste, den flachen Bauch und die Schenkel. âIch kann dich langsam nehmen oder schnell und hart, ohne Vorspiel. Entscheide dich!â
Als er das Bett erreichte, versuchte Leanna, sich zur anderen Seite zu rollen. Doch er hielt sie einfach am Fuà fest.
âAlso auf die harte Tourâ, meinte er mit tiefer
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