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Flucht in die Oase der Liebe

Flucht in die Oase der Liebe

Titel: Flucht in die Oase der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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Stimme. „Soll mir auch recht sein.“
    â€žNein!“ Während er sich auf sie schob, trat sie nach ihm, zielte auf seine Lenden und erwischte ihn mit dem Knie am Bauch.
    â€žDas war’s“, sagte er nüchtern und löste Leannas Fesseln – aber nur, um mit ihnen ihre Hände am Bettpfosten zu befestigen. Als sie wild um sich trat, zog er den Gürtel aus seiner Jeans und fixierte damit ihren rechten Fuß am Bettpfosten, bevor er ein buntes Halstuch aus seiner Tasche holte und auch den anderen Fuß festband.
    Außer sich vor Furcht, stieß Leanna einen markerschütternden Schrei aus.
    â€žSchrei nur“, sagte Cameron ungerührt. „Das wird unsere Zuhörer erfreuen.“
    â€žBitte nicht“, flehte sie. „Bitte tun Sie es nicht.“
    â€žWarum nicht?“, fragte er kühl. „Weil ich dich nicht bezahlt habe?“
    Er setzte sich aufs Bett.
    Jetzt bin ich verloren, dachte sie, wandte das Gesicht ab und weinte laut los.
    Sie ist wirklich gut, dachte Cameron. Was für eine Vorstellung! Erst spielte sie die sexy Verführerin, dann die verängstigte Jungfrau. Und das alles innerhalb von zwanzig Minuten. Leider war das alles so wenig glaubwürdig und aufrichtig wie Asaads Geschenk an seinen Gast.
    Was bezweckte sie wohl damit?
    Die Dame war nicht nur eine begnadete Schauspielerin, sondern bestimmt auch eine gute Gespielin im Bett. Wie viele Männer mochten wohl schon für ihre Gunst bezahlt haben? Lässig wanderte Camerons Blick über ihren Körper. Was für fantastische Brüste und wie einladend ihre Schenkel mit dem hellbronzenen Teint durch die Fesseln gespreizt waren.
    Inzwischen war er so erregt, dass es schmerzte. Wenn er nicht bald in sie eindrang, würde es ihn umbringen.
    Warum zögerte er eigentlich? Wegen ihrer gespielten Angst? Er stand auf Spiele im Bett und hatte schon eine Menge ausprobiert.
    Außerdem ließ sie ihm keine andere Wahl. Ihr Spiel konnte nur in einem ganz bestimmten Finale enden. Und es war doch ein Spiel, oder?
    Ob sie vielleicht die Wahrheit sagte? Wollte sie wirklich nicht mit ihm schlafen? Nein, ausgeschlossen. Schließlich hatte er dem Sultan gesagt, er wäre nicht interessiert. Dabei hätte sie es belassen können. Aber stattdessen hatte sie ihn provoziert, damit er es sich anders überlegte.
    Irgendetwas stimmte hier nicht. Ob der Sultan die ganze Geschichte von Anfang an inszeniert hatte, damit der dumme Amerikaner vor lauter Verlangen den Verstand verlor?
    Das hatte funktioniert – bis jetzt. Doch allmählich beruhigte Cameron sich und konnte auch wieder klar denken. Er machte sich bewusst, dass Tür und Fenster verriegelt waren. Unter der Matratze lag seine Beretta, darauf eine bildhübsche Frau.
    Die Erregung gewann erneut die Oberhand.
    Ich werde sie nehmen, dachte er.
    Stress forderte immer seinen Tribut. Das wusste er aus seiner Zeit bei den Sonderkommandos und beim Geheimdienst. Mit Meditation konnte man Stress abbauen, aber manchmal reichte das nicht.
    Einige Männer entspannten sich mit Alkohol oder Drogen. Camerons Allheilmittel gegen Stress hieß Sex. In den Armen einer schönen erfahrenen Frau vergaß er den hässlichen Alltag am besten.
    Und Layla war genau die Richtige.
    Nach einigen Minuten in ihr, in denen er die wohltuende Wärme spürte und ihren süßen Mund kostete, würde alles wieder gut sein. Allerdings wäre es ihm sehr viel lieber, wenn sie endlich zugeben würde, dass sie ihn auch wollte. Vorhin, beim Ausziehen, hatte sie ihre Rolle als errötende Jungfrau vergessen und ihn ganz offensichtlich begehrt.
    Sex machte am meisten Spaß mit einer Frau, der er auch gefiel. Gut, sie durfte sich zunächst gern etwas zieren, das erregte ihn sogar noch mehr. Aber sie musste einverstanden sein. Schließlich war er kein Vergewaltiger!
    Cameron wollte endlich zur Sache kommen. Asaad hatte ihm gesagt, sie wäre Tänzerin. Wunderbar, also war sie seine Partnerin bei einem erotischen Tanz, der ihnen beiden gefallen würde.
    â€žSieh mich an“, sagte er.
    Als sie nicht gehorchte, umfasste er ihr Kinn und drehte den Kopf so, dass sie ihn ansehen musste. „Öffne die Augen!“
    Langsam gehorchte sie und sah ihn aus tiefblauen Augen an – Augen wie ein Sommerhimmel. In den langen dunklen Wimpern glitzerten Tränen. Tränen? Sie verstand es in der Tat, auf einen Mann unwiderstehlich zu wirken. Cameron

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