Flucht in die Oase der Liebe
Denken auszuschalten.â Zärtlich hielt er ihr Gesicht. âUnd genau darum bitte ich dich auch jetzt. Denk nicht nach, hör nur auf dein Gefühl, und sag mir, was du empfindest.â Er atmete tief durch. âSag mir, dass du mich liebst, Leanna.â Seine Stimme klang rau und unsicher zugleich. âSag mir, dass du mich so sehr liebst, wie ich dich liebe.â
Einen langen Moment sah sie ihn nur schweigend an. Als er die Hoffnung beinahe aufgeben wollte, machte sie ein Geräusch, das wie eine Mischung aus Schluchzen und Lachen klang.
âCameronâ, sagte sie. âOh, Cameron, mein Liebster!â
Mit einem Schlag war alle Wut, waren alle Enttäuschungen, die Cameron je empfunden hatte, fortgefegt. Er zog Leanna an sich und küsste sie.
Sie schmeckte so süÃ, wie er es in Erinnerung hatte. Warm wie ein Sommerregen rannen ihr Tränen über das Gesicht, die er behutsam wegtupfte. Als sie leise stöhnte, wusste er, dass er ihr alles verzeihen würde, solange sie nur für immer bei ihm bliebe.
âSalome, meine Salome.â Er hob sie hoch und trug sie zum Bett, wobei er sie die ganze Zeit innig küsste. Behutsam legte er sie aufs Bett und sehnte sich danach, in sie zu gleiten und sie wieder zu besitzen, sich ihr wieder ganz nah zu fühlen.
Leanna schob ihn etwas von sich und sah ihm tief in die Augen. âDu darfst mich nie wieder verlassen. Versprich mir das, Cameron!â
âVersprochenâ, antwortete er mit fester Stimme und küsste ihre Hände, ihren Hals, die Brüste, die sehnsüchtigen Brustspitzen. Als Leanna vor Verlangen leise stöhnte, konnte Cameron seine Kleidung gar nicht schnell genug ausziehen.
âGib zu, dass du mich vermisst hastâ, bat er. âDass du davon geträumt hast, wieder in meinen Armen zu liegen.â
âJa, du hast mir sehr gefehlt, Cameron. Ich habe von dir geträumt.Jede Nacht. Ich möchte dich jetzt in mir spüren, Cameron. Komm zu mir.â Je länger er sie streichelte, desto bereitwilliger hob sie ihm ihren Körper entgegen. Das war die schönste und aufregendste Einladung, die Cameron sich vorstellen konnte. Seine schöne Salome hieà ihn willkommen und war mehr als bereit für ihn. Auch er konnte nicht länger warten, hob sie sanft ein kleines Stückchen hoch und glitt tief in sie hinein.
Endlich war sie wieder mit ihm vereint! Sie bewegte sich, drängte ihm auffordernd entgegen, um Cameron zu mehr Tempo zu bewegen. Denn sie sehnte sich so nach Erfüllung! Auch ihn überwältigte heiÃe Leidenschaft und eine nie gekannte Sehnsucht, und er bewegte sich immer schneller, bis sie beide einen gewaltigen Höhepunkt erreichten.
Als sie wieder zu Atem kamen, rollte Cameron sich auf die Seite und hielt Leanna im Arm.
âMeine Salomeâ, sagte er und küsste zärtlich ihre geschlossenen Augen.
Ja, ich bin seine Salome, dachte sie glücklich. âIch bin so froh, dass es dir gut geht, Cameronâ, sagte sie leise.
âMir geht es wunderbarâ, antwortete er lachend.
Sie lächelte wehmütig. âIch hatte solche Angst um dich.â
âJa? Warum hast du dich dann nie nach mir erkundigt?â Er stützte sich auf einen Ellbogen und musterte sie forschend. âDu hast nicht angerufen, du hast mich nicht besucht. Ich bin halb wahnsinnig geworden ohne dich.â
âIch habe angerufen. Jeden Tag, jeden Abend. Die ganze Zeit, während du im Krankenhaus warst. Auch ich bin ohne dich halb verrückt geworden. Obwohl du behauptet hast, mich nicht zu lieben.â
âDas war gelogen. Du musstest doch unbedingt im Zimmer bleiben, und ich wusste mir keinen anderen Rat, um dich dazu zu bewegen.â Er küsste sie zärtlich. âAber vor allem hatte ich Angst, dir und mir meine Liebe zu gestehen.â
Leanna schloss die Augen und machte sie dann wieder auf. âIch dachte â¦â
âHast du mich deshalb nicht im Krankenhaus besucht?â
âIch konnte nicht kommen. Ich war krank, Cameron.â
âKrank?â Er setzte sich auf und zog sie an sich. âWas ist passiert?â
âIch hatte eine Entzündung im FuÃ. Es ging mir wirklich sehr schlecht. Als ich mich dann wieder etwas erholt hatte â¦â Sie weinte. âDa wusste ich, dass du mich nicht willst.â
âIch habe mich die ganze Zeit nach dir gesehnt, Salome. Diese endlosen Wochen im Krankenhaus und auch danach,
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