Flucht in die Oase der Liebe
ein Geschenk.
In seinem Bett würde sie ihn nach allen Regeln der Kunst verführen und seine Sinne benebeln. Sollte sie ihm vielleicht ein Messer in den Bauch rammen, während sie Leidenschaft vortäuschte? Nein, Asaad brauchte ja noch seine Unterschrift.
Vielleicht wollte der Mistkerl ihm beim Liebesspiel zusehen. Oder er schickte seine Männer ins Zimmer, um ihn zu holen, wenn es gerade am erregendsten war. Vielleicht brauchte der Sultan so einen Kick.
âKeine Sorge, Mr. Knight. Layla hat versucht, mich umzubringen. Sie verdient Ihr Mitleid nicht.â
âWissen Sie, Exzellenz, ich habe nur Mitleid mit den Männern, die nun nicht mehr in den Genuss von Laylas vielseitigen Talenten kommen.â
âWas Sie nicht sagen!â Der Sultan beugte sich vor. âDann wird es Sie freuen zu hören, dass ich beschlossen habe, sie heute Nacht Ihnen zu überlassen.â
âDas ist sehr groÃzügig, wirklich. Aber wie ich bereits vorhin sagte, habe ich einen anstrengenden Tag hinter mir und bin â¦â
âMüde, ich weiÃ. Aber Sie wissen doch, was müde Krieger wieder munter macht, oder? Gefällt sie Ihnen vielleicht nicht? Sicher, sie hat eine schwarze Seele, doch Sie haben nichts zu befürchten. Meine Männer werden vor der Tür Wache stehen.â
Darauf hätte Cameron gewettet.
âSie wird Sie die ganze Nacht verwöhnen, Mr. Knight.â
âSicher, Exzellenz, trotzdem â¦â
âSehen Sie doch einmal genauer hin, Mr. Knight.â
Asaad umfasste eine Brust der Frau und kniff sie in die Spitze. Sie zuckte zurück, gab aber keinen Ton von sich. Nur mit Mühe schaffte Cameron es, den Sultan nicht einfach zu packen und wegzustoÃen. Aber warum regte er sich so auf? Die Frau gehörte Asaad, und er konnte mit ihr tun und lassen, was er wollte.
AuÃerdem hatte er wirklich schon Schlimmeres erlebt. Trotzdem missfiel ihm, was hier vor sich ging.
âFassen Sie sie an, Mr. Knight. Fühlen Sie, wie seidig ihre Haut ist.â
Jetzt lieà Asaad die Hand über ihre Brüste und den flachen Bauch gleiten. Sie schluckte und atmete so tief ein, dass die Brustspitzen sich unter dem dünnen Goldgewebe abzeichneten.
Der Sultan lachte.
Und Cameron wurde bei dem Anblick ganz heiÃ. Er wollte den Sultan wegstoÃen und selbst Laylas Körper erforschen. Obwohl er sich dafür verachtete, spürte er, wie die Erregung in ihm brannte.
Zu gern hätte er den BH von diesen wundervollen Brüsten gestreift, um zu sehen, ob ihre Brustspitzen rosa wie die Blütenblätter einer Rose oder aprikosenfarben waren. Er wollte sie schmecken, mit seiner Zunge über sie streichen, während er ihr eine Hand zwischen die Beine schob, unter das Nichts, das sie trug, und ihre verlockende Hitze spüren.
Für diese Gefühle musste es eine logische Erklärung geben. In den vergangenen Stunden war sein Adrenalinspiegel konstant angestiegen, weil die Gefahr um ihn herum so deutlich spürbar war.
Jetzt sehnte sein Körper sich nach Entspannung. Und was gab es da Besseres als Sex? Ob die Frau eine Hure und Diebin und was sonst noch war, spielte keine Rolle. Ihm war auch egal, wie vielen Männern sie schon zu Diensten gewesen sein mochte.
Sie war bildhübsch, und er wollte sie, doch er würde ihr widerstehen, denn sie bedeutete eine Falle.
Energisch wandte Cameron sich ab und verbannte alle erotischen Bilder aus seinem Kopf. âSie können mit ihr machen, was Sie wollen, ich bin nicht interessiertâ, sagte er kühl.
Schweigen. Dann hob die Frau den Kopf und lieà mit einem unverschämten Lächeln den Blick über Cameron gleiten, bis er anzüglich auf dem sich über dem ReiÃverschluss spannenden Hosenstoff verweilte.
âEr will damit sagen, dass er nicht Mann genug ist, um sich mit mir zu amüsieren, Sultanâ, sagte sie leise, ohne den Blick von Cameron zu wenden.
Obwohl sie Englisch sprach, verstanden alle umstehenden Männer, was sie meinte. Sie brüllten vor Lachen. Nach einer Schrecksekunde lieà der Sultan sich von der allgemeinen Erheiterung anstecken und lachte laut mit.
In diesem Moment sah Cameron rot. Mit einem unterdrückten Fluch stürzte er an dem Sultan vorbei auf die Frau zu und riss ihr den BH herunter.
Sofort verschwand ihr unverschämtes Lächeln. Sie erblasste und versuchte vergeblich, mit den gefesselten Händen die Brüste zu bedecken. Aber
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