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Flucht in die Oase der Liebe

Flucht in die Oase der Liebe

Titel: Flucht in die Oase der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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Kehle.
    Wie geplant, verlor sie vorübergehend das Bewusstsein, und die Waffe, mit der sie ihn bedroht hatte, fiel ihm in die Hand. Leider war es kein Messer, sondern nur eine kleine Nagelfeile. Cameron verzog wütend das Gesicht.
    Langsam kehrte die Farbe in Leannas Gesicht zurück, und sie kam zu sich.
    â€žWas … was haben Sie mit mir gemacht?“, flüsterte sie.
    Er lächelte. „Das war nur ein kleiner Trick.“
    â€žMistkerl!“
    â€žKlar, du kommst ja ohne Tricks aus. Und was sollte dann das Stöhnen im Bett? War das etwa nicht gespielt?“
    â€žIch habe getan, was ich tun musste“, sagte sie nur.
    â€žDaran wirst du noch denken“, erwiderte er, und in diesem Moment wusste sie, dass er ohne sie fliehen wollte.
    Das durfte nicht geschehen. Er musste sie mitnehmen. Aber wie sollte sie das anstellen?
    â€žOkay, hier ist mein Plan. Du bleibst im Badezimmer, währendich ins Schlafzimmer gehe und …“
    â€žNein.“
    â€žWas soll das heißen?“
    â€žWir bleiben zusammen.“
    â€žEs gibt nur diese Möglichkeit.“
    Schließlich warteten dort Pistole, Stiefel und sein Hemd auf ihn. Und ein Fenster.
    â€žWarum sollte ich hier warten, während Sie ins andere Zimmer gehen?“
    â€žIch habe eine Waffe nebenan, die ich holen muss.“
    â€žSie wollen durchs Schlafzimmerfenster entkommen.“
    â€žMach dich doch nicht lächerlich.“
    Leanna zeigte auf ein großes Fenster neben der Badewanne. „Was ist damit?“
    â€žWas soll damit sein?“
    â€žLässt es sich öffnen?“
    â€žKlar.“ Ausprobiert hatte er allerdings nur das Schlafzimmerfenster, da er dadurch flüchten wollte.
    â€žZeigen Sie es mir.“
    â€žIch habe doch gesagt, dass meine Waffe …“
    â€žSie lügen. Es gibt keine Waffe. Sie wollen nur ohne mich fliehen.“
    â€žWarum sollte ich das tun?“
    Sie lächelte süß. „Das Wasser läuft gleich über.“
    Cameron drehte den Wasserhahn zu. „Gut, ich werde jetzt diese Tür öffnen und …“
    â€žNein, Sie werden das Fenster aufmachen“, entgegnete sie und stieß einen lauten Schrei aus.
    Cameron sah sie ungläubig an. Nach einer Schrecksekunde hielt er ihr den Mund zu, doch nicht schnell genug. Jemand warf sich gegen die Schlafzimmertür.
    In Windeseile fuhr Cameron herum, verriegelte die Badezimmertür und eilte zum Fenster, das Leanna bereits zu öffnen versuchte.
    â€žEs klemmt.“
    Fluchend stieß er sie zur Seite, bearbeitete das Schloss undversuchte es dann mit der Nagelfeile. Endlich ging das Fenster auf.
    Draußen auf dem Flur nahm der Lärm zu. Jeden Moment würde die Schlafzimmertür nachgeben.
    â€žSie kommen“, flüsterte Leanna in panischer Angst.
    â€žWieso überrascht mich das jetzt nicht?“, konterte Cameron ironisch, stieß das Fenster auf und schwang sich auf den Sims.
    â€žNehmen Sie mich mit!“
    Er sah auf die Frau, mit ihrem goldblonden Haar, das wie Honig über ihre nackten Brüste floss, sah in die blauen Augen, in denen Hoffnung und Panik standen. Dabei hatte sie sich das alles selbst eingebrockt, weil sie hinter Asaads Geld her war, und jetzt zwang sie ihn auch noch zur übereilten Flucht – und zwar ohne seine Beretta.
    â€žBitte“, flehte sie. „Lassen Sie mich nicht hier zurück.“
    Vom Flur ertönten immer lautere Geräusche. Offensichtlich hatten Asaads Männer einen Rammbock besorgt, um die Tür aufzubekommen.
    Widerwillig gab Cameron nach. „Aber wehe, wenn du Schwierigkeiten machst. Dann lasse ich dich sofort zurück. Verstanden?“
    â€žJa.“
    Er reichte ihr die Hand, die sie sofort umklammerte. Kurz darauf standen sie zu zweit auf dem Fenstersims.
    â€žWir müssen springen“, sagte er. „Und sofort losrennen, wenn wir unten sind.“
    â€žWohin?“
    â€žDas sage ich dir dann. Bist du so weit?“
    Sie nickte, war zu Tode erschrocken und zitterte wie Espenlaub. Gut, dachte Cameron, dann gehorcht sie mir vielleicht wenigstens.
    â€žEins … zwei …“
    Sie hielten sich an den Händen und sprangen.
    Unten sah Cameron sich nun hastig um. Sie standen in einem Durchgang, den nur der Schein einer dünnen Mondsichel beleuchtete.
    â€žIch hoffe, du bist nicht nur eine gute Schauspielerin, Salome, sondern kannst auch schnell laufen.“ Er schob sie

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