Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman

Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman

Titel: Flucht Ins Chaos: Ein Pip& Flinx-Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
Vom Netzwerk:
verfolgen. Ohne ihn kennengelernt zu haben oder auch nur vertraut mit dieser Spezies zu sein, sah Lwo-Dvuum den Menschen bereits als Verbündeten an. Dessen Meinung in dieser Angelegenheit war dabei ohne Belang. Alles, was die AAnn ärgerte, kam den Vssey zugute. Mit etwas Glück könnte man die Situation sogar dazu benutzen, um den größten Alliierten der AAnn gegen sie zu beeinflussen: die Unschlüssigkeit der vsseyanischen Öffentlichkeit.
    Rettet den armen Menschen. Seht, wie die AAnn andere empfindungsfähige Wesen behandeln, selbst wenn diese das Gedächtnis verloren haben. Lwo-Dvuum war hoch erfreut. Der Lehrmeister hatte die Schlagzeilen der Massenkommunikationsmittel bereits deutlich vor Augen.
     
    Während er durch den Verwaltungskomplex schritt, überlegte Takuuna, warum Keliichu verlangt hatte, ihn persönlich zu sprechen. Er war gerade sehr beschäftigt und fragte sich besorgt, was das für Informationen waren, die nicht über den Kommunikator ausgetauscht werden konnten. Als er den Arbeitsbereich des leitenden Administrators betreten hatte, brauchte er nicht lange zu warten, um es herauszufinden.
    Keliichu war entrüstet. Das war ganz offensichtlich. Takuuna nahm sofort Abwehrhaltung ein und seine sandalenbeschuhten Füße suchten auf dem glatten Boden instinktiv besseren Halt.
    »Ich dachte in der Tat, dassss der menschliche Spion, in dessssen Gessellschaft Ssie ssich aufgehalten hatten, tot ssei.«
    Der völlig bestürzte Takuuna versuchte, seine Gedanken zu ordnen. »In der Tat, dass habe ich auch gedacht, verehrter Adminisstrator. Ich ssah, wie er über den Rand der Ssaudaunnschlucht sstürzte. Alss ich hinunterssah, konnte ich ihn nicht mehr entdecken.«
    »Doch jetzt isst er da.« Auf eine knappe Handbewegung hin materialisierten nacheinander mehrere Bilder über dem Schreibtisch des leitenden Administrators.
    Takuuna erkannte den Menschen namens Flinx sofort, ebenso wie einen der AAnn, die neben ihm stand: Dabei handelte es sich um die attraktive Frau aus dem Ssaiinn-Komplex.
    »Ja, ich weiß. Er lebt bei den irregeführten Künsstlern dess Ordenss der Ssaiinn, die ssich in die Issolation dess Smuldaar- Plateauss zurückgezogen haben. Ich wurde sselbst ersst kürzlich über ssein unerwartetess und unerklärlichess Überleben informiert und komme gerade von einer Reisse dorthin zurück, da ich ihn zum Verhör herholen wollte. Unglücklicherweissse waren die Mitglieder dess Ordenss, deren Lebensssumsstände jeder AAnn nur bemitleiden kann, nicht bereit, ihn mir aussszuliefern. Ungeheuerlich, in der Tat! Natürlich wollte ich es zu keiner Konfrontation mit hilflossen Künsstlern kommen lassssen. Daher ssah ich mich gezwungen, nach Sskokossass zurückzukehren, um die erforderlichen offiziellen Dokumente zu beschaffen. Diesse liegen jetzt vor. Ich hatte vor, noch heute zum Gelände dess Ordenss zurückzukehren und den Weichhäuter herzuholen.«
    »Nein«, zischte Keliichu.
    Takuuna hätte beinahe seine Zunge verschluckt. »›Nein‹, verehrter Adminisstrator? Ssoll ich den menschlichen Spion nicht verhaften?«
    Keliichus Tonfall war unmissverständlich. »Ersst einmal, s stellvertretender Adminisstrator Takuuna, wissssen wir nicht einmal mit Ssicherheit, dassss der Mensch wirklich ein Spion oder eine Persson mit ssubversiven Abssichten isst, die mit den vsssseyanischen Dissssidenten zussammenarbeitet.«
    »Da mussss ich protesstieren, Ehrenwerter! Meine persönliche Erfahrung mit ihm hat eindeutig ...«
    »Beruhigen Ssie ssich, Takuuna. Wenn der Mensch tatssächlich ssein Gedächtniss verloren hat, wie Angehörige unseress eigenen Volkess bei diessem Orden angeben, dann isst ess doch in der Tat ohne Belang, wass er war, oder?«
    »Aber er könnte diesse gefährlichen Erinnerungen jederzeit zurückgewinnen, verehrter Keliichu«, protestierte Takuuna ernst.
    »Möglicherweisse. Wie dem auch ssei, die Ssachlage in Bezug auf diessen Weichhäuter hat ssich geändert. Hatten Ssie in letzter Zeit Gelegenheit, ssich die neuessten planetaren Nachrichten anzussehen?«
    Erneut sah sich Takuuna einer Kombination aus Frage und Anschuldigung gegenüber, deren Bedeutung ihm nicht klar war. »Die Leitung der Sspezialeinheit isst ssehr zeitaufwendig, angessehener Keliichu. Daher finde ich leider nicht die Zeit, den üblichen armsseligen Unssinn der Einheimischen zu verfolgen.«
    Keliichu machte eine Geste des Verständnisses dritten Grades, die seltsamerweise jedoch von einer Geste der Ironie zweiten Grades

Weitere Kostenlose Bücher