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Flug des Adlers

Titel: Flug des Adlers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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Geschlechtsorgane, die Platz in dem schlichten Vernichtungsapparat ihrer Körper beansprucht hätten.
    »Ihn einfach als ›es‹ zu bezeichnen …«
    »Sie waren so freundlich, den Forschern der Miskatonic Gelegenheit zu geben, ihn ein paarmal in Augenschein zu nehmen«, fiel ihm Lambert ins Wort.
    »Bis er der Schwester, die ihn per Ultraschall untersuchen wollte, zwei Finger und ein Handgelenk gebrochen hat«, sagte Duvalier.
    »Sie haben ihm wehgetan«, gab Valentine zurück. Die Erinnerung reichte, ihn aufzuregen.
    Lambert lächelte. »Die Kur sind äußerst interessiert an Ihrem kleinen Schlächter. Ihre Agenten haben beachtliche
Bestechungsangebote gemacht und überall im Freien Territorium versucht, Informationen über seinen Verbleib einzuholen. Sie glauben, wir hätten ihn irgendwo in ein Labor gesteckt.«
    »Natürlich«, sagte Valentine.
    »Nicht einmal ich weiß so genau, wo du ihn versteckt hast«, sagte Duvalier. »Du hast dich immer in dem Grogterritorium außerhalb von St. Louis mit den Leuten von der Miskatonic getroffen.«
    Lambert achtete gar nicht auf sie. »Sie glauben, wir würden ihn im tiefsten, finstersten Loch der Ozarks verstecken, und sie versuchen, ihn zu finden. Früher oder später werden sie die Wahrheit erfahren.«
    Valentine schwieg und wartete.
    »Oder«, fuhr Lambert fort, »ich sorge dafür, dass jede Aufzeichnung, jeder Test, jedes Schriftstück und jede Fotografie verschwindet. Wir haben ein ziemlich überzeugendes Skelett aus den Überresten anderer Schlächter zusammengebastelt. Er wird als tot gelten, gestorben während irgendeines Tests, die Knochen eingelagert, ein paar Gewebeproben in Formaldehyd konserviert, und alles bis auf eine Kurzbeschreibung der Forschungsbemühungen wird vernichtet.«
    Wie waren sie auf diese Schwachstelle gekommen? Wahrscheinlich mit Duvaliers Hilfe. Manchmal schien sie ihn besser zu kennen als er selbst. Sie hatte ein gutes Urteilsvermögen, nicht nur in Bezug auf Gefahren, sondern auch auf Personen und deren wunde Punkte - was sie zu einer umso besseren Attentäterin machte. Abgesehen von dem Blutrausch, in den sie bisweilen verfiel, wenn ein Quisling sie betatschte - hätte sie eine vernünftige Ausbildung erhalten, statt ihre Jugend in der allgegenwärtigen Heuchelei des Great-Plains-Gulag zu verbringen, dann hätte sie …

    Sie hat ein scharfes Urteilsvermögen. Sie hat dich für die Ausbildung zur Katze ausgewählt.
    Valentine wusste nicht, ob er die drei Frauen hassen oder bewundern sollte. Seit Marys letzter Peiniger tot war, war er sorglos geworden, und ein Teil von ihm sehnte sich so oder so danach, wieder etwas zu tun zu haben. Wie viel von seinem Unwillen war bloße Schauspielerei?
    »Das kann noch nicht alles sein«, sagte Valentine. »Warum nehmen Sie nicht über die üblichen Kanäle Kontakt zum Pazifischen Nordwesten auf? Das Kommando Süd muss doch irgendeinen Kommunikationsweg haben.«
    Styachowski war plötzlich überaus interessiert an einem ausgefransten Ärmel.
    Lambert ergriff erneut das Wort: »Dort oben liegt die Sache in den Händen eines Genies. Aber wie so viele Genies hat auch dieses seine eigenen Vorstellungen.«
    »Freund wie Feind nennt ihn ›Mr Adler‹«, fügte Styachowski hinzu. »Es heißt, er käme ursprünglich aus Seattle und konnte ein Ende eines Gewehrs nicht vom anderen unterscheiden, als er barfuß angeschlichen kam, um sich freiwillig zu melden, aber er hat tonnenweise Groll mit sich herumgeschleppt. Er hat sich ein Rudel Guerillas vorgenommen, die in den Bergen halb verhungert sind und sich gegenseitig genauso bekämpft haben wie die Kur, und sie zum Schrecken der Kaskaden gemacht. Sie tauchen auf und verschwinden wieder wie Nebelschwaden, und sie schlagen dort zu, wo die Quislinge geschwächt sind. Er hat den mächtigsten Kur der westlichen Hälfte der Vereinigten Staaten in den Schwitzkasten genommen, Seattle persönlich. Eine ganz große Nummer.«
    »Von dem habe ich gehört«, sagte Valentine. »Hat er nicht versucht, die ganze Westküste zu schlucken?«

    »Da waren wir beide an der Militärakademie«, stimmte Lambert zu. »Die großen Tiere haben über kaum etwas anderes geredet. Sie hatten alle Angst, Seattle könnte die ganze Küste einnehmen, Denver ausschalten und dann hinter uns her sein. Ich schätze, so könnte es immer noch kommen, sollten die Truppen in den Kaskaden auseinanderfallen.«
    »Umso mehr ein Grund, Verbindungsstellen einzurichten«, sagte Valentine.
    Lambert schüttelte

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