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Fool: Roman (German Edition)

Fool: Roman (German Edition)

Titel: Fool: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Moore
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Süße! Es fällt nicht so auf, wenn wir auf der Seite liegen.« Dann befreite ich ihre Brüste aus dem Kleid, gab die pummeligen, pinknasigen Püppchen der liebevollen Fürsorge des Meisterjongleurs anheim und wollte mich gerade mit dem Gesicht darin versenken und sanft blubbern, als der Geist erschien.
    Diesmal war die weiße Frau leibhaftiger, und man sah, wie ungemein ansehnlich sie einst gewesen sein musste, bevor man sie in unbekannte Gefilde verbannte, zweifellos auf Betreiben eines Anverwandten, der ihres enervierenden Wesens müde war. Sie schwebte über der schlafenden Gestalt der Köchin Bubble und schaukelte auf ihrem schnarchenden Atem auf und ab.
    »Tut mir leid, dich heimsuchen zu müssen, während du die Küchenhilfe vögelst«, sagte der Geist.
    »Bis zum Vögeln sind wir noch gar nicht vorgedrungen, Wölkchen. Noch habe ich das Pferd kaum für meinen derben Ritt gesattelt. Mach dich hinfort!«
    »Nun gut. Entschuldige, dass ich dich bei deinem Vögelversuch gestört habe.«
    »Bezeichnest du mich etwa als Pferd?«, fragte Vielleicht Fiona.
    »Bestimmt nicht, Liebes. Kraul du nur meinen kleinen Narren, ich kümmere mich um den Geist.«
    »Ohne Geist geht’s wohl nicht, oder?«, meinte Vielleicht Fiona und drückte zur Betonung meinen Schwanz.
    »Wenn man in einem Bergfried wohnt, in dem blaues Blut herrscht und Mord der liebste Zeitvertreib ist, ja«, sagte der Geist.
    »Sei so nett und verpiss dich!«, sagte ich. »Du sichtbarer Mief, du dampfendes Ärgernis, du nebelhafte Nervensäge! Ich bin traurig und einsam und versuche gerade, ein Quentchen Trost und Vergessen zu finden, hier in den Armen von, äh...«
    »Kate«, sagte Vielleicht Fiona.
    »Tatsächlich?«
    Sie nickte.
    »Nicht Fiona?«
    »Kate. Seit dem Tag, an dem mich mein Dad mit der Nabelschnur an einen Baum geknotet hat.«
    »Schade eigentlich. Tut mir leid. Pocket mein Name, genannt der Schwarze Narr. Ist mir vermutlich ein Vergnügen. Soll ich dir die Hand küssen?«
    »Wir sind ganz schön gelenkig, was?«, sagte Kate und zwickte meinen Zwack, um ihren Worten Nachdruck zu verleihen.
    »Könntet ihr zwei vielleicht auch mal die Klappe halten?«, sagte der Geist. »Ich bin hier am Spuken.«
    »Kann losgehen!«, sagten wir.
    Die Geisterfrau ließ ihre Brust anschwellen und räusperte sich, spie einen winzigen Geisterfrosch aus, der im Feuerschein zischend verdampfte, dann sagte sie:
    »Wenn aus der zweiten Schwester Spott dann quellen
Lügen, die den Blick verstellen,
Und zerschneiden Bande, die Familien binden,
Steht ein Irrer auf und führt den Blinden.«
    »Bitte?«, sagte die ehemalige Fiona.
    »Bitte?«, sagte ich.
    »Schicksalsprophezeiung«, sagte der Geist. »Das gute alte Orakel aus dem Jenseits. Kennt ihr nicht?«
    »Noch mal können wir sie wohl nicht umbringen, oder?«, fragte die falsche Fiona.
    »Ehrenwertes Gespenst...«, sagte ich. »Wenn du uns eine Warnung bringst, so sag es frei heraus! Wenn Taten nötig sind, so sei ganz offen! Wenn du musizieren musst, spiel auf! Doch bei den weinfleckigen Eiern des Bacchus, sag, was du zu sagen hast, klar und deutlich, und dann mach dich hinfort, bevor die eiserne Zunge der Zeit mir diesen Gnadenfick vergällt, weil ein gewisser Jemand es sich anders überlegt!«
    »Du bist der Heimgesuchte, Narr. Um deine Sache geht’s. Was willst du eigentlich?«
    »Ich will, dass du verschwindest. Ich will, dass Fiona unauffällig mitmacht, und ich will, dass Cordelia, Drool und Taster wiederkommen... Nun, kannst du mir sagen, wie all das möglich sein soll, du nebelndes Horn?«
    »Das ließe sich machen«, sagte der Geist. »Antwort findest du bei den Hexen im Großen Wald von Birnam.«
    »Du könntest es mir auch schlicht und einfach verraten«, sagte ich.
    »Niemaaaaaals«, heulte die Spukgestalt gruselig gespenstisch und ätherisch, und damit löste sie sich auf.
    »Es wird irgendwie kühl, wenn sie verschwindet, oder?«, sagte die frühere Fiona. »Mir scheint, sie hat deine Standhaftigkeit erweicht, wenn ich so sagen darf.«
    »Sie hat mir gestern Abend das Leben gerettet«, sagte ich und gab mir alle Mühe, dem allgemeinen Erschlaffen entgegenzuwirken.
    »Hat dem Kleinen glatt den Garaus gemacht. Ab in dein Bett, Narr! Der König geht am Morgen auf Reisen, und vorher ist noch schrecklich viel zu tun.«
    Traurig stopfte ich mein Gebimsel weg und kehrte schmollend in meine Kammer zurück, um meine Sachen zu packen, weil ich den White Tower für immer verlassen musste.
     
     
    Also,

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