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Foules Spiel: Ein Nürnberger Fußballkrimi (German Edition)

Foules Spiel: Ein Nürnberger Fußballkrimi (German Edition)

Titel: Foules Spiel: Ein Nürnberger Fußballkrimi (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Billie Rubin
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Namen?«
    »Noch nicht«, sagte Marius. »Auch da sind wir dran. Dürfte nicht einfach werden. Seine Frau wusste es nicht. Ich habe mit den Kollegen in Düsseldorf telefoniert. Sie schicken jemanden vorbei, der sich den Computer von Happner anschaut. Vielleicht stehen da die Termine und Namen. Sonst werden wir warten müssen, bis wir mit Happner reden können.«
    »Hat schon jemand mit Rasmussen gesprochen?«, fragte Cramer.
    Marius schüttelte den Kopf. »Nein, das wollten wir euch überlassen.«
    »Soll ich?«, fragte Wallner. Leo nickte. »Ich fahr am besten hin«, sagte Wallner. »Dann seh ich gleich seine Reaktion.«
    Während er Richtung Volbehrstraße fuhr, haderte er mit sich. Sollte er Charlotte Braun anrufen und sie über den Unfall informieren? Sie hatte mit der Sache eigentlich nichts zu tun, war eine Außenseiterin. Aber sie war zumindest in einen Fall teilweise verwickelt.
    »Sie ist eine Kollegin«, sagte Wallner, während er in die Kieslingstraße einbog. Ecke Dresdener Straße war das Porsche Zentrum Nürnberg. Ob Rasmussen hier seinen Wagen gekauft hat?
    Wallner parkte in der Volbehrstraße und wählte Brauns Nummer.
    »Patrick Braun?«, meldete sich eine junge Männerstimme.
    Wallner fragte nach Charlotte. »Mama?«, brüllte Patrick. »Für dich.«
    »Braun?«, meldete sich kurz danach seine Mutter.
    »Wallner, guten Morgen«, sagte Wallner. »Tut mir leid, wenn ich störe.«
    »Sie stören nicht«, sagte Braun. »Gibt’s was Neues?«
    Wallner zögerte. Natürlich gab es etwas Neues, aber es war nicht das, was sie erwartete. Aber was sollte er jetzt sagen? Dass er ihre Stimme hören wollte? Lächerlich!
    »Ja«, sagte er schließlich. »Leider keine guten Nachrichten.« Er berichtete kurz vom Unfall.
    Er hörte an ihrer Stimme, dass sie schockiert war. »Ein neuer Anschlag?«
    »Derzeit sieht es nach normalem Verkehrsunfall aus«, erwiderte Wallner. »Sofern man das als normal bezeichnen kann.«
    »Sie sagten, es war Erics Wagen?«
    »Ja. Ich stehe gerade vor Rasmussens Haus, um ihn dazu zu befragen.«
    »Ein Anschlag auf Rasmussen?«, fragte Charlotte Braun.
    »Möglich«, stimmte Wallner zu. Die Idee war ihm auch schon gekommen, auch wenn das Szenario dagegen sprach. Wer konnte sich darauf verlassen, dass der Fahrer einen Unfall baute? Wallner gab sich die Antwort selbst: Derjenige, der das Auto manipuliert hatte. Er schlug sich an die Stirn. Wieso waren sie bisher nicht darauf gekommen?
    Als habe sie seine Gedanken verfolgt, fragte Braun: »Liegen die KT-Ergebnisse schon vor?«
    Wallner verneinte. »Sie könnten Recht haben«, sagte er dann. »Womöglich war das Auto manipuliert.«
    »Kann ich etwas tun?«, wollte Braun wissen.
    »Ich fürchte nein«, gab Wallner unumwunden zu. »Leo würde mir den Kopf abreißen.«
    »Das will ich nicht riskieren«, erwiderte Braun lachend. Es klang zärtlich in Wallners Ohren. Oder war es nur seine blühende Fantasie? »Halten Sie mich auf dem Laufenden?«, bat sie.
    »Mach ich«, versprach er und verabschiedete sich.
    Er saß noch fünf Minuten im Auto, um sich zu beruhigen. Was hatte diese Frau an sich, das ihn jedes Mal so aus der Fassung brachte? Sie war nett anzusehen, aber beileibe keine Schönheit. Sie schien keinen Wert auf ihr Äußeres zu legen, steckte immer in Jeans und Pulli. Da war Dorothea ganz anders. Sie ging nie aus dem Haus, ohne Make-up zu tragen. Vielleicht war es ja dieser Kontrast, der ihn anzog?
    Er stieg aus und klingelte bei Eric Rasmussen. Die Spuren des Anschlags waren fast beseitigt. Die Wohnungstür war neu, die Wände frisch gestrichen, es roch noch leicht nach Farbe. Wo vorher ein Schränkchen gestanden hatte, war jetzt nichts mehr. Aber das sah nur, wer den Tatort kannte. Wallner informierte Eric Rasmussen so knapp wie möglich über den Unfall. Dennoch war der Fußballer erschüttert.
    »Wie geht es Harry? Kann ich ihn besuchen? Wo liegt er?«
    Wallner gab ihm die entsprechenden Antworten. Rasmussens Fassungslosigkeit wirkte echt auf ihn.
    »Wissen Sie etwas über den gestrigen Abend?«
    Eric schüttelte den Kopf. »Warum hab ich ihm bloß den Porsche gegeben? Was ist nur in mich gefahren?«, stammelte er.
    Wallner wiederholte seine Frage.
    »Nein«, sagte Eric. »Das heißt, etwas. Harry hatte das Mädchen in einer Disco kennen gelernt. Ich weiß nicht, in welcher. Es war wohl Liebe auf den ersten Blick, bei beiden.« Rasmussen schüttelte traurig den Kopf. »Sie ist wirklich tot?«
    Wallner nickte.
    »Was für ein

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