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Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter

Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter

Titel: Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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ab. Plötzlich sprang er in eine Ecke, wo ein Spaten lehnte, wirbelte herum und stürzte sich auf den Apparat, bevor Foster, der von alledem benommen dastand, etwas unternehmen konnte.
    »Bleiben Sie stehen!« keuchte Potterley, »oder ich bringe Sie um. Ich schwöre es!«
    Er schwang den Spaten, und Foster sprang zurück.
    Potterley machte sich mit wilder Wut über die Geräte her. Foster stand wie gelähmt und sah zu, wie der scharfkantige Spaten Glas zersplitterte und Metallteile verbog und zerfetzte.
    Potterley schlug bis zur Erschöpfung zu, dann stand er zitternd, den Spaten in den Händen, vor dem Trümmerhaufen. »Gehen Sie jetzt!« sagte er mit heiser flüsternder Stimme. »Kommen Sie nicht wieder. Wenn Ihnen ein Schaden entstanden ist, schicken Sie mir die Rechnung, und ich bezahle sie. Ich bezahle den doppelten Preis.«
    Foster zuckte die Achseln, zog sein Hemd und seine Jacke an und ging die Kellertreppe hinauf. Er hörte Mrs. Potterleys lautes Schluchzen, und als er sich oben noch einmal umdrehte, sah er Dr. Potterley über sie gebeugt. Sein Gesicht war vor Kummer und Sorgen entstellt.
     
    Zwei Tage später, gegen Ende der Arbeitszeit, erschien Dr. Potterley in Fosters Büro. Er war sauber und unauffällig gekleidet. Wie immer, dachte Foster. Der Mann hob seine Hand in einer unbestimmten Geste und blieb auf der Schwelle stehen. Foster blickte ihn steinern an.
    Potterley sagte: »Ich habe bis fünf gewartet, bis Sie… Darf ich hereinkommen?«
    Foster nickte.
    »Ich glaube, ich muß mich für mein Benehmen entschuldigen«, sagte Potterley tonlos. »Ich war schrecklich enttäuscht und nicht mehr Herr meiner selbst. Trotzdem war es unentschuldbar.«
    »Ich nehme Ihre Entschuldigung an«, erwiderte Foster kalt. »Ist das alles?«
    »Meine Frau hat Sie angerufen, glaube ich.«
    »Ja, das hat sie getan.«
    »Sie war ziemlich hysterisch. Sie sagte es mir, aber ich war nicht sicher…«
    »Sie hat mich angerufen.«
    »Würden Sie so freundlich sein, mir zu sagen, was sie wollte?«
    »Sie wollte ein Chronoskop. Sie sagte, sie hätte selbst ein wenig Geld. Sie wollte es mir zur Verfügung stellen.«
    »Haben Sie – eine Zusage gemacht?«
    »Ich erklärte ihr, daß ich kein Fabrikationsunternehmen habe.«
    »Gut«, stieß Potterley erleichtert hervor. »Bitte, lassen Sie sich auf nichts ein. Sie ist nicht – ganz…«
    »Hören Sie, Dr. Potterley«, sagte Foster. »Ich will mich nicht in häusliche Auseinandersetzungen einmischen, aber Sie sollten sich auf etwas gefaßt machen. Chronoskope können von jedermann gebaut werden. Die meisten benötigten Teile kann man einzeln in Fachgeschäften kaufen. Mit etwas Geschick kann jeder in seiner Hauswerkstatt ein Chronoskop zusammenbasteln. Jedenfalls das Bildaggregat.«
    »Aber niemand wird daraufkommen. Außer Ihnen, meine ich. Bis jetzt hat noch kein Mensch daran gedacht.«
    »Ich habe nicht die Absicht, es geheimzuhalten.«
    »Aber Sie können Ihre Entdeckung nicht veröffentlichen. Es ist illegale Forschung.«
    »Das spielt jetzt keine Rolle mehr, Dr. Potterley. Wenn ich meine Forschungsbeihilfe und meinen Lehrauftrag verliere, verliere ich sie eben. Das ist nicht so wichtig.«
    »Aber das können Sie nicht machen!«
    »Bis jetzt«, sagte Foster eisig, »hat es Sie wenig gekümmert, daß ich die Gelder oder gar meine Position riskieren könnte. Warum werden Sie jetzt auf einmal so rücksichtsvoll? Als Sie das erstemal zu mir kamen, glaubte ich an die organisierte und gelenkte Forschung. Mit anderen Worten, an die Situation, wie sie nun einmal war. Ich hielt Sie für einen intellektuellen Anarchisten und für gefährlich. Aber in den letzten Monaten bin ich selbst zu einem geworden, und ich habe Erhebliches geleistet.
    Das ist mir nicht gelungen, weil ich ein brillanter Kopf und ein großer Wissenschaftler wäre. Keineswegs. Es war nur, daß die gelenkte Forschung Lücken offenließ, die jeder ausfüllen konnte, der in die rechte Richtung sah. Und wahrscheinlich wäre das schon lange vor mir geschehen, wenn die Regierung nicht aktiv versucht hätte, es zu verhindern.
    Verstehen Sie mich, Dr. Potterley. Ich glaube noch immer, daß gelenkte Forschung nützlich sein kann. Ich bin nicht dafür, zu den alten Zuständen zurückzukehren, wo jeder auf eigene Faust Forschungen betrieb. Aber es muß auch einen gewissen Mittelweg geben. Gelenkte Forschung kann unbeweglich werden. Ein Wissenschaftler muß die Möglichkeit haben, seiner Neugier zu folgen, wenigstens in seiner

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