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Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Titel: Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Anweisungen von Meisterrobotiker Amadiro lauteten, daß meine Roboter zum Institut zurückkehren sollten und daß ich hier warten sollte. Du siehst, daß sie auf dem Weg zurück sind und daß ich warte. Wenn man euch hergeschickt hat, um zu helfen, dann solltet ihr, wenn ihr ein Fahrzeug habt, die Roboter finden, die zum Institut unterwegs sind, und sie transportieren. Dieser Schweber funktioniert nicht mehr.« Er versuchte, das alles ohne Zögern zu sagen und fest wie ein Mann im Vollbesitz seiner Kräfte. Es gelang ihm nicht ganz.
    »Sind sie zu Fuß zurückgekehrt, Sir?«
    »Findet sie!« sagte Baley. »Eure Befehle sind klar.«
    Er spürte Zögern. Deutliches Zögern.
    Am Ende erinnerte sich Baley daran, den rechten Fuß zu bewegen, wie er hoffte, richtig. Er hätte das vorher tun sollen, aber sein Körper reagierte nicht richtig auf seine Gedanken.
    Die Roboter zögerten noch immer, und Baley war darüber besorgt. Er war kein Spacer, er kannte die richtigen Worte nicht, den richtigen Tonfall, die richtige Art und Weise, mit der man Roboter wirksam behandelt. Ein geschickter Robotiker konnte mit einer Handbewegung, ja mit hochgezogenen Brauen seinen Roboter dirigieren, als wäre er eine Marionette, deren Fäden er in der Hand hielt – ganz besonders, wenn er den Roboter selbst konstruiert hatte.
    Aber Baley war nur ein Erdenmensch.
    Er runzelte die Stirn – in seiner Situation fiel ihm das nicht schwer –, flüsterte ein müdes »Geht!« und machte eine entsprechende Handbewegung.
    Vielleicht fügte das seinem Befehl das letzte nötige Quentchen an Gewicht hinzu – oder vielleicht war inzwischen auch einfach nur die Zeit zu Ende gegangen, die die Positronenbahnen der Roboter brauchten, um nach Potential und Gegenpotential festzustellen, wie ihre Instruktionen gemäß der Drei Gesetze auseinanderzusortieren waren.
    Jedenfalls hatten sie sich entschieden, und jetzt gab es kein Zögern mehr. Sie bewegten sich so schnell zu ihrem Fahrzeug zurück, was und wo auch immer es sein mochte, daß sie den Anschein erweckten, sie würden vom Erdboden verschluckt.
    Die Tür, die der Roboter offengehalten hatte, schloß sich jetzt selbsttätig. Baley hatte den Fuß bewegt, um die sich schließende Tür damit aufzuhalten. Er fragte sich, ob die Tür seinen Fuß abschneiden würde, ob seine Knochen zerquetscht werden würden, bewegte ihn aber nicht. Sicherlich würde ein Fahrzeug so sinnvoll konstruiert sein, daß ein derartiges Mißgeschick vermieden wurde.
    Er war wieder allein. Er hatte Roboter gezwungen, ein sich offensichtlich unwohl fühlendes menschliches Wesen zu verlassen, indem er die Kraft der Anweisungen manipuliert hatte, die ihnen ein kompetenter Robotmeister erteilt hatte, der darauf aus gewesen war, das Zweite Gesetz für seine eigenen Zwecke zu verstärken – und es in dem Maße getan hatte, daß Baleys offenkundige Lügen ihm das Erste Gesetz untergeordnet hatten.
    Wie gut er das gemacht hatte, dachte Baley zufrieden – und bemerkte jetzt, daß die Tür immer noch einen Spalt offenstand, von seinem Fuß festgehalten, und daß der Fuß dabei nicht im geringsten beschädigt worden war.

 
65
     
     
    Baley spürte, wie kalte Luft und ein Rinnsal kalten Wassers seinen Fuß umströmte. Es war erschreckend unnormal, so etwas wahrzunehmen, und doch durfte er nicht zulassen, daß sich die Tür schloß, denn er wußte nicht, wie sie wieder zu öffnen war. (Wie öffneten die Roboter diese Türen? Ohne Zweifel war das für Angehörige dieser Zivilisation kein Rätsel, aber in seiner Lektüre über das Leben auf Aurora hatte es keine sorgfältigen Instruktionen darüber gegeben, wie man die Tür eines Schwebers öffnete. Alles wirklich Wichtige wird als selbstverständlich unterstellt und bleibt unerwähnt. Man erwartet von einem, daß man es weiß, obwohl man theoretisch über alles informiert wird.)
    Während er diesen Gedanken nachhing, tastete er in seinen Taschen herum, und selbst die Taschen waren nicht leicht zu finden. Sie befanden sich nicht an den richtigen Stellen, und sie waren verschlossen, und er mußte an ihnen herumfummeln, um sie zu öffnen, bis er herausgefunden hatte, wie man den Klettstreifen löste. Er zog ein Taschentuch heraus, knüllte es zusammen und stopfte es zwischen Tür und Rahmen, hoffte, daß die Tür sich so nicht ganz schließen konnte. Dann zog er den Fuß heraus.
    Nun galt es nachzudenken – wenn er konnte. Es hatte keinen Sinn, die Tür offenzuhalten, sofern er nicht vorhatte,

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