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Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Titel: Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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der Freund Jander konstruiert wurde, bis er schließlich in die Niederlassung von Miß Gladia überging, waren wir fast ständig beisammen.«
    »Hat es dich gestört, Daneel, daß Jander dir so ähnlich war?«
    »Nein, Sir. Er und ich konnten einander unterscheiden, Partner Elijah, und Dr. Fastolfe hat uns auch nicht verwechselt. Deshalb waren wir zwei Individuen.«
    »Und konntest du sie auch unterscheiden, Giskard?« Sie waren ihm jetzt näher, vielleicht weil die anderen Roboter die entfernteren Pflichten übernommen hatten.
    »Soweit ich mich erinnere«, sagte Giskard, »gab es keinen Anlaß, an dem es wichtig gewesen wäre, daß ich das konnte.«
    »Und wenn es einen solchen Anlaß gegeben hätte, Giskard?«
    »Dann hätte ich es tun können.«
    »Was hattest du für eine Meinung von Jander, Daneel?«
    »Meine Meinung, Partner Elijah? Bezüglich welchen Aspekts von Jander wünschen Sie meine Meinung?«
    »Hat er beispielsweise seine Arbeit gut erledigt?«
    »Sicherlich.«
    »War er in jeder Hinsicht zufriedenstellend?«
    »Nach meinem Wissen in jeder Hinsicht.«
    »Und was meinst du, Giskard? Was hast du für eine Meinung?«
    »Ich war Freund Jander nie so nahe wie Freund Daneel«, antwortete Giskard. »Es wäre daher nicht passend, wenn ich eine Meinung äußere. Ich kann sagen, daß Dr. Fastolfe nach meinem Wissen mit Freund Jander sehr zufrieden war. Er schien in gleicher Weise mit Freund Jander und mit Freund Daneel zufrieden. Aber meine Programmierung ist nicht so, daß ich in solchen Dingen Sicherheit bieten kann.«
    »Was ist mit der Periode, als Jander in den Haushalt von Miß Gladia eingetreten war? Hast du ihn damals gekannt, Daneel?«
    »Nein, Partner Elijah. Miß Gladia hielt ihn in ihrer Niederlassung. Wenn sie Dr. Fastolfe besuchte, war er nach meiner Kenntnis nie bei ihr. Wenn ich Dr. Fastolfe auf Besuchen in Miß Gladias Niederlassung begleitete, sah ich Freund Jander nie.«
    Baley überraschte das ein wenig. Er wandte sich Giskard zu, um ihm dieselbe Frage zu stellen, hielt inne und zuckte dann die Achseln. So kam er nicht weiter, und wie Dr. Fastolfe schon früher angedeutet hatte, machte es wenig Sinn, einen Roboter ins Kreuzverhör zu nehmen. Roboter würden wissentlich nie etwas sagen, das ein menschliches Wesen verletzen würde, noch konnte man sie dazu in irgendeiner Weise drängen, bedrohen oder unter Druck setzen. Sie würden nicht offen lügen, würden aber stur – wenn auch höflich – darauf beharren, unbrauchbare Antworten zu geben.
    Und – vielleicht – war es gar nicht mehr wichtig.
    Sie hatten inzwischen Fastolfes Türschwelle erreicht, und Baley spürte, wie sein Atem schneller ging. Das Zittern seiner Arme und seiner Unterlippe war, dessen war er sich jetzt ziemlich sicher, tatsächlich nur auf den kalten Wind zurückzuführen.
    Die Sonne war untergegangen, ein paar Sterne waren sichtbar geworden, und der Himmel hatte sich zu einem seltsamen grünlichen Purpur verdunkelt, als er durch die Tür in die Geborgenheit der warmleuchtenden Wände trat.
    Er war in Sicherheit.
    Fastolfe begrüßte ihn. »Sie sind schnell zurückgekommen, Mr. Baley. War Ihre Sitzung mit Gladia zufriedenstellend?«
    »Sehr zufriedenstellend, Dr. Fastolfe«, sagte Baley. »Es ist sogar möglich, daß ich bereits den Schlüssel zur Antwort in der Hand halte.«

 
28
     
     
    Fastolfe lächelte darauf nur höflich auf eine Art, die weder Überraschung, Freude noch Unglauben signalisierte. Er ging dem anderen in einen Raum voraus, der offenbar als Speisezimmer diente, ein kleineres, freundlicheres Zimmer als dasjenige, in dem sie zu Mittag gegessen hatten.
    »Sie und ich, mein lieber Mr. Baley«, meinte Fastolfe freundlich, »werden jetzt allein ein ganz formloses Abendessen zu uns nehmen. Nur wir beide. Wenn Ihnen das angenehm ist, lassen wir sogar die Roboter draußen. Wir werden auch über nichts Geschäftliches reden, sofern es Sie nicht heftig danach drängt.«
    Baley sagte nichts, sondern blieb stehen und betrachtete erstaunt die Wände. Sie waren von einem leuchtenden Grün in unterschiedlicher Helligkeit und Tönung, langsam von oben nach unten wechselnd. Eine Andeutung von einem dunkleren Grün war wahrzunehmen, wie Schatten oder vielleicht wie sich bewegende Blätter. Die Wände ließen den Raum wie eine gut beleuchtete Grotte auf dem Grund eines seichten Meeresarms erscheinen. Der Effekt war schwindelerregend – zumindest wirkte er auf Baley so.
    Fastolfe bereitete es keine Schwierigkeiten,

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