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Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Titel: Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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zu erkennen, daß er das wußte. Er
legte den Zeigefinger an die Lippen.
    Baley nickte. »Ich weiß, ich weiß, aber das
kannst du vergessen. Wenn Amadiro das auroranische Tabu
bezüglich Roboter in Personals vergessen kann, kann ich das
Erdtabu über das Sprechen dort ebenfalls aufgeben.«
    »Ist Ihnen das nicht unbehaglich, Partner Elijah?«
fragte Daneel mit leiser Stimme.
    »Gar nicht«, sagte Baley mit ganz gewöhnlicher
Stimme. (Tatsächlich fühlte es sich anders an, mit Daneel
– einem Roboter – zu sprechen. Der Klang der Sprache in
einem Raum wie diesem, so lang tatsächlich kein menschliches Wesen zugegen war, war nicht so erschreckend, wie er hätte
sein können. Tatsächlich war es überhaupt nicht
erschreckend, wenn nur Roboter zugegen waren, so humaniform auch
einer von ihnen sein mochte. Aber das konnte Baley natürlich
nicht sagen. Obwohl Daneel keine Gefühle hatte, die ein
menschliches Wesen verletzen konnte, hatte Baley Empfindungen
für ihn.)
    Und dann dachte Baley an etwas anderes und hatte das ganz
intensive Gefühl, ein Dummkopf zu sein.
    »Oder«, sagte er zu Daneel, mit einer Stimme, die
plötzlich sehr leise war, »empfiehlst du Schweigen, weil
dieser Raum abgehört wird?« Die letzten Worte waren kaum zu
hören, nur von seinen Lippen abzulesen.
    »Wenn Sie meinen, Partner Elijah, daß Leute
außerhalb dieses Raumes durch irgendeine Lauschvorrichtung
feststellen können, was in dem Raum gesprochen wird, ist das
völlig unmöglich.«
    »Warum unmöglich?«
    Die Toilette spülte sich schnell und mit lautloser Effizienz,
und Baley ging zum Waschbecken.
    »Auf der Erde macht die Dichte der Bevölkerung der
Cities jegliche Abgeschiedenheit unmöglich«, sagte Daneel.
»Es gilt als selbstverständlich, daß man das
hört, was andere sprechen, und es könnte daher
natürlich erscheinen, ein Gerät zu benutzen, das dieses
Zuhören wirksamer macht. Wenn ein Erdenmensch nicht gehört
zu werden wünscht, spricht er einfach nicht. Und das ist
vielleicht der Grund dafür, weshalb an Orten, wo der Schein der
Abgeschiedenheit gewahrt wird, Stille so obligatorisch ist, wie es in
den Räumen der Fall ist, die man auf der Erde als Personal
bezeichnet.
    Auf Aurora andererseits, wie auf allen Spacerwelten, ist die
Abgeschiedenheit ein echtes Faktum und in hohem Maße
geschätzt. Sie erinnern sich an Solaria und wie krankhaft extrem
das dort ausgelegt wurde. Aber selbst auf Aurora ist jedes
menschliche Wesen von jedem anderen menschlichen Wesen durch eine Art
von Weiträumigkeit isoliert, wie sie auf der Erde undenkbar ist,
und zusätzlich noch durch eine Mauer von Robotern. Diese
Abgeschiedenheit zu stören, wäre ein undenkbarer
Akt.«
    »Du meinst, es wäre ein Verbrechen, diesen Raum
anzuzapfen?«
    »Viel schlimmer, Partner Elijah. Es wäre etwas, was ein
zivilisierter auroranischer Gentleman nicht tut.«
    Baley sah sich um. Daneel, der seinen Blick mißverstand,
zupfte ein Handtuch aus dem Spender, den das ungeschulte Auge des
anderen vielleicht nicht gesehen hatte, und bot es Baley an.
    Baley nahm das Handtuch an, aber das war nicht das Ziel seines
suchenden Blicks gewesen. Seine Augen suchten das Lauschmikrofon,
weil er einfach nicht glauben konnte, daß jemand auf einen
bequemen Vorteil verzichten würde, nur weil es unzivilisiert
war. Doch er fand nichts, und Baley dachte niedergeschlagen,
daß er es hätte wissen müssen. Er würde ein
auroranisches Lauschmikrofon nicht entdecken können, selbst wenn
eins da wäre. In einer so fremden Kultur würde er nicht
einmal wissen, nach was er suchen sollte.
    Worauf er einem anderen Argwohn nachging, der ihn
beschäftigte. »Sag mir, Daneel, da du die Auroraner besser
kennst als ich, warum, meinst du, gibt Amadiro sich soviel Mühe
mit mir? Er nimmt sich viel Zeit für sein Gespräch mit mir,
und er führt mich hinaus, er läßt mich diesen Raum
benutzen, etwas, das Vasilia nicht getan hätte. Er scheint
reichlich Zeit für mich zu haben. Höflichkeit?«
    »Viele Auroraner sind stolz auf ihre Höflichkeit.
Vielleicht ist das bei Amadiro der Fall. Er hat einige Male betont,
daß er kein Barbar sei.«
    »Noch eine Frage. Warum, meinst du wohl, hat er zugestimmt,
daß ich dich und Giskard in diesen Raum mitnehme?«
    »Mir schien, er wollte damit Ihren Verdacht ausräumen,
daß dieser Raum eine Falle enthalten könnte.«
    »Warum sollte er sich die Mühe machen? – Weil ihn
die Möglichkeit beunruhigte, ich könnte unnötig Angst
empfinden?«
    »Wieder die Geste

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