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Foundation 04: Das galaktische Imperium

Foundation 04: Das galaktische Imperium

Titel: Foundation 04: Das galaktische Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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einem Wochenlohn fest. Und jetzt wollen wir eines klarstellen: Wenn ihr irgend jemand sagt, was vorgefallen ist, in der Mannschaft oder sonstwo, jetzt oder irgendwann, ob betrunken oder nüchtern, dann seid ihr euren Rang los, und ihr könnt wieder als Schiffsjungen anfangen! Mir ist dabei völlig egal, welcher von euch die Klappe aufmacht; ihr seid dann alle vier dran. Paßt also aufeinander auf! Und jetzt an die Arbeit! Und wenn einer von euch mir auf dieser ganzen Reise noch einmal Ärger macht oder auch nur einen Löffel fallen läßt, dann könnt ihr den Rest der Reise in der Arrestzelle verbringen, verstanden?!«
    »Ja, Sir«, beeilten sie sich zu versichern.
    Die vier gingen hinaus wie geprügelte Hunde. Niss blieb in der Kabine. An seiner Wange begann sich ein blauer Fleck zu entwickeln, und seine Arme taten ihm sichtlich weh.
    D. G. musterte ihn finster und schweigend, während Niss’ Augen nach links, nach rechts, zum Boden wanderten – überallhin, um nur seinem Kapitän nicht ins Gesicht sehen zu müssen. Erst als er nicht mehr wußte, wo er hinsehen sollte, und schließlich dem finsteren Blick D. G.s begegnete, sagte der: »Nun, Sie sehen ja hübsch aus, und dabei haben Sie sich bloß mit einem Hasenfuß von einem Spacer eingelassen, der halb so groß wie Sie ist. Das nächste Mal verstecken Sie sich besser, wenn sich einer von denen sehen läßt.«
    »Ja, Captain«, sagte Niss kläglich.
    »Haben Sie meinen Vortrag gehört oder nicht, Niss, den ich hielt, bevor wir Aurora verlassen haben? Habe ich gesagt oder habe ich nicht gesagt, daß die Spacer-Frau und ihre Begleiter unter keinen Umständen belästigt oder angesprochen werden sollten?«
    »Captain, ich wollte doch nur höflich sein. Wir waren neugierig und wollten uns die beiden Spacer aus der Nähe ansehen. Wir wollten doch nichts Böses.«
    »Nichts Böses wollten Sie? Sie haben sie gefragt, wie alt sie sei. Geht Sie das etwas an?«
    »Nur Neugierde, Sir. Wir wollten es wissen.«
    »Einer von euch hat eine schmutzige Bemerkung gemacht.«
    »Aber nicht ich, Captain.«
    »Ein anderer? Haben Sie sich dafür entschuldigt?«
    »Bei einem Spacer?« Niss’ Stimme klang empört und erschreckt zugleich.
    »Sicher. Sie haben gegen meine Befehle gehandelt.«
    »Ich hab’s nicht böse gemeint«, sagte Niss hartnäckig.
    »Dem Mann wollten Sie auch nichts Böses?«
    »Er hat mich angefaßt, Captain.«
    »Ich weiß, daß er das getan hat. Warum?«
    »Weil er mir Befehle erteilen wollte.«
    »Und Sie sich das nicht gefallen lassen wollten?«
    »Würden Sie das, Captain?«
    »Also gut. Sie wollten es sich nicht gefallen lassen, also sind Sie hingefallen. Aufs Gesicht. Wie ist das passiert?«
    »Das weiß ich eigentlich gar nicht, Captain. Er war so verflucht schnell. Und zugepackt hat er, als ob seine Hand aus Eisen wäre.«
    »So, hat er das«, sagte D. G. »Was haben Sie denn erwartet, Sie Idiot? Die Hand ist aus Eisen.«
    »Captain!«
    »Niss, ist es möglich, daß Sie die Geschichte von Elijah Baley nicht kennen?«
    Niss rieb sich verlegen am Ohr. »Ich weiß, daß er Ihr Ur-Ur-und-noch-etwas-Großvater ist, Captain.«
    »Ja, das weiß jeder von meinem Namen. Haben Sie je seine Biographie gesichtet?«
    »Ich sichte nicht viel, Captain. Jedenfalls nicht Geschichte.« Er zuckte die Achseln, und dabei verzerrte sich sein Gesicht, als würde er Schmerz empfinden, und er machte Anstalten, sich die Schulter zu reiben, beschloß dann aber, es lieber bleiben zu lassen.
    »Haben Sie je von R. Daneel Olivaw gehört?«
    Niss kniff die Brauen zusammen. »Er war Elijah Baleys Freund.«
    »Ja, das war er. Sie wissen also doch etwas. Wissen Sie, wofür das R in R. Daneel Olivaw steht?«
    »Das heißt Roboter, stimmt’s? Er war ein Roboterfreund. Damals hat es auf der Erde Roboter gegeben.«
    »Ja, und die gibt es heute noch. Aber Daneel war nicht einfach nur ein Roboter; er war ein Spacer-Roboter, der wie ein Spacer-Mensch aussah. Denken Sie mal darüber nach, Niss. Raten Sie mal, wer der Spacer-Mann war, mit dem Sie eine Rauferei angefangen haben.«
    Niss’ Augen weiteten sich, und sein Gesicht nahm eine stumpfrote Farbe an. »Sie meinen… Sie meinen… dieser Spacer ist ein Ro…«
    »Er ist R. Daneel Olivaw.«
    »Aber Captain, das war vor zweihundert Jahren!«
    »Ja, und die Spacer-Frau war mit meinem Vorfahren Elijah ganz besonders gut befreundet. Sie ist inzwischen zweihundertfünfunddreißig Jahre alt, falls es Sie noch immer interessiert. Und Sie glauben doch

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