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Foundation 06: Die Grösse des Imperiums

Foundation 06: Die Grösse des Imperiums

Titel: Foundation 06: Die Grösse des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Atmosphäre war Artemisia mit auf der Brücke. Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen, sie schien mit sich und der Welt zufrieden. Biron schaute gelegentlich in ihre Richtung. Als sie eintrat, (sie kam so gut wie nie auf die Brücke und hatte ihn richtiggehend überrascht) hatte er »Guten Tag Artemisia« gesagt, aber keine Antwort erhalten.
    Gillbret dagegen hatte sie mit einem übertrieben munteren: »Onkel Gil!« und der Frage begrüßt: »Ist es wirklich wahr, daß wir landen?«
    Und Gil hatte sich die Hände gerieben. »Scheint so, meine Liebe. Vielleicht können wir schon in ein paar Stunden das Schiff verlassen und bekommen wieder festen Boden unter die Füße. Findest du das nicht amüsant?«
    »Hoffentlich ist es auch der richtige Planet. Andernfalls wird uns das Lachen schnell vergehen.«
    »Wir haben noch eine Sonne auf der Liste«, sagte Gil, doch auf seiner Stirn standen tiefe Falten.
    Und dann wandte sich Artemisia an Biron und fragte kühl: »Hatten Sie etwas gesagt, Mr. Farrill?«
    Damit hatte sie ihn abermals überrumpelt. Biron zuckte zusammen und stammelte: »Nein, eigentlich nicht.«
    »Dann müssen Sie entschuldigen. Ich dachte, ich hätte etwas gehört.«
    Sie ging so dicht an ihm vorbei, daß der Saum ihres Plastikkleides sein Knie streifte und ihr Parfüm ihn einhüllte wie eine Wolke. Unwillkürlich biß er die Zähne zusammen.
    Rizzett war immer noch auf dem Schiff. Neben allen anderen Vorteilen bot der Anhänger auch die Möglichkeit, Logiergäste aufzunehmen. »Wir kennen inzwischen auch die genaue Zusammensetzung der Atmosphäre«, gab er bekannt. »Sauerstoff in rauhen Mengen, fast dreißig Prozent, außerdem Stickstoff und Edelgase. Alles ganz normal. Kein Chlor.« Dann hielt er inne und brummte: »Hmm.«
    »Was ist?« fragte Gillbret.
    »Auch kein Kohlendioxid. Das ist weniger erfreulich.«
    »Warum?« wollte Artemisia wissen. Sie stand in der Nähe des Sichtschirms und beobachtete die Planetenoberfläche, die mit einer Geschwindigkeit von dreitausend Kilometern pro Stunde vorüberraste.
    »Kein Kohlendioxid – kein pflanzliches Leben«, lautete Birons knappe Antwort.
    »Ach?« Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln.
    Biron lächelte spontan zurück, doch plötzlich, ihre Miene hatte sich so gut wie nicht verändert, lächelte sie durch ihn hindurch, an ihm vorbei, als wäre er gar nicht vorhanden; und er hatte immer noch dieses dümmliche Grinsen im Gesicht. Er wurde sofort ernst.
    Es war wohl doch das beste, ihr aus dem Weg zu gehen. Er ertrug es einfach nicht, mit ihr zusammen zu sein. Sobald er sie sah, ließ die betäubende Wirkung seiner Willenskraft nach, und der Schmerz setzte ein.
    Gillbret war todunglücklich. Das Raumschiff schwebte jetzt über dem Planeten. Die tieferen Atmosphäreschichten waren ziemlich dicht, und mit dem Anhänger bekam die Gnadenlos eine aerodynamisch ungünstige Form und war schwer zu steuern. Biron hatte seine liebe Not mit den widerspenstigen Schaltknöpfen.
    »Kopf hoch, Gil«, sagte er.
    Dabei war ihm selbst nicht gerade nach Singen zumute. Bislang waren sämtliche Funksignale unbeantwortet geblieben, und wenn dies nicht die gesuchte Welt war, dann hatte es auch keinen Sinn, noch länger zu warten. Sein Plan stand fest!
    »Sieht nicht so aus wie meine Rebellenweit«, sagte Gillbret. »Nur tote Steine und auch nicht viel Wasser.« Er wandte sich um. »Haben Ihre Leute noch einmal auf Kohlendioxid untersucht?«
    Enttäuschung spiegelte sich in Rizzetts rotem Gesicht. »Ja. Nur eine winzige Spur. Ein tausendstel Prozent vielleicht.«
    »Man kann nie wissen«, meinte Biron. »Sie könnten sich gezielt eine solche Welt ausgesucht haben, gerade weil sie so hoffnungslos aussieht.«
    »Aber ich habe landwirtschaftliche Betriebe gesehen«, erinnerte ihn Gillbret.
    »Schön. Glaubst du wirklich, daß man alles erkennen kann, wenn man einen Planeten dieser Größe ein paarmal umkreist? Verdammt, Gil, du weißt doch selbst, daß sie, wer immer sie auch sein mögen, nicht genügend Leute haben, um einen ganzen Planeten zu bevölkern. Vielleicht haben sie sich irgendwo ein Tal gesucht, wo die Luft, sagen wir, durch einen tätigen Vulkan, mit Kohlendioxid angereichert ist, und wo es in der Nähe viel Wasser gibt. Wir könnten in einem Abstand von dreißig Kilometern an ihnen vorüberrasen, ohne sie zu bemerken. Und auf Funksignale würden sie natürlich nicht reagieren, ohne sich gründlich zu vergewissern, wer sie aussendet.«
    »So leicht kommt man

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