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Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Titel: Foundation 07: Die Rettung des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Bemerkungen
unter Kontrolle hält, denen Mistreß Venabili sich sonst
ausgesetzt sieht – wenigstens seitens der Männer.«
    »Bemerkungen stören mich nicht«, sagte Dors.
    »Aber mir wären sie peinlich«, sagte Tisalver.
    Ein junger Mann kam aus dem Büro und stellte sich als Hano
Lindor vor. Er sah Tisalver recht ähnlich, aber Seldon gelangte
schnell zu dem Schluß, daß er sich erst an die
Kleinwüchsigkeit der Dahliter, ihren dunklen Teint, ihr
schwarzes Haar und die üppigen Schnurrbarte gewöhnen
mußte, ehe er irgendwelche Unterschiede würde erkennen
können.
    »Ich führe sie gerne herum«, erklärte Lindor,
»besonders viel gibt es ja ohnehin nicht zu sehen. Das hier ist
nicht gerade ein Ort zum Herzeigen, wissen Sie.« Er sprach zu
allen dreien, aber seine Augen fixierten Dors. »Besonders
behaglich wird es nicht sein«, meinte er. »Ich schlage vor,
wir ziehen die Hemden aus.«
    »Hier drin ist es doch schön kühl«, sagte
Seldon.



»Natürlich. Aber das ist nur deshalb so, weil wir hier
Vorgesetzte sind. Der Rang hat seine Privilegien. Dort draußen
können wir die Klimatisierung nicht in dem Maße
aufrechterhalten. Deshalb werden die auch besser bezahlt als ich.
Tatsächlich sind dies sogar die höchstbezahlten Jobs in
Dahl. Und das ist auch der einzige Grund, daß wir
überhaupt Leute für die Arbeit hier bekommen. Trotzdem wird
es immer schwieriger, Leute für die Glutsümpfe zu
bekommen.« Er atmete tief durch. »Schön, hinaus in die
Suppe!«
    Er zog sein Hemd aus und stopfte es sich in den Gürtel.
Tisalver tat es ihm gleich, und Seldon schloß sich an.
    Lindor warf Dors einen Blick zu und meinte dann: »Es ist zu
Ihrer eigenen Bequemlichkeit, Mistreß, aber Vorschrift ist es
natürlich nicht.«
    »Das ist schon in Ordnung«, sagte Dors und zog ihr Hemd
aus.
    Ihr BH war weiß und ungepolstert und ließ hübsche
Rundungen erkennen.
    »Mistreß«, sagte Lindor, »das ist
nicht…« – er überlegte einen Augenblick lang,
zuckte dann die Achseln und meinte: »Also gut. Es wird schon
gehen.«
    Zuerst sah Seldon nur Computer und Maschinen, riesige Röhren,
flackernde Lichter und flimmernde Bildschirme.
    Insgesamt war die Beleuchtung verhältnismäßig
schwach, wenn auch einzelne Maschinen hell beleuchtet waren.
    »Warum ist es hier nicht heller?« fragte Seldon.
    »Es ist hell genug… dort wo es darauf ankommt«,
sagte Lindor. Er hatte eine angenehme Stimme und sprach schnell, wenn
auch ein wenig schroff. »Die allgemeine Beleuchtung wird aus
psychologischen Gründen recht schwach gehalten. Zu große
Helligkeit wird unwillkürlich als Hitze empfunden. Wenn wir
heller beleuchten, gibt es sofort mehr Beschwerden, selbst wenn wir
gleichzeitig die Temperatur senken.«
    »Das ist doch alles computerisiert«, meinte Dors.
»Ich würde meinen, daß man die Anlage ganz den
Computern überlassen kann. Diese Umgebung ist doch für
künstliche Intelligenz geschaffen.«
    »Völlig richtig«, sagte Lindor, »aber wir
können unter keinen Umständen irgendwelche Ausfälle
riskieren. Wir brauchen Leute vor Ort, für den Fall, daß
etwas schiefgeht. Ein Computerdefekt kann in zweitausend Kilometern
Entfernung Probleme erzeugen.«
    »Das gilt auch für menschliche Fehler, oder nicht?«
meinte Seldon.
    »Das schon, aber wenn Computer und Menschen zur Stelle
sind, dann können Menschen Computerfehler schneller erkennen und
korrigieren, und das gilt natürlich auch umgekehrt. Es
läuft praktisch darauf hinaus, daß ernsthafte Pannen
unmöglich sind, sofern Mensch und Computer nicht gleichzeitig
Fehler begehen. Und das kommt fast nie vor.«
    »Fast nie, aber doch nicht nie, was?« fragte Seldon.
    »Ja. Fast nie. Computer sind nicht mehr das, was sie einmal
waren, und die Menschen sind das auch nicht.«
    »So scheint es immer«, meinte Seldon und lachte
leise.
    »Nein, nein. Ich spreche hier nicht nur allgemein von der
guten alten Zeit. Ich habe exakte Statistiken darüber.«
    Als Seldon das hörte, erinnerte er sich an Hummins Worte
über die allgemeine Degeneration.
    »Sehen Sie, was ich meine?« sagte Lindor und wurde dabei
leiser. »Da ist eine Gruppe Leute, so wie sie aussehen,
vielleicht Klasse C-3, und trinken. Keiner von ihnen ist auf seinem
Posten.«
    »Was trinken sie denn?« fragte Dors.
    »Besondere Flüssigkeit, um den Verlust an Elektrolyt
auszugleichen. Fruchtsaft.«
    »Das kann man ihnen doch nicht übelnehmen, oder?«
fragte Dors indigniert. »In dieser trockenen Hitze muß man
doch

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