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Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Titel: Foundation 07: Die Rettung des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Sergeant.«
    Ein Lächeln breitete sich über das Gesicht des
Uniformierten aus, und seine Oberlippe mit dem mächtigen
Schnurrbart schob sich in die Höhe. Er tippte in einer Art
militärischer Ehrenbezeugung an den Schirm seiner Mütze und
sagte: »Nochmals vielen Dank, Doktor.«
    Dann komplimentierte man sie auf den Rücksitz eines
luxuriösen Bodenwagens, während der Sergeant selbst auf dem
Vordersitz Platz nahm und das Fahrzeug mit erstaunlich leichter Hand
lenkte.
    Sie kamen durch breite Straßen, die von hohen, vornehm
gestalteten Gebäuden gesäumt waren, die alle in strahlendem
Tageslicht glänzten. Wie überall auf Trantor, hörten
sie das ferne Dröhnen eines Expreß. Die Fußwege
waren mit gutgekleideten Menschen gefüllt. Die Umgebung wirkte
bemerkenswert – beinahe übermäßig –
sauber.
    Seldons Gefühl, in Sicherheit zu sein, nahm ab. Dors’
Besorgnis hinsichtlich ihres Ziels schien jetzt doch berechtigt.
    Er lehnte sich zu ihr hinüber und sagte: »Meinen Sie,
daß man uns in den Kaiserlichen Bezirk zurückgebracht
hat?«



Sie schüttelte den Kopf. »Nein, im Kaiserlichen Bezirk
sind die Gebäude mehr im Rokokostil gehalten, und dieser Bezirk
hat nichts von einem Parkcharakter an sich – wenn Sie wissen,
was ich meine.«
    »Wo sind wir dann, Dors?«
    »Ich fürchte, wir werden fragen müssen,
Hari.«
    Die Fahrt dauerte nicht lange, und kurze Zeit später rollten
sie vor einem imposanten vierstöckigen Gebäude auf einen
Parkplatz. Ein Fries von Phantasietieren säumte die Oberkante
des Gebäudes aus rosafarbenem Stein. Es war eine eindrucksvolle,
recht freundlich wirkende Fassade.
    »Das scheint mir aber doch recht Rokoko zu sein«,
meinte Seldon.
    Dors zuckte die Achseln.
    Raych pfiff anerkennend und meinte in dem nicht ganz
geglückten Versuch, dennoch unbeeindruckt zu wirken: »Hey,
das is vielleicht ’n klasse Bau.«
    Sergeant Thalus machte eine Handbewegung, die Seldon so
auffaßte, daß er ihm folgen sollte. Seldon rührte
sich nicht von der Stelle, sondern antwortete ebenfalls in der
universellen Zeichensprache, indem er beide Arme ausstreckte und
damit unzweideutig Dors und Raych mit einschloß.
    Der Sergeant zögerte etwas vor dem eindrucksvollen
rosafarbenen Portal. Sein Schnurrbart wirkte beinahe traurig.
    Schließlich meinte er mürrisch: »Dann eben alle
drei. Mein Ehrenwort gilt ja schließlich – aber andere
könnten sich natürlich davon nicht gebunden fühlen,
müssen Sie wissen.«
    Seldon nickte. »Ich mache Sie nur für das
verantwortlich, was Sie selbst tun, Sergeant.«
    Der Sergeant war davon sichtlich beeindruckt, und einen Augenblick
lang hellte sich sein Gesicht auf, so als würde er erwägen,
ob er Seldon die Hand schütteln oder auf irgendeine andere Art
seine Anerkennung ausdrücken sollte. Dann entschied er sich
dagegen und betrat die unterste Stufe der zur Tür führenden
Treppe, woraufhin die Stufen sich in bedächtigem Tempo nach oben
in Bewegung setzten.
    Seldon und Dors folgten ihm. Raych sprang mit einem Satz auf die
sich bewegenden Treppenstufen, schob beide Hände in die Taschen
und pfiff vor sich hin.
    Die Tür öffnete sich, und zwei Frauen traten heraus. Sie
waren jung und attraktiv. Ihre mit einem Gürtel um die Taille
gerafften Kleider reichten fast bis zu den Knöcheln und
raschelten bei jeder Bewegung. Beide hatten braunes Haar, das sie in
zwei dicken Zöpfen beiderseits am Kopf festgesteckt hatten.
(Seldon fand das zwar attraktiv, fragte sich aber, wie lange sie wohl
jeden Morgen brauchen mochten, um sich so zu frisieren.)
    Die zwei Frauen musterten die Neuankömmlinge mit sichtlicher
Geringschätzung. Seldon überraschte das nicht. Nach den
Ereignissen des Tages sahen er und Dors fast so heruntergekommen wie
Raych aus.
    Trotzdem brachten es die beiden Frauen irgendwie über sich,
sich anmutig zu verbeugen und in perfektem Gleichklang und mit
sorgfältig bewahrter Symmetrie in einer halben Drehung nach
innen zu weisen. Es war offenkundig, daß sie zum Eintreten
aufgefordert wurden.
    Sie betraten einen mit Möbeln und Seldon völlig
unbegreiflichen Dekorationsgegenständen angefüllten Raum.
Der Boden war von heller Farbe, fühlte sich unter ihren
Füßen elastisch an und leuchtete von innen heraus. Seldon
registrierte etwas verlegen, daß ihre Schuhe Staubspuren darauf
hinterließen.
    Dann wurde eine innere Tür vor ihnen aufgerissen, und eine
weitere Frau trat hervor. Sie war älter als die beiden anderen,
die sich bei ihrem Eintreten tief

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