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Foundation 09: Die Suche nach der Erde

Foundation 09: Die Suche nach der Erde

Titel: Foundation 09: Die Suche nach der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Anschein nach in der Galaxis ein wunder Punkt. Im Zusammenhang mit Gaia, so kommt es mir vor, geschieht etwas. Und sollte das nicht genügen, ich habe gut achtgegeben, Golan, als Sie Quintesetz die Informationen über Gaia entlockt haben. Das war ein derartig raffinierter Bluff, ich war vor Bewunderung wie vor den Kopf geschlagen.«
    »Sie vertrauen also meinen Fähigkeiten.«
    »Ja, richtig«, sagte Pelorat.
    Trevize legte eine Hand auf den Oberarm des anderen und wirkte einen Moment lang, als suche er nach Worten. »Janov«, sagte er schließlich, »würden Sie mir wohl schon im voraus verzeihen, falls mein Urteil sich als falsch erweist und Sie auf die eine oder andere Weise mit… mit dem konfrontiert werden, was uns an Unerfreulichem erwarten könnte?«
    »Aber mein Bester«, erwiderte Pelorat, »was reden Sie da nur? Ich treffe diese Entscheidung völlig frei aus meinen Gründen, nicht aufgrund Ihrer Überlegungen. Und bitte… lassen Sie uns schnellstens aufbrechen. Ich befürchte, meine Feigheit könnte mich doch noch übermannen und für den Rest meines Lebens mit Schande überhäufen.«
    »Wie Sie wünschen, Janov«, sagte Trevize. »Wir starten, wenn der Computer uns freie Bahn gibt. Diesmal durchqueren wir die Atmosphäre mit dem Gravo-Antrieb – senkrecht aufwärts –, sobald sicher ist, daß sich keine anderen Raumer im nahen Luftraum befinden. Je dünner die Atmosphäre während des Aufstiegs wird, um so schneller werden wir steigen. Binnen einer Stunde werden wir wieder im Weltraum sein.«
    »Gut«, sagte Pelorat und riß einer Kaffeedose aus Plastik den Verschluß ab. Augenblicklich begann es aus der entstandenen Öffnung zu dampfen. Pelorat hob den Trinkschnabel an den Mund und trank, saugte vorher gerade genug Luft in den Mund, um den Kaffee auf eine erträgliche Temperatur abkühlen zu lassen.
    Trevize grinste. »Wunderbar, wie Sie gelernt haben, dies Zeug zu benutzen. Sie sind schon ein richtiger Raumveteran, Janov.«
    Pelorat betrachtete die Plastikdose für einen Augenblick. »Da wir jetzt Raumschiffe haben, die nach Bedarf Gravitationsfelder erzeugen können«, sagte er, »wird man künftig doch wohl dazu übergehen, normale Behältnisse und Gefäße zu verwenden, oder?«
    »Natürlich wäre das möglich, aber Sie dürften Weltraumfahrer schwerlich dahin bringen, daß sie von ihren ganz auf den Weltraum abgestellten Gerätschaften Abstand nehmen. Wie sollte eine Raumratte von Weltraumfahrer einen deutlichen Unterschied zwischen sich und einem Bodenhocker machen, wenn er aus einem gewöhnlichen, oben offenen Becher trinken müßte? Sehen Sie diese Ringe an den Wänden und oben an der Decke? Seit zwanzigtausend Jahren und länger montiert man sie traditionell in sämtlichen Raumschiffen, obwohl sie in einem Gravo-Raumer völlig überflüssig sind. Trotzdem sind sie auch hier vorhanden, und ich wollte das ganze Raumschiff gegen eine Tasse Kaffee wetten, daß eine echte Raumratte jetzt beim Start vortäuschen würde, es presse sie bis an den Rand des Erstickens nieder, und anschließend würde sie an diesen Ringen hin und her baumeln wie in Nullgravitation, während in beiden Fällen G Eins besteht – ich meine, Normalschwerkraft.«
    »Sie scherzen.«
    »Naja, vielleicht ist’s ein wenig übertrieben, aber ein gewisses soziales Trägheitsmoment ist mit allem verbunden, sogar dem technischen Fortschritt. Sie sehen selbst, diese nutzlosen Wandringe sind vorhanden, und die Kaffeedosen haben Trinkschnäbel.«
    Pelorat nickte nachdenklich und trank weiter von seinem Kaffee. »Wann starten wir denn nun?« erkundigte er sich zu guter Letzt.
    Trevize lachte herzhaft. »Jetzt habe ich Sie reingelegt«, sagte er. »Ich habe über Wandringe geplaudert, und Sie haben nicht bemerkt, daß wir genau in dem Moment gestartet sind. Wir sind schon zwei Kilometer hoch.«
    »Das ist doch nicht Ihr Ernst?«
    »Schauen Sie hinaus!«
    Pelorat tat es. »Aber ich habe gar nichts bemerkt«, sagte er dann.
    »Das sollten Sie ja auch nicht.«
    »Verstoßen wir nicht gegen die Vorschriften? Sicherlich hätten wir doch einem Funkimpuls folgen und spiralförmig aufsteigen müssen, so wie wir’s bei der Landung gemacht haben, oder nicht?«
    »Es besteht gar kein Anlaß dazu, Janov. Niemand wird uns aufhalten. Absolut niemand.«
    »Vor der Landung haben Sie doch gesagt…«
    »Da lag der Fall noch anders. Über unsere Ankunft hat man sich bestimmt nicht sonderlich gefreut, aber man kann uns ganz sicher nicht schnell genug

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